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Prophylaxe mit Vitamin B 2 und/oder Magnesium
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AutorBeiträge
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Nein, liebe Bettina, habe ich natürlich nicht. Das mit dem langsam Steigern.
Es hieß: ein Tütchen am Tag
und ich nahm ein Tütchen am Tag.
Mir war zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, wie empfindlich ich tatsächlich auf ALLE Medikamente reagiere.Die zusätzlichen Stoffe sind es nicht, denn Durchfall ahbe cih auch, wenn ich nur Magnesium allein nehme.
Ich dachte nur, dass das B2-Vitamin eben auch sehr wichtig wäre.Ich gucke mal, wie das mit Migravent so ist.
Vielen Dank für deinen -wie immer- seeeehr fundierten und fachmännischen Rat. (wieso eigentlich „…männisch“?)
Liebe Grüße
von GiselaJa, darauf werde ich achten.
Dieses Rote Rüben-Blutorange-Zitronenaroma-Zitronensäure-ZEUGS schmeckte zudem einfach grauenhaft!
Liebe Grüße
GiselaHallo Bettina, hallo alle!
Habe mir jetzt Migravent Classic gekauft. Bin mal gespannt,
wie das bei mir wirkt.Gruß Peter
Hallo ihr,
ich nehme jetzt auch seit kurzem Migravent Classic. Nun habe ich gehört, dass so hochdosiertes Magnesium auch nicht soo toll sein soll, da es sich mit der Zeit in den Organen einlagert – weshalb man ja ab und an die Leberwerte (und Nieren?) checken lassen soll.
Jetzt weiß ich nicht, was ich nun von dieser dauerhaften Einnahme halten soll….was sagt ihr?Louh
Hallo Louh,
das mit dem Einlagern von Magnesium in Organen hab ich noch nicht gehört. Aber ich würde an deiner Stelle diese Frage beim Live-Chat Herrn Prof. Göbel stellen. Das dauert zwar noch ein wenig, aber bis dahin machst du bestimmt nichts falsch, wenn du dein Mittel weiter nimmst.
Lieber Gruß
HeikaHallo Louh!
Da habe ich bis jetzt auch noch nichts von gehört.
Normalerweise reagiert der Körper bei Überdosierung
mit Durchfall, d. h. es wird dann vermehrt ausgeschieden.Das ist mir schon einmal passiert (2 X 600mg Magnesium) und hatte tagelang Probleme,
mein Durchfall in den Griff zu bekommen.Gruß Peter
Keine Panik, liebe Louh. 😉 Wo hast Du das gehört, oder gelesen? Normalerweise reguliert der Körper es selbst, wie Peter schon sagte und reagiert mit Stuhlerweichung. Das gilt wahrscheinlich nur für jahrzehntelange massive Überdosierung. Ist ja bei uns nicht der Fall, außerdem haben Migräniker einen erhöhten Bedarf.
Stelle die Frage einfach beim Chat Anfang November. Dann erhältst Du fachmännischen Rat. Inzwischen nimm es ruhig ganz ohne Sorgen weiter ein. Ich nehme es schon seit fast 7 Jahren täglich.Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv9. August 2010 um 14:44 UhrBeitragsanzahl: 1356Selbstmedikation mit hochdosiertem Magnesium
Dieser Bericht basiert auf eigenen Erfahrungen und denen zahlreicher Patienten und Betroffenen, die jahrelang fehldiagnostiziert wurden, bis sie glücklicherweise nach einer richtigen Diagnosestellung ihre kausale Magnesiumtherapie erhielten. Dabei möchte ich dankbar hervorheben, daß viele dieser Patienten Herrn Prof. Dr. Roland Fehlinger, einem der Gründungsmitglieder der Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen (1990), diese Wendung ihres Schicksals verdanken. Fehlinger hat sich lange Jahre intensiv mit dem Magnesiummangel – und insbesondere mit der Magnesiummangeltetanie – befaßt [5, 6 , 7, 8 , 9].
Über das Thema zur Selbstmedikation mit hochdosiertem Magnesium bräuchte nicht vorgetragen zu werden, wenn mehrere Voraussetzungen bereits erfüllt wären:Alle Ärzte kennen das klinische Bild des Magnesiummangels, beziehen es in die Differentialdiagnose ein und wissen über die Häufigkeit des Vorkommens.
Über die Wirksamkeit der oralen Magnesiumpräparate bei zahlreichen Indikationen gibt es
wissenschaftliche Übereinstimmung. Deshalb werden diese Präparate auch in der Positivliste [17] aufgeführt, damit sie verordnungs- und erstattungsfähig bleiben.
Die kausale Behandlung hat grundsätzlich Vorrang vor symptomatischer Therapie.
Nicht nur der Eid des Hippokrates von Kos (460 – 377 v.u.Z.), sondern auch seine Intention von der orthomolekularen Medizin wird beachtet: „Laß die Nahrung deine Medizin sein – und Medizin deine Nahrung!“
Aber keine dieser Voraussetzungen ist gegenwärtig zufriedenstellend erfüllt. Deshalb muß ein Betroffener, sofern er informiert ist, zur Selbsthilfe, zur Selbstversorgung bzw. zur Selbstmedikation greifen.
Für die Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen besteht ein Ziel darin, viele Menschen entsprechend aufzuklären und zum eigenen Handeln zu befähigen.
Gleichzeitig sucht die Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen Wissenschaftler, Mediziner und weitere Promotoren, die dieses Anliegen unterstützen.Auf dem Symposium „Magnesium und Calcium“ der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente e.V. im Jahr 1993 wurde vom damaligen Tagungspräsidenten aufgefordert, wissenschaftliche Meinungen zu einem fruchtbaren Streitgespräch zu bringen [13]. Auch dieser Beitrag soll der zitierten Aufforderung nachkommen.
Zum Magnesiummangelsyndrom
Das medizinische Bild des primären und sekundären Magnesiummangelsyndroms wurde bereits 1968 und danach ausführlich von Holtmeier [14, 15, 16] sowie Durlach [4] in der deutschsprachigen wissenschaftlichen Literatur behandelt. Zur Charakterisierung des medizinischen Bildes sei in diesem Vortrag darauf verwiesen.
Dennoch spielt der Magnesiummangel in den Lehrbüchern der Fachausbildung nur eine sehr, sehr untergeordnete Rolle – und das, obwohl national [18, 20] und international [22] immer wieder aktuelle Übersichtsarbeiten veröffentlicht werden.
Auch der Laie kann sich unter Magnesiummangel nur wenig vorstellen, solange bei hochdosierten Magnesium-haltigen Monopräparaten die zugelassene Indikation restriktiv verengt wird und lediglich lautet [21]:
„Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenrämpfe) ist.“.
Manchmal ist die Verzehrempfehlung von Nahrungsergänzungsmitteln informativer [3].Noch seltener erhält der aufmerksame Laie konkrete Hinweise auf eine Hochdosisprophylaxe; z.B. wurde der Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft kürzlich wie folgt zitiert: Zur Vorbeugung (Migräne) empfiehlt Prof. Gunther Haag seinen Patienten neben rezeptpflichtigen Medikamenten auch ein ganz simples Mineralstoffpräparat: „Untersuchungen haben gezeigt, daß man durch tägliche Einnahme von mindestens 600 mg Magnesium Migräneattacken in vielen Fällen erfolgreich vorbeugen kann.“ [12].
Anlässe für eine Hochdosis-Selbstmedikation mit Magnesium
Auf der Grundlage der überwiegend herrschenden wissenschaftlichen Meinung oder der populärwissenschaftlichen Darstellung in der Laienpresse werden nur wenige Personen auf die Idee kommen, sich selbst hochdosiert mit oralem Magnesium zu versorgen. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel [26].
Außerdem lauten die Dosierempfehlungen häufig sehr einschränkend z.B. wie folgt: „Sie sollten 1x täglich den Inhalt eines Briefchens (entsprechend 300 mg Magnesium) … trinken.“ [21]. Selten lautet eine Verzehrempfehlung z.B. auf: „1-2mal täglich einen Portionsbeutel (entsprechend 300-600 mg Magnesium) … trinken.“ [3].
Eine Hochdosis-Selbstmedikation mit Magnesium setzt deshalb voraus, daß man sich sehr ausführlich über die Thematik informiert – oder in persönlichen Gesprächen ausführlich informiert wird – oder Erlebnisse hat, die einen so erschüttern, daß ein Umdenken einsetzt.
Beispiele für eine Hochdosis-Selbstmedikation mit Magnesium
Beispiel 1 – Der aufgeklärte Betroffene
Aufgrund eines akuten Bluthochdrucks (RR > 170 / 120) infolge eines Ereignisses mit erheblichem psychischen Streß wurde von einem Betroffenen, geb. 1945 und damals 52jährig, nach ausführlichem Studium der wissenschaftlichen Literatur begonnen, 2 – 3x täglich je 2 Brausetabletten Magnesiumcarbonat (entsprechend 600 – 900 mg Magnesium pro Tag) zu sich zu nehmen.
Überraschenderweise besserten sich dabei kurzfristig folgende Probleme, die vorher mit freiverkäuflichen apothekenpflichtigen Schmerzmitteln behandelt wurden oder unbeachtet blieben:
Häufige quälende Hinterkopfschmerzen, tagsüber in Streßsituationen, aber auch nachts gegen 3 bis 4 Uhr, die früher immer mit Schmerzmitteln selbst behandelt wurden, sind völlig verschwunden.
Während es früher üblich war, nach 3-4 Stunden wieder aufzuwachen, nicht wieder einzuschlafen oder sich schweißnaß im Bett zu wälzen oder nur noch schlecht zu träumen, ist es jetzt möglich, länger zu schlafen oder nach 3-4 Stunden kurzzeitigem Aufwachen, zumindest wieder einzuschlafen. Insbesondere ist dabei eine Einnahme von je 300 mg Magnesium vor dem Schlafengehen und in der Nacht erfolgreich.Gelegentliches Lidzucken, welches selbst als unangenehm empfunden wurde, kommt nicht mehr vor.
Seltene, sehr schmerzhafte Kaumuskelkrämpfe sind ebenfalls verschwunden.
Frühere Wadenmuskelkrämpfe treten nur noch selten auf.
Das Schwitzen in Streß-Situationen hat sich wesentlich gebessert.
Nach mehr als 40 Jahren Fingernägel-Kauen ist auch dieses Problem völlig gelöst.Die früher vorherrschende innere Unruhe hat sich wesentlich gebessert.
Schließlich hat sich nach einem längeren Zeitraum auch der Bluthochdruck normalisiert (RR <>
Seit über 4 Jahren werden keine Schmerzmittel oder anderen Arzneimittel – außer weiteren Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen – eingenommen. In Streßzeiten wird die Dosis auf bis zu 1200 mg Magnesium erhöht. Zwischenzeitlich bestätigte ein Facharzt für Neurologie den klinischen Magnesiummangel bei diesem Betroffenen. Der Magnesium-Serumwert befindet sich jetzt im oberen Normbereich und wird jährlich kontrolliert.Beispiel 2 – Der arzthörige, ältere Patient
Der Hausarzt einer Patientin, geb. 1914, war informiert, daß ihre Tochter und deren Kinder (Tochter und Sohn bzw. Enkel) an einem familiären Magnesiummangel litten. Dennoch erhielt diese ältere Patientin nur selten Magnesium verschrieben, obwohl sie viele klinische Symptome eines Magnesiummangels jahrzehntelang zeigte. Nur die Tochter wies immer wieder auf die Bedeutung des Magnesiums hin und brachte entsprechende Präparate mit, die sporadisch von der Patientin eingenommen wurden.
Aufgrund einer akuten Bronchitis wurde die Patientin 1997 in ein akademisches Lehrkrankenhaus eingeliefert. Nachdem das Krankenhaus über die familiäre Magnesiummangeltetanie informiert und die Bitte geäußert wurde, das mitgebrachte Magnesium hochdosiert weiterzuverabreichen, wurde zunächst eine halbe Woche Magnesium gegeben; auf einer nachfolgenden Station wurde das Magnesium dagegen – über den Kopf der Patientin hinweg – abgesetzt. Die Patientin wurde entsprechend gestellter Diagnosen (Bronchitis, Hypertonie und Diabetes mellitus Typ II) standardgemäß behandelt, allerdings verschlechterte sich ihr Allgemeinzustand ohne Magnesium erheblich. Innerhalb von 8 Tagen wurde die Patientin schwerkrank, depressiv und lebensmüde.
Nach der Entlassung im schlechten Zustand wurde eine konsequente hochdosierte Magnesiumbehandlung (900 – 1200 mg Magnesium täglich) auf Drängen der Familie begonnen und diese später durch eine neue Hausärztin und einen Neurologen fortgeführt.
Dieser Fall wurde von Liebscher und Fauk [19] zwischenzeitlich beschrieben und von v.Ehrlich [25], der früher bereits auf die Häufigkeit des Magnesiummangels hingewiesen hat [24], kommentiert. Jetzt nach 4 Jahren benötigt die Patientin keine weiteren Arzneimittel – außer Magnesium, Calcium und Vitamin D.
Beispiel 3 – Der aufgeklärte, aber eingeschüchterte Patient
Eine resolute Patientin mittleren Alters, die über ihren Magnesiummangel ärztlicherseits aufgeklärt war und die regelmäßig hochdosiertes Magnesium einnahm, mußte sich einem Krankenhausaufenthalt unterziehen. Dort wurde ihr massiv bedeutet, daß sie keinen Magnesiummangel habe und deshalb auch kein Magnesium benötige.
Diese Patientin wagte nicht zu widersprechen und entschied sich, ohne Magnesium den Aufenthalt im Krankenhaus zu überstehen und dabei auch starke körperliche Beschwerden in Kauf zu nehmen.
Diese 3 Beispiele zeigen, daß es Betroffenen sehr schwer gemacht wird, sich mit Magnesium selbst zu helfen. Es sei denn, die Betroffenen eignen sich das entsprechende Spezialwissen selbständig an, sind selbstbewußt und in erworbener kritischer Distanz zu Vertretern der abratenden Ärzteschaft.
Wer sollte, wer kann also die Betroffenen aufklären?
Zunächst ist jeder Betroffene mit seinen langjährigen, z.T. traurigen Erlebnissen selbst gefordert, das unter schwierigen Umständen erworbene Wissen weiterzugeben. Insbesondere sollten selbst betroffene Ärzte, Wissenschaftler und Lehrer die Verpflichtung sehen, aufklärend zu wirken!
Unter der Berücksichtigung, daß genetisch bedingter Magnesiummangel so früh wie möglich entdeckt und behandelt werden sollte, sind betroffene und aufgeklärte Lehrer aufgerufen, bereits in der Schule auf Kinder mit Verdachtssymptomen zu achten.
Beispiel 4 – Die Schüler
Kinder stehen häufig unter schulischem Streß. Lehrer, die selbst an einer Magnesiummangeltetanie leiden, beobachten aufmerksamer als andere verschiedene Zeichen der Unkonzentriertheit, des Aufmerksamkeitsdefizits, der Schreibkrämpfe, des Unwohlseins nach körperlichen Anstrengungen (insbesondere nach dem Sportunterricht) einschließlich Bauchschmerzen und „weichen Beinen“ (Kollaps), die ihre Ursache in einem Magnesiummangel haben könnten.
Obwohl viele Eltern und Schüler auf entsprechende Hinweise zur Gesundheit bzw. zu den Beschwerden wenig reagieren, so erproben doch mehrere Eltern und Schüler hochdosierte Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel (z.B. 4 x 150 mg Magnesium täglich). Diese berichten in einigen Fällen über Verbesserungen der Situation.
Allen 4 Beispielen ist gemeinsam, daß die Anstöße zur zusätzlichen Magnesiumaufnahme leider nicht von den behandelnden Ärzten der betroffenen Personen kamen. Im Beispiel 2 wurde sogar gezeigt, daß selbst bei Vorliegen eines familären Magnesiummangels in der betroffenen Familie – nur aufgrund eines Serummagnesiumspiegels im Normbereich und einer üblichen Andersdeutung der klinischen Symptomatik – dem Patienten Magnesium in Kliniken ausgeredet wird.
Fehlinger [9] hat seine Patienten direkt darauf hingewiesen, daß sie selbst am besten wissen, wieviel Magnesium sie am Tag benötigen, und er meinte damit hohe Dosen von Magnesium. Indirekt hat er damit zur Selbstmedikation bzw. Selbstdosierung nach jeweiligem Befinden aufgefordert.
Magnesium – Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel oder Mineralwasser?
Zur Unterscheidung von Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln hat Stelz [23] ausgeführt, daß aufgrund der Gesetzeslage in Deutschland kein Produkt gleichzeitig Lebensmittel und Arzneimittel sein kann.
Bezüglich der Wirkung der Magnesiumsalze spielt es für aufgeklärte Betroffene gewöhnlich keine Rolle, ob sie zur Verbesserung ihrer Magnesium-Versorgung ein Magnesium-Produkt, das z.B. 300 mg Magnesium in abgepackter Form enthält, als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) oder als Arzneimittel (AM) zu sich nehmen.
Relevante Unterschiede aus Sicht der Betroffenen ergeben sich dagegen bei den Kosten. 20 x 150 mg Tabletten – als Nahrungsergänzungsmittel – sind in vielen Supermärkten von verschiedenen Anbietern für 1,29 DM zu erhalten. Bei 600 mg Tagesmenge ergeben sich damit 0,26 DM Tagesdosis- bzw. Verzehrkosten.
Eine vergleichbare Menge (600 mg Magnesium) eines Arzneimittels kostet selbst bei der Verwendung von sog. N3-Packungen mehr als 1 DM.Wichtige qualitativen Unterschiede (z.B. Bioverfügbarkeit) [10] der entsprechenden NEM und AM werden vom Betroffenen jedoch kaum berücksichtigt, da entsprechende Untersuchungen zu wenig bekannt gemacht und für NEM auch nicht gefordert werden.
Weiterhin unterscheiden sich die einzelnen Produkte erheblich im Geschmack und im Aussehen, so daß Ästhetik und Magenverträglichkeit für die individuelle Auswahl eine ganz erhebliche Rolle spielen.Auch bei der häufig zitierten Magnesium-Nebenwirkung hinsichtlich weicher Stühle, oft fälschlich und abschreckend als Durchfall bezeichnet, unterscheiden sich die genannten Produkte – NEM und AM – qualitativ und quantitativ beachtlich, im wesentlichen aufgrund ihres unterschiedlichen Gehaltes an Hilfsstoffen bzw. weiteren Zutaten.
Auf seltene Mineralwässer, die relativ hochkonzentriert Magnesiumionen enthalten, z. B. die Nürburg-Quelle (Daun/Eifel) mit 337 mg Magnesium / Liter, die aufgrund des Über-den-Tag-Trinkens besonders verträglich sind, wird kaum hingewiesen; vielleicht auch deshalb, weil diese Mineralwasser in Deutschland leider nicht weit verbreitet sind.
Eine besonders wichtige Gemeinsamkeit aller Magnesium-Produkte, ob NEM oder AM, besteht darin, daß der Mineralstoff Magnesium durch ein evolutionär entwickeltes hocheffektives Regulationssystem des Körpers, d.h. bei der Absorption im Darm und bei der Reabsorption in der Niere, in einer Homöostase gehalten wird, die den Körperbestand von etwa 24 – 30 g Magnesium garantiert. Im Gegensatz zu allen Arzneimitteln, die auf Fremdstoffen beruhen und für die der Körper im wesentlichen kein spezifisches Regulationssystem entwickelt hat, wird Magnesium durch die beschriebene körpereigene Regulation zu einem der sichersten (unbedenklichsten) Stoffe bei oraler Einnahme.
Die Absorption und die Rückresorption von Magnesium verringert sich stark bei einem oralen Überangebot von Magnesium. Umgekehrt steigt die Absorption und die Rückresorption von Magnesium bei mangelhafter Magnesiumzufuhr.
Eine Zurückhaltung gegenüber oraler Selbstmedikation oder Selbstversorgung mit Magnesium ist damit viel weniger angebracht im Vergleich mit einer zu empfehlenden Zurückhaltung gegenüber Stoffen, die nicht körpereigen sind.
Magnesium ist in beiden Fällen – als NEM und AM – ein essentieller Stoff, der für den Menschen Nahrung und Arzneimittel zugleich ist, exakt wie es Hippokrates von Kos mehr als 2000 Jahre zurück bereits als Maxime forderte.Magnesium – Kausale Wirksamkeit mit Vorrang
Magnesium kommt in allen Zellen vor und ist u.a. im Energiestoffwechsel jeder Zelle unentbehrlich [15]. Es handelt sich um kausale Beziehungen, wenn infolge des Magnesiummangels die Leistungsfähigkeit des Organismus sinkt.
Deshalb kann nur gelten: Ein klinisch feststellbarer Magnesiummangel muß kausal mit Magnesium behandelt werden. Alles andere rückt in die Nähe eines Kunstfehlers.In den Fällen, wo sekundärer Magnesiummangel vorliegt, z.B. infolge der Anwendung bestimmter Arzneimittel (z.B. Diuretika, Aminoglykosid-Antibiotika oder Antineoplastische Arzneimittel), ist eine ärztlicherseits eingeleitete Magnesium-Substitution zu erwarten, da es sich um gut bekannte Wechselwirkungen handelt.
In den Fällen, wo ein primärer Magnesiummangel möglicherweise vorliegt, also alimentär oder genetisch bedingt ist, wird ein informierter Betroffener sicherlich bei bestimmten Zeichen der verminderten Leistungsfähigkeit oder des Krankseins auch allein an Magnesium denken und beginnen, sich selbst zu versorgen, bis zu dem Zeitpunkt, wo ein Arzt bereit ist, den Betroffenen entsprechend zu unterstützen.
Magnesium und die Positivliste
Der gegenwärtig in der Anhörung befindliche Vorentwurf zur Positivliste für verordnungsfähige Arzneimittel in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) [17] sieht gegenwärtig vor, daß orale Magnesiumpräparate (mit mindestens 5 mmol Magnesium pro abgeteilte Arzneiform) nur im Fall von Magnesiummangel infolge hoch dosierter Diuretikatherapie mit Schleifendiuretika in der GKV verordnungs- bzw. erstattungsfähig bleiben. Selbst die stark eingegrenzte Indikation zugelassener Magnesiumpräparate: „Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist.“, fand keinen Eingang in den Vorentwurf. In der Begründung heißt es in diesem Vorentwurf: „Neben einer ausreichend magnesiumhaltigen Kost sind im allgemeinen zusätzliche Medikamente nicht erforderlich.“, d.h., nur ein bestimmter iatrogen-verursachter Magnesiummangel wird erstattungsfähig kausal therapiert werden.
Es droht als Konsequenz, daß selbst bei ärztlicherseits nachgewiesenem klinischen Magnesiummangel den betroffenen Patienten zugemutet wird, ihre notwendige und ausreichende Magnesiumversorgung nur durch Selbstmedikation oder Nahrungsergänzungsmittel aufrechtzuerhalten.
Gleichzeitig wird damit einer kausalen Therapiemöglichkeit eine grundlegende Absage erteilt.
Da die Positivliste für Arzneimittel insbesondere auf der sogenannten nachgewiesenen Wirksamkeit nach den Kriterien der „Evidence-based medicine“ beruhen soll, kommt mit dem jetzigen Listenvorschlag in fataler Weise zweierlei zum Ausdruck, daßMagnesium weitestgehend zu den nicht wirksamen Substanzen gerechnet wird und
ein Magnesiummangel angeblich so gut wie nicht vorkommt bzw. allein durch Ernährung beherrscht werden kann.
Beide Annahmen gehen fehl. Ursachen für das Dilemma ergeben sichaus der fehlenden Forderung nach Einhaltung eines höheren Magnesium-Referenzbereiches (z.B. 0,9 – 1,2 mmol Magnesium / L Serum); mit dem gegenwärtigen Referenzbereich [2] werden auch Kranke als gesund eingeordnet
aus dem unzureichenden Wissen, daß Magnesium bei einer Vielzahl von Krankheiten und Symptomen in die Differentialdiagnose einbezogen werden muß; damit wird der Magnesiummangel als mögliche Ursache bisher übersehen
aus dem fehlenden genetischen Wissen, daß bereits mehrere Mutationsorte im Absorptions- und im Rückresorptionsmechanismus bekannt sind und in extremen Fällen Dosierungen bis zu 7 g Magnesium pro Tag beschrieben wurden.aus dem fehlenden Grundsatz, daß kausale Therapie grundsätzlich Vorrang vor symptomatischer Therapie haben muß; denn im Fall der Möglichkeit kausaler Therapie sind die Nebenwirkungen von nur symptomatisch wirksamen Arzneimitteln in die Nähe einer Körperverletzung zu rücken
aus der Überbetonung von „Evidenced-based medicine“ wird auf Experten mit lebenslanger Erfahrung immer weniger gehört
das subjektive Befinden der Betroffenen wird nicht berücksichtigt; der Patient geht unter in der Statisitk.
Magnesium und seine erforderliche BerücksichtigungPatienten mit unerkanntem Magnesiummangel sind gefährdet, unbehandelt zu bleiben oder nur symptomatisch behandelt zu werden:
Bei zahlreichen Krankheitsbildern sollte in Abhängigkeit vom klinischen Bild ein Magnesiummangel durch Therapieversuch (Selbstmedikation oder Medikation) überprüft, bestätigt oder ausgeschlossen werden. Die meisten der in Frage kommenden Erkrankungen und Erscheinungen wurden bereits 1968 in einer berühmten Abbildung von Holtmeier [14] aufgezählt. Dazu gehören u.a.Zerebrale Beschwerden wie Kopfschmerzen und Migräne, Depressionen, Konzentrationsstörungen und Nervosität, Schwäche, Angst und inneres Zittern, Spannungszustände, Tremor, Hyperreflexie, Transitorische ischämische Attacken, Schwindel, Lärm- und Lichtempfindlichkeit
Vaskulär-stenokardische Beschwerden wie Durchblutungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Tachykardien, Stenokardien
Muskulär-tetanische Beschwerden wie Tetanie mit Pfötchenstellung, Muskelkrämpfe, Parästhesien, Kribblen, Taubheit der Hände und Füße, Hinterkopf-, Nacken- und Schulterschmerzen, Verspannungen, Lidzittern
Viszerale Beschwerden wie Spincterkrämpfe, Magen-Darm-Krämpfe, Spasmen
Dysmennorrhoe
Psychosomatische, Streß-abhängige und vegetativ-dystonische Beschwerden.Aber auch bei weiteren Krankheitsbildern wie bei Asthma, Diabetes, Tinnitus, Osteoporose, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Frühschwangerschaften, embryonalen Wachstumsverzögerungen, Präeklampsie, Eklampsie und Bluthochdruck sollte ein möglicher Magnesiummangel ausgeschlossen werden.
Die Erfahrungen im Alltag besagen aber, daß Magnesium nicht ausreichend berücksichtigt wird. Fehlinger äußerte sich vor 10 Jahren wie folgt: „Die richtige Diagnose wird auch heute noch leider erst sehr spät gestellt, nicht selten erst nach einer langen Odyssee von Arzt zu Arzt, sehr wahrscheinlich zu einem hohen Prozentsatz niemals.“ [9].
Die Wahrscheinlichkeit als Hysteriker (bei Hyperventilation) oder als Hypochonder verkannt zu werden ist größer.
Aus der Sicht von Betroffenen ist die Situation nicht befriedigend. Aufgeklärte Betroffene retten sich deshalb durch Selbstversorgung mit Magnesium-Produkten, d.h. mit Arzneimitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln.Magnesium in der Selbstmedikation – der richtige Weg?
Solange Magnesium in der Gesundheitspolitik unzureichend Berücksichtigung findet, solange die Verschreibung von Magnesium restriktiv behandelt wird und die überwiegende Ärzteschaft Magnesiummangel nicht ausreichend würdigt, ist der aufgeklärte Betroffene gezwungen, sich selbst zu helfen. Dies wird aber immer nur eine Notlösung sein. Denn viele Betroffene können sich nicht selbst helfen, werden fehldiagnostiziert und fehlbehandelt.
Der richtige – zumindest der äußerst wünschenswerte – kann nur ein gemeinsamer Weg mit einem begleitenden Arzt sein, der das klinische Magnesiumbild kennt und seine Verschreibungen verteidigt. Nur dieser Weg garantiert auch, daß die wenigen Kontraindikationen rechtzeitig berücksichtigt werden.
Auch aufgrund der Überlegungen zu den kausalen Zusammenhängen sollte eine Selbstmedikation eines Betroffenen eigentlich abgelöst werden durch die Verschreibungen eines behandelnden Arztes. Magnesiummmangel ist eine ernstzunehmende und keine Bagatellerkrankung. Unbeachteter Magnesiummangel hat zahlreiche, z.T. schwerwiegende Konsequenzen.Ärzte, die diese Betroffenen mit entsprechenden klinischen und Laborkontrollen begleiten und ggf. auch die oralen Magnesiumpräparate selbst verschreiben, werden deshalb gesucht.
Immer wieder erhält die Selbsthilfeorganisation Mineralimbalancen e.V. Hilferufe von Patienten aus ganz Deutschland nach Ärzten, die Ansprechpartner für Betroffene sein könnten. Daß eine Patientin im Rentenalter, die in Nürnberg lebt, von einem Arzt in Berlin betreut werden muß, weil sich in ihrer Umgebung kein Arzt dem Magnesiummangel annehmen will, kann nicht die Lösung sein.Es ist in diesem Zusammenhang bedauerlich, daß der Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen im Rahmen der Arzneimittel-Richtlinien bisher keine verbindliche Therapieempfehlung für die Anwendung von Magnesium abgegeben hat. Die einzige ausführliche Therapieempfehlung stammt von der Gesellschaft für Magnesium-Forschung e.V. [1].
Deshalb werden von wissenschaftlichen Gesellschaften – wie der Gesellschaft für Magnesium-Forschung e.V. und der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente e.V. – Anstrengungen erhofft, die zur Erhöhung des Stellenwertes von Magnesium für die Prophylaxe und Therapie des Magnesiummangels beitragen [11] und die dadurch die Betroffenen unterstützen.
Deshalb ist es den Veranstaltern sehr zu danken, daß einige Erfahrungen hier berichtet werden konnten.
Zusammenfassung
Aufgrund von eigenen Erfahrungen und denen zahlreicher Patienten wird darauf hingewiesen, daß in der medizinischen Praxis viel zu selten im Zusammenhang mit der Differentialdiagnose an Magnesium gedacht wird. Deshalb ist die Selbstversorgung (Selbstmedikation) mit oralen anorganischen und organischen Magnesiumsalzen eine wichtige Erkenntnis für aufgeklärte und gesundheitsbewußte betroffene Personen. Zahlreiche Beschwerden können damit auf kausale Weise behoben werden. Selbst eine Hochdosis-Selbstmedikation ist nahezu ungefährlich und sollte beim Vorliegen entsprechender Beschwerden erprobt werden.
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Labels: VorträgeGepostet von Dierck-H. Liebscher
Über mich
Name: Dierck-H. Liebscher
Standort: Berlin, DE
Ich bin seit 2001 1.Vorsitzender der SHO Mineralimbalancen e.V. sowie Berater und Sprecher zu Elektrolytstörungen mit besonderem Fokus auf Magnesiummangel, Mitglied der Gesellschaft für Magnesium-Forschung e.V., Mitglied der Gesellschaft für Mineralstoffe und Spurenelemente e.V. (GMS) sowie Mitglied der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e.V. (GBM). Über die letzten 20 Jahre hielt ich verschiedene Positionen in der pharmazeutischen Industrie als medizinisch-wissenschaftlicher Abteilungsleiter der medphano Arzneimittel GmbH, als wissenschaftlicher Geschäftsführer der FZB Biotechnik GmbH und als Direktor des Forschungszentrum Biotechnologie Berlin. Vorangegangen waren über 15 Jahre eigener experimenteller Forschung (1972 Diplom-Mediziner, 1973 Dr.med., 1975 Facharzt für Biochemie, 1983 Dr.sc.nat., 1986 Ernennung zum Professor für Gentechnologie an der Akademie der Wissenschaften der DDR).quelle:
http://www.magnesium-kommentar.de/2001/11/selbstmedikation-mit-hochdosiertem.htmlalso, wenn ich diesen bericht so lese, dann sind wir eher alle unterversorgt! 🙂
ich habe jetzt auch angefangen magnesium zu nehmen… 😉 – habe keinerlei angst vor irgendwelchen nebenwirkungen, da ich denke, dass es mir ohne eigentlich nur schlechter gehen kann.
liebe grüße
monika
Anonym
Inaktiv9. August 2010 um 15:28 UhrBeitragsanzahl: 118…auch ich habe orthoexpert migräne und andere hochdosierte magenesiumpräparate über einen längeren zeitraum genommen….einfluss auf die migräne hatte es leider nicht….
alles liebe
migränchenHallo Monika!
Vielen Dank für den Beitrag „Selbstmedikation mit hochdosiertem Magnesium“.
Gruß Peter
Hallo zusammen!
Ich wollte kurz mal Bericht erstatten, wie bei mir Migravent
Classic, dass ich bereits seit 10 Tagen nehme, wirkt:Die nächtlichen Wadenkrämpfe sind verschwunden,
Verspannungen im Schulter- Nackenbereich haben
sich sehr schön gelöst. Meine Spannungskopf-
schmerzen haben sich gewaltig reduziert. Der
Kopf fühlt sich leicht an.Die Auswirkung auf Migräne kann ich noch
nicht beurteilen.Gruß Peter
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