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Hat jemand Erfahrungen mit Cymbalta
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AutorBeiträge
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Hallo ins Forum,
die Probleme mit den Schmerzspezialisten kenne ich auch, habe jetzt zwar eine, aber die zweifelt leider die Wirkung des Aufenthaltes in Kiel an, sie meint, was hat Kiel gebracht, wenn ich immer noch so viele Medis nehme. Hat jetzt aber meine Prophylaxe auch auf Cymbalta umgestellt und ich habe als Nebenwirkung eine zu ertragende Übelkeit und leider auch extreme Schlafstörungen. Schlafe kaum noch eine Nacht, qüale mich im Bett hin und her und bin tagsüber todmüde. Am Wochenende habe ich dann aus lauter Verzweifelung mal Musaril genommen und bin tatsächlich eingeschlafen. Freu!!!
Aber auch davon rät mir die Schmerztherapeutin auch dringend ab, habe am 26. meinen nächsten Termin dort und will mal sehen, was sie mir dann rät. Dieses nicht schlafen ist echt furchtbar. Ich werde berichten wie es weitergeht und wünsche Euch allen eine schmerzfreie Nachtliebe Grüsse
TrullalinchenNa ja, Gizmo, so ähnlich ist es bei uns auch, außer, dass das Budget des Hausarztes eng ist bei neurologischen Medikamenten.
„Das kommt gut“, wie meine Schweizer Freundin immer sagt. 😉
Liebe Grüße
BettinaLiebes Trullalinchen,
es ist schade, dass Deine Schmerztherapeutin das so sieht. Denkt sie denn, dass man in der Klinik zaubern kann? Die Migräne bleibt einem leider erhalten, aber man lernt einen anderen Umgang damit und erhält in jeder Hinsicht mehr Sicherheit. Prophylaxen muss man ausprobieren, da muss nicht die erste gleich die richtige sein. Das geballte Wissen, was einem in der Klinik vermittelt wird, ist durch nichts zu ersetzen.
Nicht schlafen können ist furchtbar, das stimmt! Versuche es mal mit Baldrian oder dann und wann mal eine Vomex. Sollten die Schlafstörungen über längere Zeit so gravierend erhalten bleiben, wirst Du über einen Wechsel nachdenken müssen. Aber eine Chance solltest Du der Prophylaxe noch geben.
Liebe Grüße
Bettinahallo zusammen
wollte kurz berichten, was bei meinem arzt-termin von heute nachmittag rausgekommen ist betreffend den nebenwirkungen von cymbalta.
also mein arzt meint auch, dass die nebenwirkungen bei mir paradox aufgetreten sind, eigentlich sollten die am anfang einsetzen und sich mit fortlauf der einnahme abschwächen. wenn sie wie bei mir erst nach 2-3 wochen auftreten ist auch nicht damit zu rechnen, dass die wieder von selber verschwinden.
er hat aber eine andere vermutung; da ich einen angeborenen genetischen leberdefekt habe, wodurch meine leber giftstoffe viel, viel langsamer ausscheidet als normal (darf darum auch kein paracetamol nehmen), vermutet er, dass ich die nächste dosis von 60mg einnehme, bevor die letzt eingenommene von meiner leber abgebaut wurde und so der medispiegel sich aufkummuliert und deshalb die nebenwirkungen auch erst im verlauf der einnahme aufgetreten sind bzw verstärkt wurden. d.h. ich muss jetzt einen tag auslassen und dann mit der dosierung von 30mg weitermachen.
wenn es dann mit den nw besser wird und ich aber trotzdem noch nicht gut schlafe, könne ich versuchen, die dosis am frühen abend zu nehmen, es gäbe patienten, die müde anstatt aktiver werden von cymbalta. das konnte ich so leider momentan nicht beurteilen, da ich ja sowieso den ganzen tag müde bin, da ich nachts nicht schlafen kann. das müsste ich dann halt gegebenenfalls testen.trullalinchen; vielleicht hilft dir mein bericht auch weiter. wenn du also von cymbalta müde wirst, könntest du mal versuchen es am abend einzunehmen und kannst dann ev. schlafen.
so, nun hoffe ich bald wieder tief und fest durchschlafen zu können:)
lg – gizmo
Hallo,
Cymbalta nehme ich jetzt genau 3 Monate. Leider habe ich weder weniger Migräne noch weniger andere Schmerzen (z.B. Fibromyalgie und Rückenschmerzen). Im Gegenteil habe ich leider seit Mitte September fast täglich Migräne, das heißt, seit 17.09. an 4 Tagen keine Migräne. Auch der Rücken macht mir von Hals bis zu den Füßen sehr zu schaffen. Cymbalta sollte mir da ja Erleichterung verschaffen, leider hat es bis jetzt nicht gewirkt.
Aber Nebenwirkungen habe ich. Ich bin (im Gegensatz zu den meisten anderen) sehr müde, schlafe bei jeder Gelegenheit ein, kann keinen Film durch schauen, da ich immer wieder einnicke, so auch beim lesen. Ich bin wahnsinnig träge. Brauche für alles ewig lange, schiebe vieles vor mir her. Von Antriebssteigerung also nicht im Entferntesten etwas zu spüren.
Außerdem schwitze ich noch stärker als sonst, ich verliere viele Haare, habe viel Juckreiz und Hautausschlag, Kribblen und eingeschlafene Kopfhaut, enormen Appetit, Heißhunger auf Süßes und dadurch bedingt auch Gewichtszunahme.
Meine Stimmung ist relativ ausgeglichen. Ich spüre zwar immer wieder, dass sich Verzweiflung breit machen will oder Traurigkeit wenn es mir körperlich so geballt nicht gut geht, doch kommt das nicht wirklich durch.
Ich habe so das Gefühl, dass der Schaden höher ist als der Nutzen und überlege, nach Rücksprache mit meinem Arzt, das Medikament wieder abzusetzen. Ich will eventuell Elontril ausprobieren. Das wurde mir vom Neurologen empfohlen. Es soll zwar nicht bei Schmerzen lindernd wirken, aber den Antrieb steigern. Einen Versuch ist es ja wert oder?
Ich möchte einfach mal wieder mehr auf die Reihe bekommen und nicht für alles ewig brauchen, das nervt total. Ich habe zwar auch Verständnis für meine Situation, da ich mit ständiger Migräne und Rückenschmerzen einfach wenig belastbar bin, aber möchte das nicht als unabänderbar hinnehmen. Diese Lahmheit macht mich echt fertig.
Tut mir leid, dass ich schon wieder nichts Gutes zu berichten habe, aber so ist nunmal mein Zustand zur Zeit.
Ich habe aber immer noch Hoffnung, dass sich Botox noch auf meinen Kopf auswirkt. Es sind jetzt 3 Wochen um… In 3 Wochen habe ich Termin bei der Neurologin um zu schauen, ob eine weitere Behandlung mit Botox Sinn macht. Ich würde es mir wünschen. Aber leider sieht es gerade gar nicht gut aus mit meinem Kopf :-(.
Liebe Grüße
ChristianeLiebe Gizmo,
die Erklärung Deines Arztes kann man gut nachvollziehen. Geht es Dir jetzt besser mit den 30 mg abends?
Liebe Grüße
BettinaLiebe Christiane,
es tut mir leid, dass Dir Cymbalta nicht geholfen hat. Nach 3 Monaten hätte sich eine Wirkung zeigen müssen, das war nicht der Fall.
Hoffentlich zeigt zumindest Botox noch Wirkung. Man sollte die Behandlung aber nicht nach einem so kurzen Abstand wiederholen. 3 Monate sollten schon zwischen den Behandlungen liegen.
Viel Erfolg für Elontril. Ausprobieren solltest Du es auf jeden Fall, denn absetzen kannst Du ja jederzeit.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Christiane,
schade, daß Du keinen Erfolg mit Cymbalta hast!
Es tut mir sehr leid, daß Du gerade mal wieder an allen Fronten zu kämpfen hast und finde es aber auch sehr gut, daß Du gleich die nächste Option in Angriff nimmst!
Alles Gute für Dich und viel Erfolg! 🙂
Viele liebe Grüße
UlrikeLiebe Bettina,
es ist auch nicht geplant, Botox nach so kurzer Zeit zu wiederholen. Ich habe das wohl etwas missverständlich geschrieben mit dem Kontrolltermin. Wenn die Verlaufskontrolle zeigt, dass die Behandlung was bringt, soll die nächste Behandlung frühestens nach 3 Monaten sein.
Meine beiden Neurologen sind da wirklich gut informiert und die Neurologin, die mir die Spritzen gegeben hat, hat damit schon viel Erfahrung gemacht. Der Neurologe hat übrigens bei Prof. Göbel die Fortbildung gemacht. Ich habe in der Hinsicht zu beiden Ärzten viel Vertrauen.
Ich denke auch, dass ich Elontril immer noch wieder absetzen kann, falls es mir nicht gut tut. Es wäre aber schön, wenn es mir etwas hilft, mehr Gas zu geben 😉
Hattest Du eigentlich den vollen Erfolg der Botoxbehandlung schon nach der ersten Behandlung erlebt oder hat sich das erst nach der 2. und 3. Behandlung so richtig gezeigt? Gab es Unterschiede bei der Wirkung oder war es jedes Mal gleich?
Liebe Grüße
ChristianeLiebe Ulrike,
danke. Es ist ok, ich fühle mich nicht wirklich im Kampf. Dass ich mittlerweile das Ja zur zeitweilen Berentung habe, gibt mir so viel Erleichterung und nimmt doch einigen Druck aus meinem Leben. Wenn ich da noch gefordert wäre mit Jobcenter usw. und in der Ungewissheit, was aus dem Antrag wird, das wäre für mich noch viel schlimmer. Die nächsten Schritte mit Grundsicherung etc. bekomme ich auch noch hin und wenn alles durch ist, habe ich ja auch erstmal Ruhe und kann mich ganz auf meine Gesundheit konzentrieren.
Ich bin gespannt, wie Elontril auf mich wirkt.
Wie geht es Dir denn, liebe Ulrike? Wie wirkt Cymbalta auf Dich, hast Du Nebenwirkungen bemerkt? Bist Du viel müde oder wirkt es bei Dir auch antriebssteigernd, wie es ja eigentlich wirken soll? Wie lange nimmst Du es schon?
Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen.
Liebe Grüße
ChristianeLiebe Christiane,
das ist gut, daß Du nicht kämpfst! 🙂
Ich bin froh, daß Du nicht mehr diesen ganzen Arbeits- und-oder Bewerbungsstress hast und wenn dann noch die Grundsicherung dazu kommt ..das wird bestimmt nochmal entlastend!Ich nehme Cymbalta jetzt10 Monate und hatte bisher keine Nebenwirkungen. Ich habe das ja im Dezember verschrieben bekommen, weil ich an einer Übererregtheit gelitten habe. Meine Ärztin hat das dann gleich als eine Depression diagnostiziert. Das hat den Nagel auf den Koppf getroffen und endlich wußte ich, was los mit mir ist. Auf meinem Zettel stand bei diesem Arztbesuch auch Cymbalta als mögliche nächste Prophylaxe. Das hat natürlich wunderbar gepasst. Diese Überregtheit ging dannn innerhalb einer Woche komplett weg. Wunder der Pharmazie! 🙂 Was war ich froh und dankbar, daß es wirksame Medikamente gibt!
Was die Wirkung auf Migräne betrifft, kann ich nicht so genau sagen. Ich denke eine gewisse Reduzierung von 8 auf 6-7 pro Monat kann ich darauf zurückführen.
Seit einem Monat circa sind meine Attacken leichter geworden. Darüber bin ich natürlich froh, weiß aber nicht, warum???
Ich werde das Cymbalta noch weiternehmen, solange ich ein gutes Gefühl damit habe. Meine Ärztin sprach von mindestens 18 Monaten.Liebe Grüße
UlrikeLiebe Ulrike,
danke für das Teilen Deine Erfahrungen. Schön, dass Cymbalta Dir so gut hilft. Auf der psychischen Ebene hatte ich auch das Gefühl, dass mir Cymbalta zu mehr Ausgeglichenheit und Ruhe verhalf.
Liebe Grüße
Christiane -
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