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Ich habe übrigens den Thread zu der ethischen Frage von Daniela bereits gelesen und er hat mir auch bereits etwas geholfen, aber endgültig habe ich die ethische Frage noch nicht klären können.
Guten Morgen Ihr Lieben!
Es ist mal wieder einiges passiert und nun bin ich mit vielen Fragen konfrontiert. Erstmal das Gute 😉 Ich habe eine Pomelo „geschlachtet“ und es war super, allein der Geruch der beim Schälen freigesetzt wird ist super angenehm und irgendwie nicht so beißend wie bei Orangen oder Grapefruits.
Doch nun zu etwas anderem, ich war bei der Frauenärztin Zwecks Kontrolle, weil meine Regel wieder ausgeblieben ist. Das Gute ist zunächst, dass die Schleimhaut trotz dessen nicht zu hoch aufgebaut ist, das Schlechte, meine Kupferspirale ist verrutscht und musste gezogen werden. Zudem hat meine Ärztin gesagt, dass ich mit der Kinderplanung anfangen solle, da meine Fruchtbarkeit wohl schon durch die Unregelmäßigkeiten im Zyklus leiden würde und es mit der Zeit auch nicht besser werden würde. Also sehe ich mich mit der Frage konfrontiert. Es besteht bei mir schon ein Kinderwunsch, jedoch stellen sich bei mir folgende Fragen:
– Schaffe ich es mit der täglichen Migräne und den Mobilitätseinschränkungen durch die Migräne (kann ja seit einem Jahr kein Auto durch die ständigen Auren und Lichtempfindlichkeit fahren, Fahrrad fahren habe ich auch schon wegen genug Fastunfällen und der Verstärkung der Schmerzen zunächst eingestellt) ein Kind groß zu ziehen? Und nicht nur das, kann ich eine schöne Kindheit bieten?
– Wird es eine Entscheidung zwischen Kindern und Beruf? (bin ja nur noch auf 50% und die schaffe ich auch nur mit Zähne zusammenbeißen) Ich habe viel für meine Ausbildung geopfert und ich ziehe auch Selbstwert aus der Arbeit, wobei ich schon sagen muss dass ich mich im Zweifel definitiv fürs Kind entscheiden würde.
– Dann kommt noch die ethische Frage hinzu? Möchte ich meine genetischen Erkrankungen weiter geben? Ich habe neben der Migräne Asthma, welches aber durch die guten Behandlungsmöglichkeiten heutzutage für mich nicht sonderlich in Gewicht fällt. Leider hat mein Freund selbst Migräne sowie seine Mutter, seine Oma hatte sogar chronische Migräne. Andererseits denke ich, dass jeden Leben wertvoll und Lebenswert ist. Über eine Adoption habe ich auch schon nachgedacht, jedoch fühle ich mich bei der Vorstellung nicht so gut wie bei einem eigenen Kind. Zudem stelle ich es mir unheimlich schön vor, dass ein kleiner Mensch in mir wächst.
– Da in meinem Freundes- und Familienkreis noch keiner Kinder (nagut sind welche unterwegs 😉 ) hat weiß ich auch nicht wie so ein Alltag aussieht. Ich hatte noch nie ein Baby auf dem Arm. Mutterinstinkte habe ich definitiv, lebe sie manchmal an meinen Freunden aus, zudem würde ich wenn ich Babys sehe sie am liebsten direkt klauen und „reinbeißen“ oder am liebsten einfach daran schnuppern. Das klingt jetzt merkwürdig aber ich glaube, dass mein Körper mir nur sagen möchte dass er nun bereit ist 😉
– Zudem bin ich enttäuscht, dass schon wieder etwas nicht so läuft wie vorgestellt. Wollte gerne bereits verheiratet sein und „romantisch“ mit meinem Freund das Kind planen. Doch jetzt gibt es so viele Sorgen rund herum, dabei sollte es doch etwas Schönes sein. *seufz*
– Darüber hinaus nehme ich ja Medikamente, welche ich absetzen müsste für eine Schwangerschaft, das Herzmedikament z.B.
– Heute habe ich auch den Termin bei der Neurologin und wir wollten eigentlich die nächste Migränespritze ausprobieren. Die ist bestimmt nicht für Schwangere zugelassen. Im Moment tendiere ich jedoch dazu die Spritze auszuprobieren um zu gucken, ob die überhaupt wirkt, das weiß man ja innerhalb von 3 Monaten und dann könnte ich vlt. entspannter pausieren mit dem Wissen, dass etwas hilft. Doch wenn es nicht hilft? Ich wollte zwar auch noch das Lamotrigin ansprechen, aber dann sind soweit ich weiß erstmal alle Prophylaxen durch getestet.
– Eine andere Wohnung müssten wir uns auch suchen, wobei wir eher mit dem Gedanken spielen und Eigentum zuzulegen, doch das muss auch geplant sein.Dann kam bei dem Gespräch mit meinem Freund von Höckschen auf Stöckschen von ihm die Idee auf einen Hund anzuschaffen. Ich liebe Tiere aber bin auch in dem Zwiespalt wie mit dem Kind, schaffe ich das? Und es ist natürlich auch etwas merkwürdig sich dann noch eine weitere Belastung anzuschaffen. Andererseits glaube ich, dass mir ein Tier emotional sehr viel helfen könnte durch dunkleren Phasen durchzukommen und auch gedanklich von dem Schmerz und der Arbeit Abstand zu gewinnen, welche meinen Alltag sehr dominieren. Wie gesagt mir macht die Arbeit Spaß aber es ist trotzdem Arbeit 😉
Ach ich weiß es doch auch nicht :/
Hallo zusammen,
tut mir leid, dass ich so spät antworte, doch ich war durch den Wetterumschwung und dann die Zeitumstellung außer Gefecht gesetzt. Nun wird seit gestern auch noch das Dach neu gemacht. Ich weiß gar nicht wann ich zur Ruhe kommen soll.
Hallo Daniela 🙂
Ich glaube ich muss mir wirklich Gemüsesticks selber hinstellen. Ich bereite viel vor, gerade weil man nicht weiß wie fit man wann ist und ich auch gerne koche. Manchmal lungert man in der Küche rum, da ist es doch besser wenn da das schnelle Mittel der Wahl eine Möhre ist und nicht das Bonbon 😉
An eine Pomelo habe ich mich noch nicht getraut, weil die so groß sind. Aber ich probiere gerne neue Dinge aus, also auf meinem nächsten Einkaufszettel ist sie notiert 🙂 Mein Freund würde so etwas auch nicht essen, wenn es nicht fertig präsentiert wird. Ich bin gespannt.Das mit dem Einkaufen habe ich an meinen Freund weiter delegiert *hehe* Ich bekomme in Supermärkten einfach immer einen Schub und wenn es sehr voll ist oft so weit, dass ich nicht mehr sprechen kann und nur noch im Tunnelblickmodus bin. Daher spare ich mir das und schicke meinen Freund Einkaufen. Dafür plane ich vorher was eingekauft wird und mache den Einkaufszettel fertig. Vlt. Sollte ich ihm vor dem Einkaufen ein Butterbrot machen, damit er keine Süßigkeiten oder Chips anschleppt 😉
Der beste Weg kein Süßkram zu essen ist immer noch keinen Süßkram daheim zu haben.
Ich trinke eigentlich nicht so gerne Tee, aber jetzt wo es kälter und früh dunkel wird kann es ja wieder sehr gemütlich werden 😀
Ich schreibe gerade den Plan für den Wocheneinkauf. Da lasse ich mich gerne im Migräne Kochbuch inspirieren. Leider kam ich bisher nicht dazu weiter im Forum unterwegs zu sein, da ich entweder durch das Antworten schon platt war oder anderweitig außer Gefecht.
Vielen Dank für die vielen tollen Anregungen, davon kann ich definitiv einiges in meinen Alltag mitnehmen!
Hallo Flummi die niemals aufgibt 😀
ich habe auch in der Klinik festgestellt, dass wirklich sehr viele einen hohen Puls haben. Aber irgendwie ist das auch logisch, wenn man ständig oder sehr oft Schmerzen hat. Ich hoffe dein Kopf hat sich weiterhin beruhigt und dass dein Puls weiterhin niedrig ist. *teuteuteu*
Eine Verbesserung meiner Situation erachte ich wirklich als realistisch und da arbeite ich auch dran!
Mein Motto ist : per aspera ad astra – Über raue Pfade gelangt man zu den Sternen.Ich habe bei dem Magnesium das Problem, dass ich nicht weiß wann ich es dann akut einnehmen soll, da ja ständig irgendetwas ist und welcher Schub ist nun behandlungsbedürftig und welcher nicht? Wenn ich jeden Schub behandle dann würde ich ja im Schnitt 2-6 mal am Tag das Magnesium einnehmen, das ist ja für den Magen auch nicht gesund oder? :/ Das selbe Problem hatte ich auch als wir noch davon ausgegangen sind, dass das Indometacin helfen könnte. Da wurde mir auch gesagt, ich solle es nur bei den schlimmsten Schüben nehmen, aber dass es einer der Schlimmsten ist weiß ich ja erst wenn er voll aus entwickelt ist und da ist es ja eigentlich schon zu spät :/ Ich bin da ehrlich gesagt überfragt und habe für mich noch keine Lösung gefunden. Ich besorge mir trotzdem schon mal das Magnesium, da kann man ja auch nicht so viel falsch machen wie mit Schmerzmitteln.
Ich zeichne und male gerne, Puzzeln mache ich auch gerne, doch im Schub geht das leider nicht, da kann ich so schlecht gucken. Ich höre aber gerne mal ein Hörbuch oder Podcast, da kann ich die Augen zu machen und mit meinen tollen Kopfhörern kann ich so auch ungebetene Geräusche aussperren. Ich kann dann auch oft meinen Kopf nicht mehr aufrecht halten.
Gib weiterhin nicht auf! 🙂
Hallo Bettina,
ich habe das Botox drei mal getestet. Ich bin jetzt am Ende des neunten Monats.
Das ist eine Unverschämtheit, falsch und dumm! Streiche diese Aussage aus Deinem Gedächtnis.
Das ist super lieb von dir! Mir wurde das in Kiel von meinem behandelnden Arzt gesagt, deswegen habe ich das schon ernst genommen. Ich hoffe aber trotzdem auf das Beste. 😉 So oder so denke ich, dass ein lebenswertes Leben möglich ist. Abgesehen von der Migräne geht es mir ja gut 🙂 An manchen Tagen ist es leichter dies zu erkennen als an anderen. Was mir aber geholfen hat ist anzuerkennen wenn es einfach sch***e und unfair ist und dann auch die Trauer und Wut zuzulassen. Ich hab es ganz oft weggedrückt und zwanghaft versucht zufrieden zu sein. Das klappt einfach nicht. Als Teenie konnte ich das irgendwie besser, da habe ich mir Deprimusik angemacht und einfach mal für ein paar Stunden die Welt gehasst, danach ging es mir dann aber immer besser 😉
Also Diclofenac habe ich bereits ohne Erfolg getestet. In Kiel hat man mir Indometacin mit Novalgin gegeben und ich habe es dann weiter zuhause erfolglos getestet. Also es ist schon so, dass ich etwas merke, aber es ist so minimal, dass ich mir das auch sparen kann.
Dir auch liebe Grüße!
Hallo Julia,
du sprichst mir aus der Seele 😉
Ich werde mir deine Buchempfehlung zu Herzen nehmen. Zur Zeit esse ich nach der Lebensmittelpyramide und „wiege“ alles mit den Händen ab. Das gefällt mir wesentlich besser als das klassische Kalorienzählen und man verfolgt so eine ausgewogene Ernährung. Aber das muss ja in keinem Widerspruch zu deiner Ernährungsweise sein, sondern könnte diese noch sinnvoll ergänzen. Ich bin gespannt. 🙂Hallo Heika,
ich werde das mit dem Escitalopram mit meiner Neurologin besprechen. Ich wusste allerdings nicht, dass man davon zunehmen kann. Mir wurde es so „verkauft“ dass man davon abnimmt. Aber ja jeder Körper reagiert anders und ehrlich gesagt fühle ich mich nicht so ganz wohl damit. Seit ich das Escitalopram nehme habe ich ja auch meine Regelbeschwerden. Ich habe auch mehrfach nachgefragt und ein Zusammenhang soll es nicht geben, das glaube ich auch, aber irgendwie fühle ich mich trotzdem nicht wohl damit, zudem habe ich ja auch wirklich lange gewartet und ihm eine Chance gegeben. Manchmal muss man auch auf das Bauchgefühl hören denke ich.
Wie vorhin gesagt, mein behandelnder Arzt in Kiel. Wobei ich denke, dass er auch die Spannungskopfschmerzen mit meinte und nicht ausschließlich die Migräne, welche ich vor der heftigen Verschlimmerung auch hatte/habe. Diese sind aber zur Zeit durch die Migräne zu vernachlässigen.
Mit den Zuckerbomben hast du soooo recht. Dieses Verhalten war einfach nicht klug, aber wenn man da drin steckt hat man für sich erstmal eine „Lösung“ gefunden. Diesen Gedankenfehler werde ich hoffentlich in Zukunft nicht mehr unterliegen 😉
Und das mit dem Kauen kenne ich auch *hehe*Und da sprichst du sehr viel wahres an 😉 und deine Tipps werde ich auch beherzigen! <3
Daniela ich habe auch mal eine ganze Tüte Kakaonibs pur gegessen, dabei finde ich die gar nicht mal so gut, aber es war sonst nichts im Haus. Danach saß ich auch davor und dachte mir nur WARUM???? Wobei ich normalerweise gut über Eis herfallen kann, deswegen ist zur Zeit auch nichts im Haus 😉
So viele vernünftige, nette und hilfsbereite Menschen hier <3 das ist man ja gar nicht mehr gewohnt. 😉
Vielen Dank für die lieben Antworten und eigenen Erfahrungen. Genau das hatte ich mir erhofft, Personen die nachempfinden können wie es einem geht und man sich dadurch gegenseitig helfen kann <3
Gerne beantworte ich eure Fragen.
Hallo Flummi
ich nehme zur Zeit 5 mg Escitalopram morgens, 50 mg Doxepin, 400mg Magnesium und 250 mg B2 abends. Zudem bin ich in der letzten Woche meiner dritten Botoxbehandlung.
Wegen weiterer Erkrankungen nehme ich morgens noch Viani gegen mein Asthma und morgens und abends jeweils 2,5 mg Ivabradin wegen einer inadäquaten Sinustachykardie. Wobei ich ehrlicherweise vermute, dass die Schmerzen der Grund für den erhöhten Puls sind, weil der Puls auch höher ist sobald ich Schmerzschübe habe. Zudem soll das Medikament etwas mein harmloses Herzstolpern abschwächen. Wobei ich mir da auch relativ sicher bin, dass es eine Aura sein könnte. Endgültige Sicherheit gibt es aber natürlich nicht 😉Die Prophylaxe bringt mir bisher sehr wenig bis keine Wirkung gegen die Schmerzen. Lediglich die Antidepressiva haben eine stimmungsaufhellende Wirkung gezeigt, für die ich dankbar bin. Trotzdem möchte ich das Escitalopram absetzten da es meinen eh schon zu hohen Ruhepuls weiter erhöht.
Ich weiß, dass man von Doxepin zunehmen kann. In der Vergangenheit hatte ich jedoch auch mit Doxepin abgenommen und habe es deswegen nicht wirklich im Verdacht.
Da das Botox keine Wirkung gezeigt hat würden wir nun nächsten Monat zu einer anderen Migräne Impfung wechseln. Aimovig habe ich ja bereits erfolglos getestet.Flunarizin darf ich nicht nehmen, da ich bereits auf Medikamente mit starken Depressionen reagiert habe. Zudem habe ich auf Grund der ständigen Schmerzen und starken Einschränkungen im Alltag eine Depression/Persönlichkeitsveränderung entwickelt.
Ganz ehrlich, ich habe lieber weiterhin 24/7 Schmerzen als eine starke Depression :-/ alles nicht so einfach.Von Lamotrigin habe ich noch nichts gehört! Das werde ich direkt beim nächsten Termin ansprechen! Ich habe mal fix gegooglet. Es soll ja nur auf die Auren wirken, aber da diese einen großen Punkt meiner Einschränkungen ausmachen wäre das wirklich ein Versuch wert!
Deinen Rat die Schwerbehinderung zu beantragen ist wirklich gut! Ich habe dies bereits gemacht und ich habe auch die Schwerbehinderung im zweiten Anlauf bescheinigt bekommen. Diese hat mir sehr geholfen meine Entscheidung im Beruf kürzer zu treten meinen Chefs beizubringen. Man wird doch ernster genommen mit so einem Wisch in der Hand. Man muss ja auch erstmal wissen, dass man einen Anspruch darauf hat 😉
Hallo Heika
also um zu erklären warum ich zugenommen habe muss ich vlt. erst erklären wie ich abgenommen habe. In der schmerzschwachen Zeit ist es mir sehr viel leichter gefallen wieder Sport zu treiben. Ich bin joggen gegangen, habe mit dem Fahrradfahren angefangen. Gerade bei Stress oder Ärger konnte ich meinen Frust gut durch eine Runde Joggen wieder los werden. Ich habe morgens nichts Gefrühstückt, da ich da oft keinen Hunger habe. Als die Schmerzen dann wieder schlimmer wurden, ist zunächst der Betriebssport und das Joggen weggefallen. Dann habe ich meine Ernährung wieder so umgestellt, dass ich morgens Frühstücke, doch das was wirklich zu meiner massiven Zunahme geführt hat waren dann die Zuckerbomben auf der Arbeit. Also ich glaub das kennt jeder oder zumindest viele von uns, wenn eine Attacke auf dem Weg ist hat mir oft das Brötchen oder der Schokoriegel geholfen. Vlt noch Koffein dazu und die Attacke ist ausgeblieben, verzögert oder schwächer gekommen. Um auf der Arbeit einigermaßen funktionieren zu können habe ich mir die meiste Zeit kohlehydratreiche Speisen wie Brötchen oder gar Zuckerhaltige Süßigkeiten oder Getränke reingepfiffen. Das hat zwar nichtmehr die Migräne und Schmerzen aufgehalten aber mein Brainfog war etwas lichter. Mir war mein Gewicht in dem Moment egal, weil ich musste ja auf der Arbeit Leistung bringen. Das hat auch geholfen solange man die massenhafte Energiezufuhr aufrecht gehalten hat. Ich Esse auch oft obwohl mir schlecht ist weil ich weiß meinem Kopf geht es dann besser. Ich habe nach mehr als 20 Kilo Zunahme in ¾ Jahren dann doch die Notbremse gezogen und nur noch „normal“ gegessen, aber dann ging es mit den Kopfschmerzen noch schlechter und ich bin noch häufiger ausgefallen. In Kiel habe ich dann Sportverbot bekommen, weil es halt immer Schübe ausgelöst hat. Dieses sollte ich solange einhalten bis meine Prophylaxe bei den Schmerzen zumindest so wirkt, dass ich wieder weniger starke Migräne habe. Ich warte bis heute drauf. Ich bin jetzt seit Kiel sicher aber auch schon vorher in einem Status und habe mehrere Migräne Anfälle pro Tag, wobei ich eher von Schüben rede weil es ja nie weg ist. (Mir wurde leider auch klipp und klar gesagt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass ich in meinem Leben wieder einen schmerzfreien Tag haben werde *schluck*) Von Attacke kann man gar nicht mehr sprechen da ein typischer Ablauf nicht mehr da ist. Es ist alles durcheinander. Dadurch, dass ich dann nur noch zuhause krankgeschrieben war (weniger Bewegung) und meine Ernährung noch Kohlehydratreicher gestaltet habe ist mein Gewicht dann in 4-5 Monaten ganz langsam weiter gestiegen, so dass ich jetzt insgesamt mehr als 30 Kilo zugenommen habe. Ich habe bereits eine Ernährungsberatung gemacht und einiges umgestellt. Seit dem nehme ich zumindest nicht mehr zu, laut Beraterin sollte ich aber abnehmen. Da ich um die 1700 kcal pro Tag esse und 172 groß bin.
Und die größte Baustelle ist trotzdem, dass ich mich durch essen tröste, wie du bereits vermutet hast. Es lenkt mich von den Schmerzen ab und natürlich auch anderen Kummer. Ich belohne mich blöderweise auch mit Essen. Ich kann ja nicht mehr so viel machen.
Ich habe auch Heißhungerattacken, welche ich aber seit der Ernährungsumstellung besser im Griff habe. Durch die Umstellung bekomme ich auch weniger Blutzuckerspiegel drops.
Das Schlimmste ist, dass ich kein Akutmedikament habe und das einzige was zumindest minimal die Schmerzen positiv beeinflusst ist Essen. 🙁 Hat auch was positives, denn so bekomme ich auch keinen MÜK 😛Und genau du beschreibst die Problematik mit dem Abnehmen ganz gut Heika und Kiel hat da auch tolle Arbeit geleistet, das beizubringen 🙂
Hallo Daniela
ja die Ärzte und das Gewicht *seufz* Sobald man mehr drauf hat wird primär darauf geschaut. Mein Herzproblem hatte ich bereits als ich noch 5 Tage die Woche jeweils mehr als 20 km Fahrrad gefahren bin und 3 mal die Woche zusätzlich Sport in Form von Kraftsport oder funktionalem Training und Joggen gemacht habe. Konnte 10 km am Stück Joggen aber jetzt wo ich noch dicker bin liegt es alles am Gewicht! Oft sage ich nur noch ja, weil ich keine Lust auf die Diskussionen habe.
Ich hoffe dir geht es jetzt nach der Operation wieder besser! Ich finde du hast eine gute Einstellung und wenn du nicht weiter zunimmst und du sonst keine Probleme hast ist es ja auch gut das Abnehmen nicht zu deiner höchsten Priorität zählt! Ein glückliches Leben ist viel mehr wert als ein schlankes Leben ohne Freude 😉
Bei mir ist es leider so, dass ich mit einem BMI von 40,2 Adipositas Grad 3 geknackt habe. Ich habe bereits Probleme mit dem Knie und dem Rücken, welche ich auch mit leichtem Übergewicht hatte, aber mit dem Sport gut im Griff hatte.
Mein aktuell größtes Problem ist, dass ich auf einmal einen unregelmäßigen Zyklus habe. Vorher bekam ich bis auf 2 Tage genau immer im selben Abstand meine Regel. Nun ist sie das erste mal in meinem Leben Ende letzten Jahres ausgeblieben und kommt nun nur sporadisch und entweder ganz leicht oder es herrscht die Sintflut für 2 Wochen. Dies liegt an meinem massiven Übergewicht und die Hormonstörung die durch das Fettgewebe entsteht. Ich muss seit Anfang des Jahres jeden Monat zur Frauenärztin. Erst hieß es ich sei Schwanger, dann wieder nicht, dann wurde geguckt ob die Schleimhaut ordentlich ab blutet, was sie nicht tat. Somit stand neben Polypen der geringe Verdacht auf Krebs im Raum. Dann musste ich zur Ausschabung, es waren Gott sei Dank nur ganz viele kleine Polypen, warum sich diese gebildet hatten weiß man nicht. Ich dachte nun sei es vorbei, aber die Regel ist immer noch nicht in Ordnung. Das Problem ist, wenn ein Schleimhautaufbau da ist und nicht richtig ab blutet kann dieser zu Krebs führen. Deswegen soll meine Kupferspirale durch eine Hormonspirale ausgetauscht werden, welche verhindert, dass sich die Schleimhaut aufbaut. Diese darf aber nur eingesetzt werden, wenn einmal richtig ab geblutet wurde, was bisher nicht geschehen ist und deswegen muss ich wahrscheinlich zu einer zweiten Ausschabung.
Da ich aber, zwar nicht aktuell, Kinder haben möchte ist es schon wichtig, dass ich abnehme, damit meine Fruchtbarkeit und die Versorgung des Embryos im falle einer Schwangerschaft nicht beeinträchtigt ist.
Es ist nicht einfach!Hallo Bettina
die Prophylaxe habe ich ja bereits beschrieben. Vielen Dank für deinen Tipp mit den Zwischenmahlzeiten, diesen hat mir die Ernährungsberatung auch gegeben und falls ich mich nun nicht zurück halten kann esse ich ein Ei, statt etwas zuckerhaltigem. Das hilft auch die Insulinschaukel nicht anzuschubsen.
Ich wollte mich auch nochmal bei dir bedanken, weil du dich auf so vielen Kanälen für uns einsetzt!Viele Grüße
TyraVielen Dank für die lieben Antworten!Gerne beantworte ich eure Fragen
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