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Prophylaxe mit Vitamin B 2 und/oder Magnesium
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AutorBeiträge
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Hallo Monika,
hast du inzwischen mal deinen Apotheker nach den Kosten für die B2 Kapseln gefragt? Meine Apotheke möchte ca. 1€ pro Kapsel haben. Würde mich mal interessieren, ob alle so teuer sind. Und die Frage ist dann noch, ob sie überhaupt 400 mg in eine Kapsel reinkriegen. Wenn nicht, wird es ja noch teurer.
LG
JuliaLiebe Julia,
die Magnesiumverbindungen sind sehr voluminös (besonders beim Citrat) und mehr als 200 mg kann man nicht in eine Kapsel pressen. Ich hatte das mal einige Monate machen lassen, war aber sehr teuer. Den genauen Betrag weiß ich nicht mehr.
Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv2. März 2010 um 19:06 UhrBeitragsanzahl: 1356Liebe Julia,
ich war gerade heute wieder in der Apotheke und habe neue Kapseln bestellt. Leider habe ich nicht daran gedacht, nach dem Preis zu fragen. Ich werde das beim Abholen (nächste Woche, ich werde angerufen) dann nachholen. 🙂
Die Kapseln enthalten 250 mg und sind seeeeehr groß (mich wundert es, dass der Filius sie problemlos schlucken kann).
Liebe Grüße
Monika
Das wundert mich auch. 😉 Unser Apotheker füllt nur bis zu max. 200 mg, da er meinte, dass die nächste (und letzte) Größe von den Kunden nicht mehr akzeptiert wird. Dann nimmt er aber nur 1 Kapsel täglich?
Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv2. März 2010 um 20:03 UhrBeitragsanzahl: 1356Nein, er nimmt 2 Kapseln tgl. ein. So steht es auch in seinem Therapieplan.
Er schluckt sie im Übrigen zusammen mit 2 Magnesiumkapseln (er muss einen Riesenschlund haben 😉 )
Liebe Grüße
Monika
Noch eine Info wegen der Magnesium-Produkte der Firma Verla. Ich hatte mir nun statt des Pulvers, das Süßstoffe enthält, Kautabletten besorgt, musste aber leider feststellen, dass auch diese Süßstoff enthalten. Auch stand auf der Verpackung statt Magnesiumcitrat (beim Pulver) bei den Kautabletten Magnesiumbis, was mir gar nichts sagte. Ich schrieb die Firma Verla an und bekam folgende hilfreiche Antwort:
„Bei den sonstigen Bestandteilen Natriumcyclamat und Saccharin-Natrium in Magnesium Verla Kautabletten handelt es sich um Süßstoffe. Als süßstoff-freies Produkt stehen Magnesium Verla N Dragées zur Verfügung, die sehr angenehm zu schlucken sind. Bei Magnesiumcitrat (z.B. in Magnesium Verla 300, Magnesium Verla N Dragées) und Magnesiumaspartat (genaue Bezeichnung: Magnesiumbis(hydrogen-DL-aspartat), z.B. in Magnesium Verla Kautabletten) handelt es sich um sog. organische Magnesiumverbindungen, die der Körper hervorragend aufnehmen kann. Ob das organische Magnesiumcitrat oder das organische Magnesiumaspartat eingenommen wird, spielt medizinisch keine Rolle. Sog. anorganische Magnesiumverbindungen dagegen, wie z.B. Magnesiumoxid oder Magnesiumcarbonat, nimmt der Körper deutlich schlechter auf. Diese Magnesiumverbindungen sind als Rohstoff wesentlich kostengünstiger und werden deshalb bevorzugt in billigen Discount- und Supermarktprodukten eingesetzt. Alle Magnesium Verla-Produkte enthalten ausschließlich hochwertige organische Magnesiumverbindungen, so dass die Wahl nach dem richtigen Präparat allein Ihrem Geschmack zu überlassen ist. Als (einziges) süßstoff-freies Magnesium Verla-Produkt stehen die Magnesium Verla N Dragées zur Verfügung.“
Ich habe heute mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Firma Weber&Weber gesprochen. Ich musste nämlich feststellen, dass es das Orthoexpert Migräne wohl bald nicht mehr geben wird. Der Großhandel hat Schwierigkeiten, die Apotheken zu beliefern und nun wollte ich doch mal wissen, was hier los ist.
Orthoexpert Migräne wird von der Firma nicht mehr hergestellt und über kurz oder lang deshalb auch aus dem Handel verschwinden. Die Firma sieht nun Migravent als das Nachfolgepräparat an, da es zusätzlich auch noch Coenzym Q10 enthält. Die Inhaltsstoffe sind nun ganz genau aufgeführt, sodass man weiß, was und in welchen Mengen man zu sich nimmt.
Den Vorteil am Migravent sehe ich nun darin, dass auch Q10 enthalten ist. Auch ist die Therapie nun preislich günstiger geworden, da die wichtigen Bestandteile Magnesium und Vitamin B 2 höher dosiert sind. Man benötigt weniger Kapseln täglich. Was ich nicht so toll finde, dass zusätzlich noch eine Menge anderer Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente beigefügt sind, die man meistens gar nicht zu sich nehmen will und würde – ich zumindest nicht. 😉
Mit 2 Kapseln täglich erhält man folgendes:
300 mg Magnesium
200 mg Vitamin B 2 (Riboflavin)
75 mg Coenzym Q10 (das ist eher zu wenig!)Mir würde diese Dosierung wahrscheinlich reichen, man kann aber auch 3 – 4 Kapseln täglich einnehmen, wenn man so viel Magnesium verträgt. Besser ist es, zu Beginn niedriger zu dosieren – 2 Kapseln täglich – und bei Bedarf erst etwas später höher zu gehen. So kann sich der Organismus gut an die hohe Magnesiummenge gewöhnen und man reagiert dann vielleicht auch bei höherer Dosierung nicht mit Durchfall.
Hier kann man die genauen Bestandteile des Migravent nachlesen.
Ich werde also dann demnächst (zwangsläufig 😉 ) den Wechsel zu Migravent vollziehen.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
danke für den Hinweis zu Orthoexpert. Haben die was gesagt, wieso dann im neuen Migravent nur Magnesiumoxid drin ist. Da müßten wir dann ja wieder die doppelte Menge nehmen, was eine deutliche Preiserhöhung bedeuten würde.Im Moment. zahle ich für 120 Kapseln 29.95 und Migravent soll 24,95 für 90 Kaps. kosten. Inhalt nur Magnesiumoxid.
Liebe Grüße
JuliaIch hab das Migravent über 3 Monate genommen und keinen Unterschied i.S. KS und Migi festgestellt. Daher stellte ich wieder um auf orthoexpert Migräne. Mir geht es wie Bettina, ich brauch die zusätzlichen Vitamine auch nicht unbedingt;-) Versteh jetzt die Firma Weber & Weber nicht ganz.
Mein Apotheker in Lörrach (ich bekomms in der Schweiz nicht) wurde aufmerksam, dass ich wieder zum „alten“ zurückkehrte und fragte mich an weshalb.Also ich bin mir da nicht sicher, ob das der richtige Weg ist, welcher da die Herstellerfirma einschlägt?
Ich werde sie jedenfalls auch noch kontaktieren und meine Erfahrungen weitergeben 😉Liebe Julia, liebe Sonne,
dass hier nur das „billige“ Oxid enthalten ist, sehe ich auch als Nachteil. Hatte eben ein Gespräch mit dem Entwicklungsleiter. Angeblich gibt es eine Studie aus Frankreich (ich bekomme sie zugeschickt), die besagt, dass das Oxid nicht unbedingt die schlechtere Bioverfügbarkeit aufweist, sondern das Magnesium wird nur langsamer aufgenommen. Ich persönlich denke, dass hier rein wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle gespielt haben. Dies habe ich auch im Gespräch deutlich gemacht. Ich werde nun an die Geschäftsführung schreiben und meine Bedenken darlegen. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
BettinaDanke Bettina, bin gespannt auf die Antwort. Hier ist eine wirtschaftliche Ueberlegung fehl am Platze. Ich finde es wichtig, dass man sich als Kunde/Patient meldet. Wir sind schliesslich zu guter Letzt der *Geldgeber* 😉
Ich hatte jetzt einige Gespräche mit Mitgliedern der Firma Weber&Weber. Es gibt inzwischen wohl auch Studien, die belegen, dass zwar die Löslichkeit des Citrats besser ist, als die des Oxids, die Bioverfügbarkeit aber vergleichbar sein soll. Hier wird damit argumentiert, dass es unerheblich ist, ob eine Verbindung schneller, als eine andere aufgenommen wird, sondern es kommt nur darauf an, was im Körper verbleibt, nachdem der Nahrungsbrei den Körper verlassen hat. Die Resorption, bzw. Aufnahme des Magnesiums erfolgt über die gesamte Transitzeit des Nahrungsbreies im Gastrointestinaltrakt. Die Studien, die die bessere Verfügbarkeit von Magnesiumcitrat beschreiben, messen die Urinausscheidung über weniger als einen Tag, was natürlich das besser lösliche Magnesiumcitrat bevorzugt. Misst man über einen längeren Zeitpunkt, so gibt es, laut neuer Studien, keine Unterschiede.
Ich hatte als Gegenargument gebracht, dass ich jahrelang Magnesiumoxid eingenommen hatte, ohne eine positive Wirkung zu bemerken. Magnesiumcitrat hatte mir und vielen anderen geholfen. Auch dann noch, wenn selbst der stärkste Placeboeffekt normalerweise zu schwächeln beginnt. 😉
Ich habe heute an die Geschäftsleitung geschrieben und auch die, meiner Meinung nach, unnötigen zusätzlichen Beigaben von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen angesprochen. Wirksamkeit bei Migräne hatten in Studien lediglich Magnesium, Vitamin B2 (Riboflavin) und Coenzym Q10 bewiesen. Mehr würde ich persönlich auch nicht zu mir nehmen wollen.
Ich melde mich wieder, wenn eine Antwort da ist.
Liebe Grüße
Bettina -
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