Medizinische Vorbeugung

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Betablocker – Fragen und Erfahrungsberichte

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    Beiträge
  • Daniela
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1127

    Hi Wiebke,

    beim eindosieren von Propranolol hatte ich ein bisschen Probleme mit dem morgens ausm Bett kommen. Aber das hat sich nach ein paar Wochen erledigt. Mittlerweile bin ich gegen 7 Uhr hellwach und hab Hunger. Ich nehme meine Tagesdosis von 80mg auf 2 Tabletten verteilt…eine morgens eine abends.

    Insgesamt sind die Attacken dadurch schwächer geworden. Also ne 10 hab ich vielleicht noch 1 mal im Jahr. Sonst meist zw 3 und 6. Damit kann ich leben.

    Der erste Anlaufpunkt ist eigentlich immer der Hausarzt. Wenn der sich ein bisschen auskennt, dann kann der auch die gesamte Therapie übernehmen. Wenn er sich nicht auskennt ist eine Überweisung sinnvoll.

    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Neurologen anstrengend sind. Einerseits weil sie total überlaufen sind. Andererseits weil man erst mal einen finden muss, der sich gut genug auskennt. Momentan hab ich für den Notfall einen Neurologen, bei dem ich mich mal vorgestellt habe. Ich brauche ihn gerade nicht, weil ich einen guten Schmerztherapeut habe. Aber um mal neue Symptome abzuklären.-..oder wenn ich mal was brauche was der Schmerztherapeut nicht kann, kann ich da jederzeit hin gehen.

    Ansonsten habe ich meinen Schmerztherapeuten. Der ist eigentlich Anästhesist. Er ist noch recht jung;o) hübsch*g* -ok zurück zum Thema…er weiß nicht immer alles…aber wenn ich was vorschlage zückt er das Buch vom Dr. Göbel und guckt nach ;o)

    Für mich passt die Konstellation so super.

    Grüßle Daniela

    Daniela
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1127

    Hach was würd ich dafür geben, wenn ich mal kurz in Kiel vorbeischauen könnte ;o)

    Google sagt 915km*g*

    Dafür hab ich heute Sonne satt-am schönen Bodensee;)

    Sonniges Grüßle Daniela

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33393

    Liebe Wiebke,

    diese o.g. Betablocker sind gut wirksam und gut verträglich, daher würde ich Dir zu einem erneuten Versuch raten.

    Sartane werden auch erfolgreich eingesetzt in der Migränetherapie, aber meiner Einschätzung nach sind Betablocker von der Wirkung her doch ein bisschen zuverlässiger. Aber Du kannst sie im Hinterkopf behalten, sie sind auch gut verträglich.

    Daniela, für einen Kurzbesuch ist das doch wohl ein bisschen weit. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Liebe Wiebke,

    ich möchte auch noch gern meine Erfahrungen mit Propanolol loswerden. 😉

    Aktuell nehme ich zusammen 90 mg auf morgens und abends verteilt.

    Meine einzige Nebenwirkung zu Beginn waren kalte Füsse, auch im Hochsommer.

    Ich möchte dir auch dazu raten, vor allem nach deiner positiven Vorerfahrung! 🙂

    Liebe Grüße
    Ulrike

    Wmarie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Liebe Ulrike,
    vielen Dank für die Schilderung Deiner guten Propanolol-Erfahrungen.

    Ja, ich glaube, das Mittel bekommt eine Chance, so allmählich freunde ich mich immer mehr mit dem Gedanken an.
    Und gegen kalten Füße habe ich viele, viele Wollsocken 😉

    Wißt ihr, ob der einzige Vorteil einer Retard-Variante eine enizige Einnahme ist , also quasi der bequemere Weg oder hat retard gegenüber „normal“ irgendwelche sonstigen Vor- oder Nachteile?

    Liebe Grüße
    Wiebke

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33393

    Das kommt auf die Indikation an. Ein Beispiel: Hast Du Bluthochdruck, der meistens abends auftritt, macht Retard wenig Sinn, denn dann braucht man die schnelle Anflutung am Abend. Hat man über den Tag hinweg hohen Blutdruck, dann kann Retard Sinn machen, aber das muss immer der Arzt ganz individuell entscheiden. Zudem hat es auch mit der Halbwertszeit des jeweiligen Medikaments zu tun.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Wmarie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Aber im Fall der Prophylaxe nehme ich es ja ohne Hochdruck-Indikation, oder? Also ich liege im normalen bis tendenziell eher niedrigen Blutdruckbereich und ein Neurologe, mit dem ich sprach meinte, er empfehle seinen Patienten immer die Retard-Variante zur Nacht, das sei das „neuere“ Verfahren.
    Da ich damals das ganz „normale“ Propanolol bekommen habe, dachte ich, spielte die Frage ob retard oder nicht eventuell auch für die Prophylaxe eine Rolle. Aber vielleicht betrifft das dann eher den Bluthochdruck-und Migränegeplagten.
    Liebe Grüße
    Wiebke

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33393

    Bitte kläre das mit dem Arzt ab, denn das kann man nicht übers Internet machen. Das normale wird in der Regel bei Migräne verschrieben, so kenne ich das. Aber wie gesagt musst Du das mit Deinem Arzt zusammen für Dich entscheiden.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Wmarie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 11

    Ich weiß ;- ) Ich mache nichts ohne Arzt ;- )
    Die unerschöpflichen Fragen sind nur manch sich widersprechenden Arztaussagen geschuldet- naja und allgemeiner Neugier 😉

    Chris
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2

    Hallo an alle Betablocker-Erfahrene,

    Ich nehme seit 4 Tagen als Prophylaxe Propranolol (15mg pro Tag in der ersten Woche; 1-1-1). Habt Ihr bei Behandlungsbeginn und bei einer so niedrigen Dosis auch so eine Art Schwindelgefühl, bzw. Benommenheit/leichter Druck im Bereich der Augen gehabt? Das Gefühl ist leider sehr schwer beschreibbar 🙂

    Danke für Eure Hilfe,

    Liebe Grüße,
    Christoph

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Lieber Christoph,

    ich habe schon öfters Propanolol genommen in der Zieldosierung von 90 mg. Eingeschlichen habe ich, wenn ich mich recht entsinne,mit einer wochenweisen Steigerung. (30,60,90)

    Sypmtome, wie du sie schilderst, hatte ich nicht, sind für mich aber gut nachvollziehbar bei einem Betablocker.

    Vielleicht ist es sinnvoll, noch langsamer einzudosieren, wenn dir die Nebenwirkungen sehr unangenehm sind und immer erst dann weiterzusteigern, wenn der Körper die jeweilige Dosis verträgt.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33393

    Lieber Christioph,

    ist ganz normal, da der Körper sich ja auf ein neues Medikament einstellen muss. Schön langsam hochdosieren, immer nur nach Verträglichkeit.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

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