Medizinische Vorbeugung

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Aimovig (Erenumab)

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    Beiträge
  • Miki
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 10

    Vor zwei Monaten habe ich meine erste Dosis Erenumab (140) bekommen. Darauf hatte ich mich eigentlich schon sehr lange gefreut, weil ich mir große Hoffnungen gemacht habe. Alle anderen vorbeugenden Mittel bin ich schon durch. Leider hat sich nur eine ganz leichte Besserung meiner Migräne ergeben. Ich habe gelesen, dass Erenumab direkt anschlagen sollte, wenn es bei einer Person wirksam ist. Habt ihr Erfahrungen damit, dass es erst nach einigen Monaten besser werden könnte? Oder macht es vielleicht Sinn, in dem Fall eine der anderen Arten auszuprobieren? Ich habe tatsächlich etwas Angst, dass das dann wieder nicht helfen könnte.
    Zu meiner Krankengeschichte: Migräne habe ich schon seit ca. 15 Jahren. Ich habe zur Zeit durchschnittlich 10-11 Kopfschmerztage und ca. 6-8 Schmerzmitteltage monatlich. In den letzten 2 Monaten waren es 8-9 Kopfschmerztage und 5-6 Schmerzmitteltage.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Hallo Miki, danke fürs Umsetzen Deines Beitrags an die passende Stelle. 🙂

    Inzwischen zeigt die Erfahrung diverser Leute, dass die Antikörper auch erst nach einigen Monaten einen guten Effekt aufweisen. Würde Dir daher schon raten, zumindest noch einen Durchgang zu versuchen. Jeder Prophylaxe sollte man eigentlich gut drei Monate Zeit lassen, bis man die Wirkung beurteilt.

    Oder macht es vielleicht Sinn, in dem Fall eine der anderen Arten auszuprobieren? Ich habe tatsächlich etwas Angst, dass das dann wieder nicht helfen könnte.

    Auf jeden Fall macht das Sinn! Und nicht schon vorher Ängste aufbauen, das ist nicht förderlich. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    Janine
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Gastritis/Bauchschmerzen unter Aimovig
    Hallo Leute,
    hoffe meine Frage steht hier richtig-muss nochmal was wissen- übermorgen bekomme ich die dritte Spritze Aimovig und bis auf die bereits beschriebene Reaktion an der Einstichstelle ist alles- im Bezug auf die Migräne (toi,toi,toi) super! Leider have ich seit ca drei Wochen eine Gastritis. Hatte ich in der Vergangenheit schon öfter,aber diesmal stärkere Beschwerden/Schmerzen usw. Kann das auch von Aimovig kommen? Ich möchte soooo ungern mit den Antikörpern aufhören,daher bin ich so besorgt,dass etwas dies einschränken könnte.
    Lieben Dank für eure Antworten

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Hallo Janine,

    ausschließen lässt es sich leider nicht, dass der Antikörper die Gastritis gefördert hat. Sprich übermorgen mit Deinem Arzt, er wird Dir raten können. Sicher wirst Du auch entsprechende Diät halten, damit die Gastritis wieder ausheilen kann. Wie sieht es mit Stress aus zur Zeit? Ich wünsche Dir sehr, dass es einfach nur ein Zufall ist und Du Aimovig unbesorgt weiter einnehmen kannst.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Janine
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Liebe Bettina,
    lieben Dank für deine netten Worte. Mit dem Arzt sprech ich auf jeden Fall am Donnerstag,die Ernährung passe ich schon an,ist aber noch ausbaufähig?…muss ich verbessern. Die vergangenen Wochen waren schon sehr stressig-beide Kinder an unterschiedlichen Tage. Konfirmation usw.
    Ich hoffe,dass es durch andere Ursachen zu der Gastritis kam und werde erstmal abwarten.
    Lieben Dank

    Jasmin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 763

    Hallo Janine,
    ich hatte selbst in den 1,5 Jahren mit Aimovig immer wieder Gastritis lt. Gastroskopie, keine Schmerzen, aber sehr viel Übelkeit, trotz Diäten.
    Habe dann auf Anraten meiner Neurologin auf Ajovy umgestellt, seitdem alles ok. D.h.also definitiv nicht, dass du auf JEDEN Antikörper so reagierst.
    Habe nur etwas Neigung zu Verstopfung, was aber durch 400-600 mg Magnesium super aufzufangen ist.
    Liebe Grüße

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Liebe Janine,

    ich wünsche Dir sehr, dass nicht Aimovig der Übeltäter ist. Kuriere Dich aus, Schonkost, Ruhe und dann hoffen. Sonst gibt ja auch Jasmins Beispiel Hoffnung darauf, dass es trotzdem gut weitergehen könnte.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Sini05
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 251

    Hallo Janine,

    ich hatte leider unter Aimovig auch zunehmend mit Übelkeit und Magenschmerzen zu kämpfen. Anfangs mit nur 70 mg hielt es sich noch in Grenzen. Allerdings war da die Wirkung zwar da, aber halt nur gering, sodass wir uns nach einigen Monaten entschieden haben, auf 140 mg zu gehen. Und da hatte ich zwar echt eine super Wirkung auf die Migräne, aber magentechnisch ging es steil bergab. Im Nachhinein fing es schon bei den 70 mg an. Da hab ich das aber noch nicht so richtig realisiert, weil es „nur“ Übelkeit war. Ab den 140 mg wurde die Übelkeit stärker und es kamen auch richtig fiese Magenschmerzen hinzu. Das Ganze ging soweit, dass ich kaum noch was essen konnte und fast 4 kg abgenommen hatte (und ich war davor eh schon immer an der Grenze zum Untergewicht und bin dadurch vollends ins Untergewicht gerutscht). Dadurch mussten mein Arzt und ich die Notbremse ziehen und das Aimovig wieder absetzen. Es hat dann noch ein paar Wochen gedauert und seitdem sind die Übelkeit und die Magenschmerzen wieder weg und ich nehme langsam wieder zu. Leider kommt jetzt eben auch meine Migräne wieder richtig durch. Somit werde ich bei meinem nächsten Termin beim Schmerztherapeuten auch besprechen müssen, wie wir jetzt weiter vorgehen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass auch du eine gute Lösung findest.

    LG
    Sini

    Jasmin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 763

    Hallo Sini,
    auch für dich zur Info, dass lt .meiner Ärztin bei Ajovy weniger diese Probleme auftreten. Ich bin froh, dass ich meine Ängste überwinden konnte und mutig die Alternative probiert habe.
    Liebe Grüße

    Rosinante
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 497

    Hallo Janine,
    Ich hatte auch große Probleme mit dem Magen.
    Der Gastroenterologe verschrieb mir Pantroprazol.
    Seitdem hab ich keine Magenkrämpfe mehr.
    Das könntest du ja mal mit deinem Arzt besprechen.
    Darmbeschwerden habe ich noch, aber das habe ich im Griff.
    Liebe Grüße
    Rosinante

    lili
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 264

    Liebe Janine,
    das entwickelt jetzt natürlich so eine Dynamik, dass sich alle melden, die auch Magenbeschwerden hatten. Deshalb schreibe ich jetzt auch mal, denn ich hatte durch Aimovig überhaupt keine Magenprobleme. Wenn du die ohnehin schon vorher hattest ist es vielleicht auch wichtig noch mal genau zu schauen und die Chance Aimovig nicht zu früh abzubrechen. Es kann ja auch ganz andere Gründe haben, wie Stress und so, aber ja auch so etwas wie Helicobacter oder ähnliches, was ja auch untersucht werden könnte …
    Musst du ja ohnehin jetzt mit dem Arzt besprechen, aber nicht, dass jetzt hier der Eindruck entsteht, dass alle mit Aimovig Magenprobleme bekommen.
    Viel Erfolg!
    lili

    Janine
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Hallo liebe Lili,
    habe tatsächlich morgen einen schnellen Termin zur Magenspiegelung bekommen,damit eben auch wegen des Helicobacter geschaut werden kann- vielleicht hast du recht man kann ja auch Läuse und Flöhe haben,so dass die Magenprobleme eine ganz andere Ursaache haben- habe heute Spritze Nummer 3 bekommen und versuche optimistisch zu bleiben. Danke für die liebe Nachricht-

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