Verfasste Forenbeiträge
-
AutorBeiträge
-
Hallo liebe Mitgeplanten,
Leider ist meine blöde Phase noch nicht vorbei.
Positiv ist, dass ich wieder Sex haben kann ohne dass dieser Monsterkopfschmerz einschießt. Darüber freue ich mich sehr, denn ich hätte es als nicht erstrebenswert empfunden hier auch noch eingeschränkt zu sein.
Ich habe immer noch ca. 20 Migräne Tage im Monat, ggf sogar mehr. Aktuell stellen sich fast täglich, ggf mehrfaches Aurageschehen ein. Oft ohne anschliessende Schmerzen. Allerdings nicht mehr nur buntes geflacker und wie Kaleidoskop Bilder. Sondern schlieriges milchiges sehen. Das aber nach kurzer Zeit wieder vergeht. War beim Augenarzt gewesen weil ich es erst nicht der Migräne zuordnen konnte, aber die Augen sind ok, also doch Migränegeschehen. Bin froh dass es nichts an den Augen ist, aber mit mehrmals täglich Aura sehe ich optimierungsbedarf.
Das Cefaly benutze ich fast täglich, allerdings nur auf Stufe 3. Habe die ersten Wochen auch immer nur 10 min gemacht. Jetzt geht es auch 20 min. Ich habe mich auch daran gewöhnt, dass es noch längere Zeit nachbizzelt. Seid ca 2 Wochen bizzelt es auch ganz selbstständig auf dem Kopf. Habe es eigentlich dem Cefaly zugeschrieben, und habe es so am Anfang der Migräne Vermutet. Jetzt kam mir der Gedanke, dass es evtl auch Aurageschehen sein könnte. Hatte heute beim Hersteller angerufen dort ist dieses Phänomen unbekannt. Habt ihr hier Ideen zu?
Auf der Arbeit habe ich Gespräche mit meinen Vorgesetzten gesucht und ein BEM Verfahren eingeleitet. Damit werde ich dort auch gutes erreichen können.
Da ich Schulungen halte fühle ich mich dabei mit Migräne und dem Wortfindungsschwierigkeiten nicht wohl. Wobei mir gesagt wird, dass man es kaum merkt weil mein normaler Sprachgebrauch wohl außergewöhnlich gut ist. Nach dem Motto dass ich aus einer Fliege einen Elefanten mache. Aber wohl fühle ich mich damit nicht, weil es auch sehr anstrengend ist. Ausfallen lassen bedeutet einen wahnsinnigen Aufwand an Umorganisation. Also muss ich überlegen wie es dort weitergehen soll. Da muss ich wohl an meiner Einstellung arbeiten. Habt ihr da Tipps für?
Meine Anmeldung in der Schmerzklinik Kiel läuft, ich vertraue darauf dass dort noch gute Ideen entwickelt werden meine Situation zu verbessern.
Alles Liebe
Bergel
Hallo liebe Sternthaler,
Das hört sich nach einem sehr unangenehmen Erlebnis an. Ich wünsche dir, dass es sich nie wieder wiederholt. Und die Erinnerungen daran verblassen und du es vergessen kannst.
So eine Behandlung hast du nicht verdient. Gut, dass du doch noch Unterstützung gefunden hast und der Schmerzspirale ein Ende setzen konntest.
Du kennst Ärzte die dich unterstützen und die dich wieder aufrichten, und du hast einen Mann der dir beisteht und für dich kämpft. Wirklich tolle Ressourcen auf die du zurück greifen kannst.
Dein Flieger ist nach diese Bruchlandung zwar ramponiert aber flugfähig, so liest es sich für mich. Du schaffst es wieder zu starten. Dafür drücke ich dir die Daumen und freue mich doch fliegen zu sehen.
Alles liebe
Bergel
Hallo ihr Lieben,
Heute mal wieder der aktuelle Stand. So richtig will es nicht aufhören. Der letzte Tag Cortison war schmerzfrei. Die beiden Tage danach Hinterkopfschmerz. Dann Matschkopf, ein Tag Migräne, wieder noch milderer Matschkopf so dass ich Hoffnung schöpfte und seit gestern wieder Migräne. Das muss doch mal aufhören. Hat von euch einer eine Idee was ich noch machen koennte?
Gestern hab ich dann auch das erste Mal seit 10 Tagen wieder behandelt. Ich würde ja an muek denken, aber mit im Schnitt 5 Tagen Akkutmedis bin ich da wohl eher nicht. Jetzt im Sep. Habe ich etwas mehr behandelt, bin jetzt schon bei 6 Tagen.
Dank dem Botox sind die Attacken milde und fast nicht behandlungswuerdig, zehren aber trotzdem an den Kräften. Das ist ein blöder Teufelskreis. Die Migräne läuft kommt aber nicht über die Triptangrenze. Oft gehe ich dann daher arbeiten und bringe aber nur schlechte Leistung, weil mir die Kraft durch die Begleiterscheinungen fehlt, also die Müdigkeit, die Gliederschmerzen, der Schwindel, die Konzentrationmaengel, die Übelkeit etc. Wie macht ihr das dann?
Das Cefaly habe ich jetzt erhalten. Habe mir auch das Hinterkopfset gegönnt. Finde es im Moment noch unangenehm, aber ich hoffe dass hier eine Gewöhnung einsetzt und gegebenenfalls ich ie Empfindlichkeit sinkt. Ich werde weiter testen.
Oder kann die aktuelle Attacke durch die Reizung mit dem Cefaly entstanden sein? Gestern Morgen habe ich es benutzt und die ersten Anzeichen einer Attacke verschwanden. Nachmittags ist es mir nicht gelungen und sie brach voll durch.
Mein Hausarzt hatte mich am Montag die üblichen 3 Tage bei Migräne krank geschrieben. Gehe nachher nochmal hin und dann sehen wir weiter.
Eigentlich wurde ich gerne arbeiten, habe aber Angst dass ich direkt wieder gehe weil es doch nicht klappt. Das mache ich oft, ich versuche es und gehe wenn es nicht funktioniert. Ich lasse mich auch immer direkt krank schreiben. Leider verstehen die Kollegen oft nicht, dass ich das nicht zum Spass mache sondern weil ich krank bin. Auf den Ausdruck krank feiern reagiere ich boese. Denn es ist krank sein und kein Vergnügen. Aber da bin ich einfach klar und stelle es immer wieder richtig. Werde hier wohl noch das Gespräch mit der Führung suchen müssen, um Transparenz herzustellen.
Alles Liebe
Eure bergel
Hallo ihr lieben,
Es fängt an etwas besser zu gehen. Ich habe mich jetzt für 5 tage Cortison entschlossen. Es muss ne Pause her. Ob ich nächsten Woche arbeiten gehe weiß ich noch nicht. Ich merke dass das Cortison doch sehr auf den ganzen Körper geht. Bin schon nach kurzen Wegstrecken völlig erschöpft… Der Rücken ist von der Lumbalpunktion auch noch belastet und mein Kopf irgendwie matschig, alle Schmerqualitäten im Wechsel dabei.
Ebenso bin ich am Überlegen erneut einen Antrag auf Kiel zu stellen. Insbesondere damit ich nich zurück falle und weiterhin den Mut habe mit diesen Schmerzen weiterhin umgehen zu lernen/können.
Ich bin jetzt, auch in Absprache mit meiner Neurologin am Überlegen ob ich mir ein Cefaly oder ein GammaCore anschaffen soll. Soweit ich erkenne ist die verbrauchszeit beim Cefaly nicht begrenzt. Evtl. Beim Cefaly noch das Okzipitalset als Ergänzung wg. Den Hinterkopschmerzen?
Was würdet ihr mir empfehlen?
Liebe grüße
Bergel
Hallo Bettina,
Ich bin jetzt wieder zu Hause.
Es wird jetzt für ein 3-5 Tage Prednisolon 100 mg vereinbart. Die Ärzte der Klinik gehen davon aus dass es alles Migräne ist, da die ja bei mir bekannt ist. Und der Schmerz in der vollen Stärke mit und ohne Sex aufgetreten ist. Aber ich werde es auf jeden Fall beim Neurologen und Hausarzt absprechen.
Da ich seit letzten Sonntag, nur mit ein paar Stunden Unterbrechung, Schmerzen hatte gehen sie von einem status aus. Ich bin jetzt auch sehr duennhautig, habe ich den Versuch mit Cortison auch schon überlegt.
Kenne zwar sehr lange Anfälle, dieser ist mir aber zu kraeftezehrend. Ich gehe sonst davon aus, dass es wieder aufhört und hatte bisher immer recht.
Aber wenn sich der Schmerz verändert mussen neue Wege gegangen werden.
Die ganzen Untersuchungen wurden gemacht, um eine Ruptur eines Gefäßes auszuschließen. Ein Miniatur-aneurysma, allerdings im Stirnbereich, ist bekannt. Aber es war alles ohne Befund und das beruhigt mich sehr. Hatte das schon Sorge gehabt.
Die Frage mit dem gleichzeitig war von mir anders gemeint. Nicht ob eine Person mehrere Diagnose n haben kann, sondern ob die zeitgleich sein können.
Ich hatte heute Vormittag das Gefühl meinen normalen Migräneschmerz, im Stirnbereich zu haben, parallel hatte ich aber ich auch da pulsieren im Hinterkopf. Es war von mir also die Frage 2 schmerzarten oder eine die gerade in meinem Kopf tobt.
Vielen Dank für deine Mühe, ich werde sicherlich berichten wie es weiter geht…
LG bergelHallo ihr lieben,
Ich melde mich heute aus dem Krankenhaus bei euch…
Nach Montag, als ich die volLe Schmerzstärke bei den Hinterkopschmerzen hatte, war es Di und Mi soweit ok, Mi abends nochmal eine schlimme Schmerzexplosion, diese dann aber mit kühlen und Novalgin im Griff. Do und Fr. Normale migärne.
Fr. Nachmittag wollte ich mit beweisen, dass es unabhängig vom Sex ist. Leider explodierte der Schmerz derart, dass ich den RTW rufen musste… Vor lauter Verzweiflung und Schmerz, hätte kaum gedacht dass ich das mal mache…
Da sich der Schmerz völlig anders als bei der Migräne darstellt und auch auftrat, ging die ganzen Suche los… CT, Ultraschall der Halsvenen und Lumbalpunktion. Alles ohne Befund. Ich bin auch immer noch nicht davon überzeugt, dass es Migräne in neuer Form ist. Die kennen ich so überhaupt nicht… Kann es mir auch nicht richtig vorstellen…
Seid dem immer mal wieder meine normale Migräne, aber auch diese pulsierenden Hinterkopschmerzen,allerdings nicht mehr so stark. Schießen insbesondere ein, wenn der Körper sich anstrengt, also lachen, ruckartige Bewegung oder Toilette.
Jetzt in Kombination mit meiner normalen Migräne. Kann man 2 Kopfschmerzarten gleichzeitig haben? Oder ist es dann doch eine?
Hab jetzt ein ascotop nasal genommen… Bin am überlegen ob ich ne Cortisotherapie absprechen soll.
Naja. Vielleicht habt ihr noch gute Ideen.
LG
BergelHallo Bettina,
Es besteht der Verdacht, dass ich mir ein ungeschicktes HWS Syndrom zugezogen habe. Die Muskeln um die oberen Wirbel sind schmerzhaft verspannt, daher wohl der Kopfschmerz. Blutdruck war ok.
Ich soll jetzt ein paar Tage Ruhe halten, wärmen und abwarten und bei Bedarf Schmerzmittel nehmen. Leider ist es bis jetzt noch nicht besser. Also abwarten.
Konnte gestern auch nur zum Hausarzt und nicht zum Neurologen, Urlaubszeit.
Wenn es doch der Sexualkopfschmerz wäre, wäre es echt blöd. Aufgrund der 10/20 Regel wäre dann Sex nur noch am Monatsende möglich, wenn noch Schmerzmittel Tage frei sind. Auch nicht so prickelnd.
Aber da die Schmerzen noch anhalten, vor allem am Hinterkopf sind und je nach Kopfhaltung veränderbar sind, vermute ich dass mein Doc recht hat. Aber erst mal abwarten, dann sehe ich, oder spüre ich was los ist.
Vielen Dank für deine Antwort.
Bergel
Hallo ihr Lieben,
Muss mich mal wieder bei euch melden, hatte gestern ein seltsames Erlebnis, welches bis heute wirkt.
Während dem Sex, an den spannendsten Momenten schoss ein unglaublicher Kopfschmerz ein. Ich konnte es garnicht fassen. Dachte der geht so schnell wie er kam. Sollte aber nicht so sein.
Trinken, lauwarm duschen zum runter kommen half nicht. Ich hab dann ne Ibu genommen. Keine Besserung. Mir war übel, ich hatte Zappelbeine, sitzen oder liegen machten es schlimmer. Lediglich stehen und dabei schockeln oder rumlaufen gingen. Nach ner weiteren Stunde nahm ich dann Novalgin. Ne Stunde später war es erträglich und ich konnte im Sitzen Schlafen. Auf Toilette gehen war unmöglich. Der Schmerz sitzt im Hinterkopf und hält immer noch an, ist eher pulsierend, verstärkt bei Anstrengung, gelindert bei leichter Bewegung.
Bin heute nicht arbeiten und gehe auch gleich zum Doc.
Was war das denn? Ich habe keine Lust wg. Dem Kopf jetzt auch noch auf Sex zu verzichten oder Angst vor Schmerzen zu haben.. kennt das jemand?
Lieben Gruß eure bergel
Hallo,
Nein es wird kein ärztliches Gutachten bei der Gleichstellung gefordert. Denn das Versorgungsamt hat die Situation schon beurteilt. Bei der Agentur für Arbeit geht es nur um die Situation auf dem Arbeitsmarkt.
Im Bewerbungsverfahren geht es darum, ob du Nachteile auf dem Arbeitsmarkt hast wegen der gesundheitlichen Einschränkung. Dann kann eine Gleichstellung erfolgen. Dies kann aber nur in Kombination mit deinem konkreten Arbeitsplatz betrachtet werden, den du gerne hättest. In der Stellenausschreibung steht also, dass Schwerbehinderte bevorzugt werden und du hast eine gute Chance auf die Stelle.
Bist du in Arbeit ist diese aufgrund der gesundheitlichen Schwierigkeiten in Gefahr. Dies bestätigt der Arbeitgeber und der Personalrat. Andere Gründe die zur Kündigung führen, z.b. Auftragsmangel, Betriebsschliessung, schlechte Arbeitsleistung etc spielen hier keine Rolle. Der Kündigungsschutz ist nicht allumfassend. Genau wie bei Schwerbehinderten muss, das Versorgungsamt zustimmen. Gibt dein Arbeitgeber im Gleichstellungsvefahren an, dass dein Arbeitsvertrag aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen nicht gefährdet ist. Bist du auch sicher, dass er mit deinen Schwierigkeiten parat kommt.
Dein aktueller Job wirkt auf mich befristet. Ein Auslaufen des Arbeitsvertrags ist keine Gefährdung, da keine Kündigung.
Im Bewerbungsverfahren würde ich die gesundheitliche Situation nicht ansprechen. Erst ab einem gdb von 50 sollte der Arbeitgeber über den gdb, aber nicht über die Erkrankung informiert werden. Dies geht nur dich etwas an. Geh da gelassen in die Gespräche.
Du hast gerade eine sehr stressige Zeit, du schreibst deine Abschlussarbeit. Gehst jobben und darfst Angst vor der Zukunft haben.
Das kann ich gut verstehen. So ging es mir damals auch, wenn ich jetzt zurück denke schlug die Migräne in dieser Zeit auch böse Kapriolen und ich hatte Zukunftsangst ohne Ende. Dann hatte ich nach ein paar Monaten nach meiner Abschlussarbeit meine erste Stelle und es hatte alles super geklappt. Heute habe ich auch wieder schwierige Zeiten mit dem Kopf, aber einen Arbeitgeber der dies akzeptiert. Mein Arbeitsplatz wird so eingerichtet dass Ich wenig beeinträchtigt bin, meine krank Meldungen werden nicht kommentiert und es läuft alles gut. Es kann also auch gut enden, dass ist das was Ich dir gerade sagen möchte. Auf anraten meines Arbeitgebers habe ich auch einen gdb. Ich habe keine Gleichstellung bekommen, denn mein Arbeitgeber würde mich nie wegen der Migräne entlassen. Dies habe ich durch das Gleichstellungsvefahren bestätigt bekommen… damit habe ich also Gewissheit… und freue mich darüber sehr.
Ich hoffe ich konnte dich beruhigen… es gibt auch gute und nette Arbeitgeber, und die anderen müssen ohne tolle Mitarbeiter wie wir es sind auskommen. Wir haben nämlich auch Vorzüge, wir sind gründlich,gewissenhaft , arbeiten schnell etc… Mach dir das auch mal klar.
Lg
BergelHallo
Eine Gleichstellung bekommt man wenn man zur Erhaltung oder Erlangung eine Arbeitsplatzes aus gesundheitlichen Gründen gefaehrdet ist. Bei dem Erlangung eines Arbeitsplatzes musst du nachweisen, dass die Stellen auf die du dich bewirbst Schwerbehinderte bevorzugen. Dies ist oft im oeffentlichen Dienst der Fall. Hier solltest du ein Beratungsgespräch mit einer beratungsfachkraft der Agentur für Arbeit suchen. Denn eine Gleichstellung zur Erlangung eines Arbeitsplatzes kann auch Nachteile haben. Hast du schon eine Arbeit, bekommst du die Gleichstellung nur wenn der Arbeitsplatz aufgrund der gesundheitlichen Situation gefaehrdet ist. Hierzu wird der Arbeitgeber, bzw die Personalvertretung befragt. Solltest du in diesem Fall eine Ablehnung bekommen, weisst du auch dass dein Arbeitgeber trotz deiner Einschränkungen keine Gefährdung des Arbeitsplatzes sieht. Dies bedeutet nicht dass du nicht wegen Auftragsmangel gekündigt werden kannst. Siehe Paragraph 2 Abs 3 sgb 9.
Bei der Gleichstellung muss ein gdb zwischen 30 und 50 vorliegen. Die Gleichstellung mit Schwerbehindertn betrifft nur den Arbeitsschutz, nicht den mehr Urlaub oder die Steuerbegünstigung.
Liebe Grüße
Bergel
Hallo liebe das leben ist bunt,
Ich wäre dem Chefarzt dankbar. Er hat dir einen Aufenthalt in seiner Klinik gegönnt. Er hat diesen Aufenthalt begründet obwohl dein wahres Anliegen für eine Psychatrie nicht relevant gewesen wäre. Dies hätte wohl nur für eine psychosomatische Rehabilitation gereicht. Er hat dich unterstützt, mit seiner Diagnose die Krankenkassen überzeugt und dir damit die Finanzierung gesichert. Auch eine Klinik braucht dafür Begründungen die relevant sind und in das Fachschema passen. Würde er dies nicht tun hätte eine andere Diagnose her halten müsse … ich bin mir nicht sicher ob dir die Alternativen besser gefallen würden.
Ich würde ihm dankbar sein,auch wenn es sehr schwer fällt,ohne ihn wärst du nicht so lange in der Klinik geblieben und hättest ggf. Überhaupt keinen Klinkplatz erhalten. Sieh es als strategischen Schachzug der zu deinen Gunsten erfolgt ist. Freu dich darüber… du hast auch viel Gutes aus dem Aufenthalt gezogen. Und die Diagnose ist der Preis den du zahlen musst…
LG
Bergel
Hallo fledermaus,
Mein Hausarzt hat mir das Gel 5% mal verschrieben und ich habe es mir über die internationale Apotheke besorgt. In Deutschland hat es aktuell keine Zulassung, aufgrund der hohen Photosensibelität die es auslöst. Das Ganze ist dadurch nicht günstig, ich glaube es waren mehr als 30€. Beim Googlen habe ich dann auch die entsprechenden Forschungergebnisse gefunden, von denen mein Hausarzt sprach. Es scheint, dass großflächige auftragen auf den kompletten Trigenimusbereich eine Migräne Linderung im Akutfall hervorruft. Dies ist mir aufgrund der Gefahr dort dunkle Flecken zu bekommen zu viel. Ebenso ist mir die Fläche zu gross, da dies dann sicherlich in die 10-20 Regel fallen würde.
Ich habe mal bei kleineren Migräne Anfällen die kleine intensive Schmerz Region, die ich an der Stirn habe, behandelt und dann das Ganze mit einem Stirntuch abgedeckt. Es hat etwas Erleichterung gebracht. Ich habe diese ca. 3 cm Durchmesser grosse Anwendungsfläche mit einer Bohnen grossen Gelmenge bei den Schmerztagen nicht mitgezählt. Ob das so richtig war weiss ich nicht.
Ich denke, dass es jeder für sich ausprobieren muss, allerdings sind die Beschaffungsumstände nicht ausser acht zu lassen.
Lieben Gruß
Bergel
-
AutorBeiträge