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Danke für deinen Bericht, minou! Es freut mich, dass du einen anderen Antikörper mit durchschlagender Wirkung gefunden hast. Ich lese bei Aimovig und Emgality immer so viel zu Nebenwirkungen, unter Ajovy habe ich gar keine.
Ich werde es auf jeden Fall mit meinem neuen Neurologen in der übernächsten Woche besprechen. Viele Grüße, AgnesLiebe alle, nun gibt es Ajovy schon 4 Jahre und ich wollte euch fragen, ob noch andere von euch eine nachlassende Wirkung beobachten konnten?
Ich nehme Ajovy seit Juni 2021, musste Gott sei dank keine Pause machen und habe dieses neue fast schmerzfreie Leben (ohne erkennbare Nebenwirkungen) so genossen. Leider wurden die Anfälle nach ca. 1,5 Jahren häufiger und seit ein 2 Monaten nun auch wieder länger, sodass ich bei der Vor-Spritze-Frequenz bin. Wenigstens komme ich bisher mit nur einem Triptan durch die 48h Anfall.
Ich fürchte, die Spritze lässt in ihrer Wirkung nach… konnte das auch jemand beoachten?
Und eine weitere Frage: die Arzthelferinnen meiner bisherigen Arztpraxis machen mit kein Rezept mehr für Spritze UND Triptan fertig, beides ginge nicht, eins müsse ich privat bezahlen und begründen das irgendwie mit einer Studie… mit ist das vollkommen unverständlich. Da mein Schmerztherapeut leider überraschend in Rente ist, musste ich mir jetzt schnell einen neuen Arzt besorgen und werde bei ihm natürlich beides (nachlassende Wirkung und Rezept für Triptan und Spritze) besprechen.
Danke für eure Erfahrungen!
Viele Grüße, Agnes
Hallo liebes Forum, nach 5 Monaten wollte ich mich nun auch mal wieder melden: ich hatte im Juni einen Termin bei meinem Schmerztherapeuten und hatte mir diesen auch als Zeitpunkt zum endgültigen Abstillen gesetzt. Es war gut so, ich brauchte diese Zeit einfach noch zum Verabschieden von dieser besonderen Zeit. Und dann war ich einfach nur froh, Ajovy probieren zu können. Ich nehme es seit Ende Juni und die Wirkung hat sich sehr schnell eingestellt, ich kann es manchmal immer noch nicht glauben, es ist quasi ein anderes Leben. Ich bin sofort von 6-9 Schmerzmittel-Tagen pro Monat runter auf 1 bis 2. D.h. ich bekomme seltener Anfälle, aber dann dauern sie auch noch kürzer. Normalerweise geht ein Anfall bei mir 48h, beginnt immer nachmittags und damit bin ich dann drei Tage „weg vom Fenster“, alle 12-24h muss ich ein triptan wegen Wiederkehrkopfschmerz nachnehmen. Wenn ich jetzt einen Anfall habe, beginnt er recht schwach, dann nehme ich ein Triptan und am nächsten Tag ist alles vorbei, der Schmerz kommt nicht wieder. Beobachtet habe ich, dass ich kurz vor der nächsten fälligen Spritze oft Migräne bekomme, so als lässt die Wirkung langsam nach. Und ich reagiere ziemlich doll an der Einstichstelle: Rötung, Quaddelbildung, sehr starker Juckreiz, nach 4 Wochen immer noch wie blauer Fleck. Die Reaktion wird von mal zu mal stärker.
Aber lieber dies als meine Migräne ?
Ansonsten habe ich keinerlei Nebenwirkungen bemerkt.Ich wünsche euch allen ähnlich gute Erfolge mit diesem Medikament. Viele Grüße, Agnes
Liebe Sternchen, liebe Jasmin, liebe Bettina,
danke für euer Bestärken, wie wichtig Selbstfürsorge ist und wieviel Kraft es kostet, mit dieser Krankheit arbeitende Mama zu sein. Meine Kinder (7 und 1) kennen ihre Mama mit „Kopf-Aua“, die immer wieder 2-3 Tage im dunklen Schlafzimmer liegt und nicht am Familienleben teilnimmt. 14 Monate habe ich gestillt und auf Triptane verzichtet, dann habe ich es stark reduziert und wieder Triptane genommen (eine riesen Erleichterung, auch wenn damit die Anfallstage wieder hoch gingen) und der Kleine versteht auch, dass er nicht stillen kann, wenn ich einen Anfall habe und „wartet“ dann eben drei Tage. Bei der Spritze nehme ich dann ein Medikament aber dauerhaft.Liebe Katrin, danke, dass du fragst und auch noch eine andere Perspektive auf machst. Zur Häufigkeit: ich habe schlechte Monate mit 9 Schmerzmittel-Tagen und gute mit vier. Ich nehme entweder Zolmitriptan oder Naratriptan. Wenn ich etwas nehme, stille ich nicht mehr, habe es aber, als er noch ein bisschen jünger war, auch schon mal getan, nachdem meine Hebamme mit embryotox.de telefoniert und grünes Licht bekommen hatte.
Ich kenne das Argument, dass er mit fast 2 auch auf das Stillen verzichten kann und anders Nähe gegeben werden kann. Das ist mir bewusst 🙂 Trotzdem ist dieser Teil unserer Beziehung für mich sehr wichtig (ich will das nicht zu sehr ausführen) und bin deshalb auch gerade in diesem Zwiespalt.
Ich finde es toll, wie viele Antworten und Denkanstöße ich bekommen habe und auch Hoffnung auf Besserung, trotzdem ich neu in der headbook-Community bin (wenn auch nicht neu in der Schmerzklinik, ich hatte vor 4 Jahren dort meinen Aufenthalt und bin ein großer Fan der Arbeit von Prof. Göbel und allen Kolleg:innen).
Viele Grüße, Agnes
Hallo ihr Lieben,
mein Arzt hat mir empfohlen, Ajovy auszuprobieren, was mich sehr freut, denn der Leidensdruck ist hoch. Allerdings stille ich mein fast 2 Jahre altes Kind immer noch ab und zu, manchmal zweimal am Tag, manchmal nur alle 2 Tage. Da er ganz normal am Tisch mit isst, stillt er auch nicht mehr lange, oft ist es mehr ein Kuscheln, Nähe suchen. Trotzdem bin ich verunsichert und fühle mich gezwungen, gänzlich abzustillen. Ich finde auch in neueren Artikeln immer nur den Satz: „Humane
Immunglobuline können in den ersten
Tagen nach der Geburt in die Mutter-
milch übergehen. Sofern klinisch not-
wendig, könne die Anwendung nach
dieser Zeit während der Stillzeit in Be-
tracht gezogen werden.“ Auf embrytox.de finden sich auch keine Hinweise.Gibt es Erfahrungen/ Empfehlungen zur Einnahme von Ajovy in der späten Stillzeit?
Viele Grüße, Agnes
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