Medizinische Vorbeugung

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Betablocker – Fragen und Erfahrungsberichte

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    Beiträge
  • Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Ich habe auch gleich noch ein Frage zu Betablocker. Ich nehme seit 3 Wochen Propanolol: 1- 0 – 1 und komme sehr gut damit zurecht. Allerdings ist mein Puls nur zwischen 60-72 Schlägen. Ich fühle mich aber wohl. Um eine optimale Wirkung zu haben überlege ich, auf 1 – 0 -2 zu gehen. Ist so ein niedriger Puls in irgendeiner Weise schädlich?

    Vielen Dank schon mal.

    Liebe Grüße
    Ulrike

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33356

    Aber liebe Ulrike, Du hast doch einen Puls wie aus dem Bilderbuch! 🙂 Der normale Puls eines Erwachsenen liegt zwischen 60 und 80 Schlägen/Minute. Perfekt! Dass Dein Puls mehr in Richtung 60 Schläge geht, zeigt doch nur, dass Du körperlich gut trainiert und in guter Verfassung bist.

    Liebe Grüße
    Bettina

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6940

    Liebe Ulrike,

    mein Ruhepuls ist unter 60 und geht mir trotzdem sehr gut. Kein Arzt fand das bislang bedenklich.

    Lieber Gruß
    Heika

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    O.K. Danke, dann probiere ich mal mit 120 mg!

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33356

    Viel Erfolg damit, liebe Ulrike! 🙂

    Sabinefelden
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 312

    Hallo denkpostiv,
    mit hat Metoprolol gut geholfen, bzw. tut es immer noch. (Ich habe starke Basilaris Migräne – deshalb ist dies vielleicht nicht auf alle zu übertagen, aber ich wollte trotzdem etwas zu Verträglichkeit schreiben). Ich nehme allerdings nur morgens eine halbe Tablette, da ich immer sehr stark auf alles reagiere. Ich nehme noch Paracetamol bei Bedarf. Metoprolol hat keine schweren Nebenwirkungen. ich bin ein wenig müde und nicht mehr so aktiv wie vorher, aber das schein mir für mich das kleinere Übel zu sein.
    Liebe Grüße
    Sabinefelden

    denkpositiv
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 306

    Hallo, Ihr Lieben!

    Nun war ich geraume Zeit nicht hier und möchte mich jetzt nachträglich für die Infos bedanken! Ich war richtig unversöhnlich mit meiner Situation. Topamax – eine Pleite, Metoprolol – hab ich mich noch nicht rangetraut, Migräne – fiel wieder in die alten (schlimmen) Muster.

    Nach der zweiten, sehr heftigen Migräneattacke in dieser Woche habe ich nun am Abend die erste Tablette Metoprolol eingenommen.
    Nachdem ich jedoch die Nebenwirkungen von Topamax kennengelernt habe, steckt mir die Panik unter der Haut, was unter Metoprolol passiert. Es macht aber ja auch keinen Sinn, mich mit Migräne herumzuschlagen, wenn Meto… evtl. helfen könnte.

    Jeder, der von positiven Erfahrungen schreibt, tut mir richtig gut 🙂

    Viele Grüße in die Abendrunde und eine geruhsame Nacht von
    Denkpositiv

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33356

    Liebe Denkpositiv,

    lass Dich ruhig ein auf Metoprolol. Es ist Mittel der 1. Wahl zur Migräneprophylaxe und in der Regel so verträglich, dass es auch schon Kindern verschrieben werden kann.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg damit!

    Deine „Haut“ habe ich Dir korrigiert. Du kannst auch selbst Deinen Beitrag nachträglich korrigieren. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

    Sabinefelden
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 312

    Liebe denkpostiv, liebe Bettina,

    ich nehme bisher eine halbe Meto morgens. da viele andere Medikamente (auch Topiramat) bei mir starke Nebenwirkungen hatten, habe ich sie weider abgesetzt. Letzten Montag wir ich wieder bei der Neurologin. Nun ist der Vorschlag, auch abends noch eine halbe Meto zu nehmen

    Mir geht es wie dir, denkpositiv: ich habe schon wieder so vielen Befürchtungen vor den Nebenwirkungen, dass ich mich bis heute (donnerstag) darum gedrückt habe.

    Aber ich denke, ab Sonntag abend werde ich es wagen, (nächste Woche habe ich nicht so viel Streß, da ist es nicht so schlimm, wenn ich müde bin).

    Denn wenn ich es nicht ausprobiere, weisss ich auch nicht , ob es mir hilft…
    Liebe Grüße
    Sabine

    denkpositiv
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 306

    Hallo Bettina, hallo Sabinefelden!

    Der Plan meines Neurologen bezüglich Metoprolol sieht bei eine Dosierung pro Tablette von 50 mg so aus:
    1. Woche 0-0-1
    2. Woche 1-0-1
    ab 3. Woche 1-0-2
    Wenn ich jetzt lese, dass du Sabinefelden mit 1/2 gestartet bist und ich ab der 3. Woche bei 3 Tabletten angekommen bin, dann kommt mir das doch sehr hochdosiert vor.

    Liebe Bettina, vielleicht kannst du uns noch etwas zur Dosierung von Metoprolol sagen? Und, über welchen Zeitraum nimmt man denn Metoprolol überhaupt zur Prophylaxe ein, bzw., wann kann man mit einer Besserung der Migräne rechnen? Zu dieser Frage hatte mein Neurologe keine Antwort. Ich solle halt mal anfangen (???).

    Vielen Dank und einen recht schönen Tag!
    Denkpositiv

    *vielen Dank für das Korrigieren, manchmal kommen recht ulkige Schreibfehler zustande*

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33356

    Liebe Denkpositiv,

    das ist der übliche Weg zum Hochdosieren, wobei das Übliche ja nicht für jeden passen muss. 😉 Du gehst etwas skeptisch an die Sache ran, daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du sie gleich sehr gut verträgst, etwas verringert. Du weißt ja, wie wichtig die Einstellung ist. 😉

    Vielleicht fängst Du auch lieber erstmal mit einer halben abends an und bleibst über eine Woche dabei. Beobachte in aller Ruhe, aber horche bloß nicht dauernd in Dich rein. 😉 Entspannt bleiben und daran denken, dass es kaum eine verträglichere Prophylaxe gibt.

    Eine Prophylaxe nimmt man erstmal 6 Monate und kann dann einen Auslassversuch starten. Klappt das nicht (ist meistens so) nimmt man weiter und beobachtet einfach den Verlauf. Betablocker könnte man theoretisch ohne Probleme lebenslang nehmen. Müssen ja die Hypertoniker auch.

    Liebe Grüße und guten Start,
    Bettina

    Ulrike
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3315

    Liebe denkpositiv,

    ich nehme seit ein paar Wochen Propanolol.
    Begonnen mi 0-0-1, dann nach einer Woche
    1-0-1, dann nach einiger Zeit (?) 1-0-2.

    Ich habe es sehr gut vertragen, nur ein bißchen kalte Füsse.
    Dann war ich letzte Woche eines Nachmittags plötzlich unerklärlich müde.
    Nach einigem Nachdenken ist mir klar geworden, daß es von den Betablockern kommen muß und habe jetzt daraufhin auf 1-0- 1,5 runterdosiert und es geht mir prima.

    Also, was ich Dir sagen will: Du hast es komplett in Deiner Hand, wie schnell Du hochdosierst und ggf. eben wieder ein wenig abdosierst.

    Ich habe schon zweimal Betablocker genommen und beides Mal hatte ich eine eindeutige Senkung der Attackenfrequenz.! 🙂

    Bitte entspann Dich! 😉 Es ist wirklich eine sehr gut verträgliche Prophylaxe. Du wirst Deine richtige Dosierung finden. 🙂

    Meldest Dich einfach wieder, wenn Du Fragen hast.

    Viele liebe Grüße
    Ulrike

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