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Betablocker – Fragen und Erfahrungsberichte
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AutorBeiträge
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Liebe denkpositiv,
ich reagiere immer sehr stark auf alles. Und ich muß auch immer erst alle neuen Ärzte davon überzeugen, dass ich nur wenig vertrage.
Jedoch höre und lese ich , dass es anderen auch so geht und dass mann wirklich immer nur für sich selbst entscheiden kann, bzw. einfach ausprobieren muß.
Liebe Grüße
SabineEin herzliches Hallo, an alle Metoprololkundigen :-)!
Ich hoffe, dass ich mit meiner Nachfrage nicht lästig bin. Es geht mal wieder um die Dosierung von Meto. Im Grunde haben wir es ja schon durchgekaut, aber irgendwie glaube ich, bin ich zu vorsichtig.
Ich nehme nun seit 5 Wochen Metoprolol und bin bei einer Dosis von 1/2 – 0 – 1. Bis letzte Woche hatte ich auch früh 1 ganze Tablette eingenommen, die mich aber total müde und antriebslos gemacht hat. Laut meinem Neurologen sollte ich schon bei einer Dosierung von 1-0-2 sein.
In welcher Dosierung nehmt Ihr Meto ein und wann konntet Ihr denn eine Verbesserung der Migräne feststellen? Ich merke noch gar nichts Positives, im Gegenteil momentan geht es mir richtig schlecht (alle 3 Tage Triptan).
Was sagt eure Erfahrung, meint Ihr, dass ich bei einer Dosierung von 1-0-2 doch eine Verbesserung erwarten könnte? Es wäre immerhin am Abend eine ganze Tablette zusätzlich (mehr hilft mehr?), wobei ich tagsüber bei der halben bleiben möchte, damit ich nicht wie ausgekaut herumlaufe.
Ich habe ziemlich Skrupel mit den Tabletten zu experimentieren und mein Arzt hat dazu keine konkrete Meinung.
Vielen Dank und liebe Grüße
DenkpositivLiebe Denkpositiv,
Du wirst aber nicht drumrum kommen, selbst ausprobieren zu müssen. 😉 Die Dosierung von Metoprolol zur Migräneprophylaxe beträgt zwischen 50 und 100 mg. Du siehst, hier ist also viel Luft zum Experimentieren. Wie die Dosierung zur Zeit bei Dir ist, kann man nicht entnehmen. Teste aus und hab keine Angst davor. Wenn es Dir nicht bekommt, dosierst Du einfach wieder runter. Wobei man schon auch ein wenig Nebenwirkungen aushalten sollte, sofern sie vertretbar sind. Setzt man zu früh wieder ab, kann man die Wirkung nicht beurteilen.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Du hast Recht, ich nehme derzeit am Morgen 25 mg und am Abend 50 mg und werde ab morgen etwas mutiger ausprobieren, was mir gut bekommt.
Lt. meinem Arzt sollte ich ja am Morgen 50 mg und am Abend 100 mg nehmen. Glaubst du, dass mit dieser hohen Dosis die Chancen für eine positive Prophylaxe steigen?
Im übrigen habe ich den Verdacht, dass ich viel zu viel im Kreis herumdenke. Aber irgendwie kommt man zeitweise aus diesem Teufelskreis auch nur schlecht heraus.
Ich finde es auf jeden Fall klasse und bewundernswert, wie du dich hier engagierst, wo du ja selbst betroffen bist! Darf ich fragen, ob du selbst Ärztin bist, dass du uns immer so fundiert und mit derart breitem Wissen weiterhelfen kannst? Für mich sind deine Hinweise sehr hilfreich – weil absolut einleuchtend und nachvollziehbar.
Vielen, lieben Dank!
DenkpositivLiebe Denkpositiv,
ich bin gut informierter Laie. 🙂 In der Regel wird bei Migräne nicht höher als 100 mg dosiert. Besteht bei Dir auch noch Bluthochdruck, weil so hoch dosiert werden soll? Sonst könntest Du ja erstmal bei dieser Dosierung 25 – 0 – 50 bleiben und beobachten, wie es mit der Migräne so läuft. Wenn Du dann wieder fitter bist, sich der Körper an den Betablocker gewöhnt hat und die Situation mit der Migräne noch nicht zufriedenstellend ist, könntest Du immer noch hochdosieren. Wenn Du tagsüber recht müde bist, kannst Du ja auch so dosieren: 25 – 0 – 75. Aber vielleicht reicht Dir ja sowieso die jetzige Dosierung, das wäre natürlich ideal.
Liebe Grüße
Bettina… gut informierter Laie mit einem großen Herz für Leidensgenossen 🙂
Bluthochdruck habe ich nicht und werde deshalb, wie du schreibst, erst eine gute Zeit bei 25-0-50 bleiben und abwarten.
Irgendwie habe ich auch den Verdacht, dass ich einfach innerlich wieder ruhiger werden muss. Zeitweise habe ich das Gefühl, als ob ich nach einer bestimmten Zeit in mich hineinhöre, ob denn die Migräne wieder da sei. Oder früh nach dem Aufwachen ist der erste Gedanke zu prüfen, wie sich denn der Magen und der Kopf anfühlen 🙁Oh, der Mensch ist manchmal sooo kompliziert! Aber es heißt ja so trefflich „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung“.
Ich wünsch dir noch einen schönen und vor allem schmerzfreien Tag!
DenkopositivLiebe Denkpositiv,
so hört sich das gut an und Du nimmst Dir jetzt einfach mal den Druck damit. Wenn Du Deine Gedanken mal weg bringst vom Kopf, wirst Du merken, dass Dich der Betablocker ruhiger werden lässt. Das ist nämlich mit eine angenehme Nebenwirkung. Man wird gelassener und das würde Dir ja nicht groß schaden. 😉
Alles Gute und liebe Grüße
BettinaLiebe Sabinefelden,
liebe Ulrike,da ich derzeit mal wieder verstärkt im Thema Prophylaxe, speziell Metoprolol bin, ist mir gestern beim Stöbern hier im Forum aufgefallen, dass ihr auch vor einigen Wochen mit Betablockern begonnen habt.
Wie geht es euch inzwischen? Bei welcher Vorgehensweise seid ihr gelandet und – könnt ihr schon eine positive Auswirkung auf eure Migräne feststellen?
Ich nehme Metoprolol seit 4-5 Wochen ein und habe noch keine positive Wirkung. Im Gegenteil, zur Zeit bin ich sehr migränegeplagt.
Nun würde mich interessieren, wie es euch bisher ergangen ist 🙂
Liebe Grüße
DenkpositivLiebe Denkpositiv,
ich habe gerade meine Unterlagen nicht hier, da ich auf Reisen bin und kann nicht genau sagen, wann ich mit den Betablockern begonnen habe. Ungefähr vor 2 Monaten und ich habe in diesem Monat eindeutig eine positive Wirkung. Die Abstände zu den Attacken sind länger. Von üblichen 5-7 Tagen migränefreien Tagen vor der nächsten Attacke sind es es jetzt 17 und 11 Tage gewesen!
4-5 Wochen ist noch nicht sehr lange. Gib den Pillchen noch eine Chance!
Ich nehme übrigens Propanolol 1- 0 – 2. (40 mg?. Habe keine Packung dabei)
Alles Gute für Dich! 🙂
Liebe Grüße
UlrikeLiebe Ulrike!
Vielen Dank für deine Zeilen!
Ich finde es prima, dass du offenbar eine Prophylaxe gefunden hast, die dir hilft. Für mich wären 5-7 Tage schmerzfrei schon super. Aber ich werde natürlich nicht aufgeben und die Pillchen 😉 guter Dinge weiterschlucken. Deine Info macht Mut, auch wenn du einen anderen Wirkstoff einnimmst.Hab auch weiterhin eine gute Zeit und laß es dir GUT gehen!
Liebe Grüße
DenkpositivLiebe denkpositiv,
Metoprolol nehme nun seit einem Jahr und es hat geholfen, immer nur 1/2 Tablette von 23,5, morgens. Mehr davon hat mich zu sehr umgehauen. Es ging mir immer noch schlecht, aber wesentlich besser als ohne. Von daher kann ich Metoprolol sehr empfehlen. Ausser ein wenig Müdigkeit und Antriebslosigkeit hatte ich keine Nebenwirkungen.
Nun hat die Neurologin vorgeschlagen Propra ratio statt Metoprolol zu nehmen. Sie meinte, vielleicht wirkt das bei mir noch besser. Da ich nun aber bald nach Kiel gehe (am 15,4.) ist meine Überlegung, zu warten was ich in Kiel empfohlen bekomme und nicht jetzt zu wechseln.
Was meint Ihr ?
Liebe Grüße
SabineSchönen, guten Morgen! (heute scheint tatsächlich schon um 8:00 die Sonne, was sagt man dazu -:))?
Liebe Sabinefelden,dank dir für deine Info! Ich freu mich, dass dir Metop. hilft.
Genauso wie bei Ulrike, gibt es mir wieder einen Schupser, den Mut nicht zu verlieren, auch wenn es – wie es scheint – noch dauert, bis sich bei mir eine Besserung einstellt. Aber ich bin nun auch erst ca. 5 Wochen dabei. Also ist vielleicht nur noch Geduld nötig ;-).
Was deine Umstellung auf Propra angeht, so würde ich spontan auch warten, was die Ärzte in Kiel empfehlen. Du bist ja grundsätzlich mit Metop. zufrieden und bis zum 15.04. ist es auch gar nicht mehr weit.
Ich wünsch dir weiterhin eine positive Zeit mit ganz wenig Migräne und auf jeden Fall viel Erfolg und gute Erfahrungen in Kiel! Bestimmt läßt du uns ein bißchen daran teilhaben, wie es dir dort ergangen ist. Und vielleicht erzählst du mir dann, wie die Entscheidung Metop./Propra ausgegangen ist.
Ein schönes Wochenende wünscht dir – und euch allen
Denkpositiv -
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