Liebe Sternchen, liebe Jasmin, liebe Bettina,
danke für euer Bestärken, wie wichtig Selbstfürsorge ist und wieviel Kraft es kostet, mit dieser Krankheit arbeitende Mama zu sein. Meine Kinder (7 und 1) kennen ihre Mama mit „Kopf-Aua“, die immer wieder 2-3 Tage im dunklen Schlafzimmer liegt und nicht am Familienleben teilnimmt. 14 Monate habe ich gestillt und auf Triptane verzichtet, dann habe ich es stark reduziert und wieder Triptane genommen (eine riesen Erleichterung, auch wenn damit die Anfallstage wieder hoch gingen) und der Kleine versteht auch, dass er nicht stillen kann, wenn ich einen Anfall habe und „wartet“ dann eben drei Tage. Bei der Spritze nehme ich dann ein Medikament aber dauerhaft.
Liebe Katrin, danke, dass du fragst und auch noch eine andere Perspektive auf machst. Zur Häufigkeit: ich habe schlechte Monate mit 9 Schmerzmittel-Tagen und gute mit vier. Ich nehme entweder Zolmitriptan oder Naratriptan. Wenn ich etwas nehme, stille ich nicht mehr, habe es aber, als er noch ein bisschen jünger war, auch schon mal getan, nachdem meine Hebamme mit embryotox.de telefoniert und grünes Licht bekommen hatte.
Ich kenne das Argument, dass er mit fast 2 auch auf das Stillen verzichten kann und anders Nähe gegeben werden kann. Das ist mir bewusst 🙂 Trotzdem ist dieser Teil unserer Beziehung für mich sehr wichtig (ich will das nicht zu sehr ausführen) und bin deshalb auch gerade in diesem Zwiespalt.
Ich finde es toll, wie viele Antworten und Denkanstöße ich bekommen habe und auch Hoffnung auf Besserung, trotzdem ich neu in der headbook-Community bin (wenn auch nicht neu in der Schmerzklinik, ich hatte vor 4 Jahren dort meinen Aufenthalt und bin ein großer Fan der Arbeit von Prof. Göbel und allen Kolleg:innen).
Viele Grüße, Agnes