Medizinische Vorbeugung

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Aimovig (Erenumab)

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  • susisonne
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    Beitragsanzahl: 772

    Hallo zusammen,

    hat von euch jemand schon die seit 1. Juni verfügbare 140-mg-Spritze gesetzt?

    Die Praxis meines Neurologen rief an und wollte mir nun die 140-mg-Spritze verschreiben (statt 2 x 70 mg wie im Vormonat).

    Viele Grüße
    Susisonne

    Indie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 184

    Hallo Susi,

    die 140mg Spritze kostet jetzt genauso viel wie die 70mg Spritze. Verständlich, dass deine Neurologische Praxis dir das jetzt so verschreiben möchte.
    Einen anderen Unterschied gibt es nicht.

    Liebe Grüße

    Jacky1970
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 16

    Hallo Susisonne, hallo alle Anderen,

    ich kann Dir zum Thema 140-mg-Spritze folgende Info geben: Mein Neurologe hatte mir ein Rezept für die neue vierteljährliche Packung ( 3 x 140 mg) Aimovig ausgestellt. Diese sollte ab 01.06.19 verfügbar sein. Nach Auskunft meiner Apothekerin, die bei Novartis angerufen hatte, ist diese jedoch erst voraussichtlich ab 15.06.19 erhältlich. Habe mir deshalb nochmal 2 x 70 mg wie bisher verschreiben lassen, da ich mir Morgen meine 8. Spritze verabreiche.

    Ich hatte glücklicherweise im April und Mai endlich einmal 8 bzw. 9 schmerzfreie Tage. Leider haben sich die Schmerzen im Juni wieder mehr durchgesetzt. Ich hoffe aber, dass die nächste Spritze wieder mehr anschlägt.

    Liebe Grüße
    Jacky

    Noelle
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 37

    Hallo Zusammen,

    nachdem bei mir Aimovig in der ersten drei Zyklen sehr gut und dann nur noch wenig gewirkt hat, bin ich seit gestern auf Emgality umgestiegen. Ich werde dann im Emgality-Forum berichten.

    Ich fand es schon recht merkwürdig, das der Wirkverlust mit Wechsel zu der neuen Charge erfolgt ist. Zwar wurde versichert, dass mit dem Wirkstoff nichts passieren kann, aber was sonst sollten sie bei Novartis sagen? Ich weiß natürlich auch nicht, was genau die Veränderung bewirkt hat. Aber ich denke, nur weil Aimovig das erst CGRP-Produkt auf dem Markt war und somit natürlich alle erstmal dazu gegriffen haben, sollte man einen Wechsel schon mal wagen. Vor allem, wenn der Erfolg unter Aimovig nicht so gut ist.

    LG Noelle

    susisonne
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 772

    Hallo Jacky,

    herzlichen Dank für deine zeitnahe / schnelle Antwort.

    Ich habe nach Lesen deiner Nachricht direkt bei meiner Apotheke angerufen. Laut meiner Apothekerin kann mir die 140-mg-Spritze bis morgen bestellt werden. Sie erklärte es mir so, dass es verschiedene Großhändler gibt. Die Apotheke bzw. „meine“ Apotheke hat verschiedene Großlieferanten, mit denen sie zusammenarbeitet, und nur der eine kann das Medikament liefern; über einen anderen Großlieferanten wäre die 140-mg-Spritze nicht lieferbar gewesen. Die Apothekerin hat die 140-mg-Spritze direkt online bestellt (das Rezept kann ich erst morgen reinreichen), da sie davon ausgeht, dass das Medikament womöglich schnell vergriffen / zeitweise nicht lieferbar ist.

    Ob eine 3er-Packung, von der du geschrieben hast, auch lieferbar gewesen wäre, weiß ich nicht. Danach hatte ich die Apothekerin nicht gefragt. Mein Neurologe verschreibt mir derzeit immer nur die Spritze (bzw. die zwei 70-mg-Spritzen im Vormonat) für einen Monat.

    Letztendlich ist es ja im Sinne des Nutzens egal, ob 2 x 70 oder 1 x 140 mg. Mir war auch wichtig, dass ich das Budget meines Neurologen nicht unnötig belaste … Der eine Picks mehr ist ja nicht so schlimm.:)

    —–

    Als Ergänzung meine Erfahrungen:
    Es ist schon echt komisch …
    1. Monat: 70 mg: in Woche 2 und 3 sehr gute Wirkung
    2. Monat: 70 mg: so gut wie keine Besserung gegenüber der Zeit vor Aimovig
    3. Monat: 2 x 70 mg: die ersten drei Wochen kaum Besserung, aber in der vierten Woche plötzlich nur einen Tag Migräne. Ich konnte es selbst kaum glauben …

    Von daher würde ich aus meiner Erfahrung heraus sagen: Nicht zu schnell wechseln auf einen anderen Antikörper, sondern dem Wirkstoff ein paar Monate Zeit geben. Ich hoffe natürlich, dass sich die gute Wirkung der letzten Woche bei mir fortsetzt.

    Als Nebenwirkung hatte ich im ersten Monat vielleicht etwas „festeren Stuhlgang“, aber nicht, dass es mich belastet hätte. Jedoch meine ich, dass ich in den letzten Wochen etwas Juckreiz habe. Aber so lange es so bleibt, kann ich damit gut leben.

    Viele Grüße in die Runde
    Susisonne

    susisonne
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 772

    Hallo Indie,

    meine Frage ging dahingehend, dass ich wissen wollte, ob jemand, der die 140-mg-Spritze angewendet hat, vielleicht irgendwas an Änderung festgestellt hat, z. B. an der Einstichstelle.

    Aber das war leider unklar von mir formuliert. Danke dennoch für deine Antwort!

    Viele Grüße
    Susisonne

    Claudia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 42

    Zum Thema „Verfügbarkeit 1 x 140mg- Pen“:

    Habe gestern bestellt und heute bekommen.
    Allerdings musste die Apotheke direkt bei Novartis bestellen, weil es beim normalen Lieferanten nicht zu bekommen war.

    Interessant, dass man bei den zwei Pens keine Zuzahlung hatte, bei dem einen aber 10 Euro.

    Ich bin froh, dass es nun einen Picks weniger gibt. Bei mir tut das ganz schön weh.

    LG Claudia

    Maresa
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 50

    Hallo Claudia,

    Interessant, dass man bei den zwei Pens keine Zuzahlung hatte, bei dem einen aber 10 Euro.

    das finde ich ja eigenartig, dass Du zuzahlen musstest. Ich habe eben die dritte Dosis aimovig 70mg (Fertigpen/Novartis) geholt und noch nie etwas zugezahlt.

    Heute gehts meinem Kopf richtig mies – die Triptane helfen zum ersten Mal nicht. Wobei ich das auch aus Zeiten vor Aimovig kenne.
    Ich bin schon so verwöhnt von den wenig schmerzhaften Migränen, dass ich heute richtig leide. Dabei ist es immer noch leichter zu ertragen als ohne Aimovig.

    Liebe Grüße,
    Maresa

    Jacky1970
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 16

    Hallo Susisonne, hallo Claudia,

    sorry, bin nicht vorher zum Antworten gekommen.

    Vielen Dank für Eure Erläuterungen bezüglich des Bestellvorgangs. Dann wird es wirklich so sein, dass meine Apotheke wohl nur einen Großlieferanten hat, der das nicht liefern konnte. Wusste ich so auch noch nicht.
    Oder es bezog sich tatsächlich nur auf die 3-er-Packung.
    Mein Gedanke war einfach, dass 2×70 mg doppelt so teuer sind als eine 140 mg-Spritze. Hoffe, dass mir die Krankenkasse nun auch alles erstattet. Ich bin privat versichert und muss auch immer alles vorstrecken.
    Bezüglich der Zuzahlung ist es bei mir übrigens schon die ganze Zeit so gewesen, dass ich 2×10,-€ draufzahlen musste.
    Liebe Susisonne, ich bin gespannt was es von der 140 mg-Spritze zu berichten gibt 🙂

    Liebe Grüße
    Jacky

    Karin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Hallo zusammen, monatelang hatte ich eine starke Verbesserung meiner Migräne unter aimovig 70mg gehabt. Als ich Anfang Mai eine neue Charge von aimovig gespritzt habe, hatte ich fast keine Wirkung mehr verspürt. Nebenwirkungen wie die Monate vorher (Verstopfung, Müdigkeit) sind auch nicht aufgetreten! Mein Verdacht isr, dass mit dieser Charge etwas nicht in Ordnung war (ist ja schliesslich ein Biologicum). Von der alten Charge habe ich nichts mehr gespritzt und mir nun eine neue Charge besorgt. Die Wirkung auf die Migräne ist wieder gut und die Nebenwirkungen (Verstopfung etc.) Sind wieder da. Ich denke, dass bei diesem Medikament doch Schwankungen im Wirkstoff auftreten können, was natürlich für uns fatal ist. In diesem Forum habe ich öfter gelesen, dass die Wirkung plötzlich nachließ. Ich werde dies dem Paul-Ehrlich-Institut melden (online-Meldung von Nebenwirkungen) Bringt auf jeden Fall mehr, als bei Novartis anzurufen, wo man die Antwort schon kennt. Wäre gut, wenn andere mit Nebenwirkungen unter aimovig oder mit meiner Beobachtung, dass eine Charge gar nicht wirkt, dies an das Paul-Ehrlich-Institut melden. Viele Grüße Karin

    Indie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 184

    Hallo Karin,

    hast du die Chargennummer vielleicht notiert? Dann könnte man mal vergleichen.

    Liebe Grüße

    Karin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Hallo Indie, die Chargennummer lautet 1100183A. Habe dies dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet (denke, dass sie unabhängig von der Pharmaindustrie sind) und werde auch etwaige Nebenwirkungen melden (wenn man sich sicher ist, dass es NW sind). Wäre gut, wenn es alle anderen auch machen würden. Nur auf diese Weise wird sich vielleicht der Beipackzettel irgendwann mal ändern. Viele Grüße Karin

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