Möglichkeiten und Grenzen?
Zum Einstellen eines Beitrags bitte immer auf „Forum“ klicken. Dann öffnen sich alle Foren, die in dieser Gruppe schon bestehen. Nun kann man sich ein passendes Forum für seinen Beitrag aussuchen. Ist das passende Thema nicht dabei, bitte auf „Neues Thema“ klicken und somit ein neues Forum eröffnen. Aussagefähige Überschrift wählen, Beitrag einstellen und unter „Tags“ die relevanten Suchwörter eintragen.
Erfahrungsberichte zur medikamentösen Prophylaxe
-
AutorBeiträge
-
Ich nehme nun seit einigen Wochen wieder Micardis. Völlig ohne Nebenwirkungen und ich denke, dass so langsam die Wirkung einsetzt. Topamax hatte nach 5 Jahren Einnahme nicht mehr den
positiven Effekt der ersten Jahre gezeigt, sodass ich mich zum Wechsel entschlossen hatte.Erstellt von Sternglitzer:
Ich nehme seit Ende Mai das Antidepressivum Mirtazapin. Es ist in meiner 24jährigen Migränekarriere die erste Prophylaxe, die gut wirkt. Seither verzeichne ich 6 bis 10 Triptantage pro Monat und gerate nicht mehr in den gefürchteten Triptan-MiK, der sich bisher schon nach drei Triptantagen hintereinander bei mir manifestiert hat. Die Monatsregel ist bei mir stets ein massiver Trigger und war oft der Anlass, in einen Triptan-MiK zu geraten, da ich pro Regel drei bis fünf Triptantage verbuchen muss, also derzeit die Hälfte der gesamten monatlichen Triptantage. Einzige unerwünschte Nebenwirkung: Acht Kilo Gewichtszunahme, jetzt allerdings stagnierend. Eine weitere positive Wirkung ist, dass ich insgesamt ruhiger und gelassener bin und ganz gut schlafe.
Erstellt von Anja1605
Ich nehme seit 1 1/2 Jahren topamax. Bis zum Sommer waren es 50mg. Aber dann kam die Migräne wieder stärker durch und ich steigerte auf 75mg. Momentan komme ich gut zurecht damit. Wenn ich frühs merke das ich Migräne bekomme nehme ich gleich eine Sumatriptan 50 T.
Bettina, du hast topamax 5 Jahre genommen???? Ich dachte das das man die irgendwann mal wieder ausschleichen kann… wg Babyplanung zum Beispiel. Andererseits weiß ich nicht wie ich ohne topamax zu recht kommen würde. Zwischendurch bekam ich Antidepris wg Spannungskopfschmerz. Bracht mir aber nicht viel außer 10kg mehr… Mittlerweile habe ich ca. 10 Kopfschmerztage und 5-6 Migränetage und komme auf ca. 10 Tablettentage im Monat.Ich habe nun Eure Beiträge hierher kopiert, da auf der Pinnwand nur allgemeine Informationen stehen sollten. Ich selbst hatte schon falsch begonnen – aller Anfang ist schwer.;)
Anja, ich hatte Topamax 5 Jahre lang eingenommen und jedes Jahr einen Auslassversuch gestartet. Dies hatte aber nicht geklappt, da die Migräne sehr gehäuft wiederkam.Nun habe ich aber abgesetzt und wieder mit Micardis begonnen, da das Topamax keine Wirkung mehr zeigte.
Hast Du denn nun konkreten Kinderwunsch?
Anonym
Inaktiv27. Dezember 2009 um 19:14 UhrBeitragsanzahl: 118na dann möchte ich mich auch mal im neuen forum versuchen ;-).
auch ich nehme wie bettina micardis, habe nun den 3. monat begonnen. bisher traue ich mich noch nicht ein urteil fällen.
ich entigfte momentan mit bambuspflastern und trinke zusätzlich fast 2 liter bambustee am tag. dieser pflanze wird unter einigen anderen positiven eigenschaften auch ein einfluss auf migräne nachgesagt. im großen und ganzen fühle ich mir zur zeit besser, aber wer kennt das nicht…kaum mal gesagt – es geht mir besser – schon schlägt der nächste anfall zu……wäre nicht das erste mal ;-).
aber positiv denken!!! und wenns hilft, werde ich diese erfahrung auf jeden fall hier posten!alles LIEBE
elviraAuch ich nahm schon zwei mal über ein Jahr Betablocker. Hatte nach kurzer Zeit recht gute Erfolge damit was die Migräne anbelangt. Da ich aber einen sehr niedrigen Blutdruck habe, fühlte ich mich oft müde und lustlos. Nach gut einem Jahr schlich ich den Betablocker aus und die Migi kam wieder. Ertrug dies wieder eine Zeit lang und startete dann wieder mit Betablocker durch. Erfolge inetwa gleich. Nach gut einem Jahr setzte ich wieder aus und begann mit Magnesium/B2. Der Erfolg war inetwa der Gleiche wie mit Betablocker 🙂 Leider nahm die Wirkung nach ca. einem Jahr wieder extrem ab. Probiers jetzt noch mit der neuen Zusammensetzung Migravent.
Auch ich hatte 10 Jahre lang Betablocker (Metoprolol) eingenommen und habe ebenso niedrigen Blutdruck. Anfangs hatte sich die Migräne verbessert, aber nach ca. 1 Jahr konnte ich eigentlich keine Wirksamkeit mehr feststellen. Abzusetzen hatte ich mich aber auch nicht getraut, da ich Angst hatte vor noch schlimmeren Anfällen. Zu dieser Zeit hatte ich leider keinerlei ärztliche Unterstützung, trotz regelmäßiger Suche nach Spezialisten in meinem Umkreis. Daher nahm ich den Betablocker insgesamt 10 Jahre lang, obwohl ich eigentlich nur noch Nebenwirkungen hatte wie z.B. Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, z.T. depressive Verstimmung.
Der Blutdrucksenker Micardis (Telmisartan) funktioniert anders. Dies hatte Prof. Göbel am 6.9.09 geschrieben:
„Telmisartan (Micardis) senkt bei Patienten mit Hypertonie den systolischen und diastolischen Blutdruck, ohne die Pulsfrequenz zu beeinflussen. Ein langsamer Puls wird sich also nicht reduzieren. Insgesamt war in placebokontrollierten Studien die Inzidenz von Nebenwirkungen, die für Telmisartan (41,4%) berichtet wurden, im Allgemeinen vergleichbar zu Placebo (43,9%). Das Auftreten von Nebenwirkungen war nicht dosisabhängig und zeigte keine Korrelation mit Geschlecht, Alter oder Rasse der Patienten.
Micardis ist somit im Vergleich zu anderen Substanzen sehr gut verträglich, insbesondere spielen Effekte auf die Herzfrequenz, Müdigkeit oder Gewicht keine bedeutsame Rolle.
Allerdings ist die Wirksamkeit erst in wenigen Studien belegt. Man kann also bei Therapiebeginn den Effekt nicht zuverlässig abschätzen.“
Ich vertrage Micardis sehr gut und habe keine Nebenwirkungen. Ich bin fit, schlafe gut und eine eventuelle Gewichtszunahme ist im Moment nur der Weihnachtszeit zuzuschreiben. 😉
Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv29. Dezember 2009 um 12:14 UhrBeitragsanzahl: 118auch ich habe durch micardis keinerlei nebenwirkung!! ebenso ergeht es mir bei saroten/amitriptylin, welches ich schon seit einigen jahren immer wieder mit nur kurzen unterbrechungen nehme. die gefürchtete gewichtszunahme ist bei meiner dosis von 25 mg sehr gering. wenn ich saroten nicht nehme, sind bei mir die nächtlichen schmerzen fast täglich dominant, daher lieber ein paar kilo mehr…..
eine beobachtung, die vl. aber subjektiv ist…..ich habe den eindruck, dass micardis auf hormonelle migräne keinen einfluss nimmt!? aber ich nehme es auch erst seit gut 2 monaten….
alles LIEBE euch….heute mal wieder mit matschbirne und triptan intus
euere
elviraBei Micardis habe ich auch keine Nebenwirkung, ich nehme 20mg seit 4 Wochen und warte jetzt auf eine Wirkung. Meine Medikamentenpause habe ich leider nur 28 Tage durchgehalten, über die Feiertage hatte ich 2 mal Migräne.
Aber ich habe jetzt ein Problem. In der Pause habe ich Saroten ( hatte von Saroten auch ein paar Kilo zugenommen) hoch dosiert auf 50mg, sonst habe ich 25mg genommen. Jetzt wollte ich langsam wieder runterdosieren, aber jedesmal bekomme ich dann Kopfschmerzen, keine Migräne.
So recht weiß ich jetzt nicht weiter, ich möchte ja nicht immer 50mg Saroten nehmen.LG Jette
Anonym
Inaktiv29. Dezember 2009 um 19:55 UhrBeitragsanzahl: 118liebe jette, ist 20 mg deine zieldosis? ich nehme 40 mg.
alles gute dir
elvira
ps. ich gehöre leider seit jahren zu denen die fast täglich schmerzen haben….Hallo Elvira,
ich weiß nicht, wie hoch die Dosis sein muß. Weder meine Schmerzth. noch mein Hausarzt kannten Micardis als Prophylaxe.
Ich werde dann höher dosieren.
Tägliche Schmerzen ist wirklich das furchbar. Wenn es bei mir mal so war, habe ich immer gedacht, ich hätte lieber eine andere Krankheit, wo jeder weiß, man ist wirklich krank. Bei Schmerzen habe ich oft erfahren, dass viele denken, es ist nur eine Ausrede. Du hast , nehme ich an, keine Migräne, sondern andere Schmerzen und das ist ja noch schlimmer.LG und weniger Schmerzen Jette
Anonym
Inaktiv30. Dezember 2009 um 12:26 UhrBeitragsanzahl: 118liebe jette,
danke für die anteilnehmenden worte. leider ist es bei mir migräne – nicht immer gleich ausgeprägt, aber ausschließlich behandelbar im akutfall (damit meine ich – wenns dann echt nicht mehr auszuhalten ist) mit triptanen, herkömmliche schmerzmittel sind wirkungslos.ob deine dosis auch 40 mg sein sollte, kann ich leider nicht beurteilen. aber ich bin mir sicher, dass bettina, die sich das sehr sehr gut auskennt, hier noch etwas dazuschreiben wird.
hier in österreich, wurde mir bei einem krankenhausaufenthalt auch die verschreibung von micardis abgelehnt…man verordntet mir mir lieber topamax und bis zu 150 mg!!amtitriptylin…….
erst mein neurologe, der mich schon sehr lange kennt, hat auf mein bitten hin dieses medikament verschrieben…
ich wünsche auch dir alles alles gute
von HERZEN
elvira -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.