Wie sehr beeinflussen die Hormone das Migränegeschehen? Schwangerschaft und Wechseljahre sind einschneidende Veränderungen im Hormonhaushalt der Frau.
Welche Erkenntnisse gibt es von Seiten der Medizin? Was sind Eure eigenen Erfahrungen?
Zum Einstellen eines Beitrags bitte immer auf „Forum“ klicken. Dann öffnen sich alle Foren, die in dieser Gruppe schon bestehen. Nun kann man sich ein passendes Forum für seinen Beitrag aussuchen. Ist das passende Thema nicht dabei, bitte auf „Neues Thema“ klicken und somit ein neues Forum eröffnen. Aussagefähige Überschrift wählen, Beitrag einstellen und unter „Tags“ die relevanten Suchwörter eintragen.
Wechseljahre
Schlagwörter: Wechseljahre
-
AutorBeiträge
-
Beitrag von Sonne:
Kann Dr. Göbels Antwort (auf der Pinnwand) aus Erfahrung unterstützen. Ich habe die Menopause hinter mir und die Migi ist mir erhalten geblieben. Früher hiess es sogar, dass durch eine Schwangerschaft die Migi verschwinden kann. Auch dies traf bei mir nicht ein. Ineressanterweise hatte ich während der Schwangerschaft weniger Migräne. Es braucht anscheinend eine Riesenportion Glück, dass man die Migi verliert. Ich hoffe für Dich liebes Sternchen, dass Du diese Portion Glück hast:-)
Da ich mit 58ig noch ein sehr leistungsfähiger Mensch bin, muss ich wohl 80ig werden oder nehm die Migi mit auf Wolke sieben 😉
ich kann nur noch mal bestätigen, seit ich in den WJ bin, meine Migräne ist so gut wie verschwunden. In den letzten 2 Jahren zuvor waren die Anfälle sehr heftig. Anscheinend hat es was mit dem Östrogen zu tun gehabt. Dafür habe ich jetzt mit der Blase zu tun, muss ständig auf die Toilette und habe Entzündung, die nicht mehr weggweht.
Ich nehme seit 2 Monate HET, Gynokadin Gel und Utrogestan, aber nur sehr mini-Dosis. Mir geht damit gut.Wie auch immer, Frau hat immer ein Päckchen zu tragen :-))
Liebe Grüße
schandreaHallo miteinander. Ich habe mich nochmal beschäftigt mit den Wechseljahren und daß es hier schon öfters Aussagen gab, daß bei der Mutter oder Tante oder Oma die Migräne nach den Wechseljahren aufgehört hat. Dieser Begriff Wechseljahre ist allerdings etwas schwammig. Wenn man es genau nimmt, beginnen sie 7-10 Jahre vor der letzten Blutung (Prämenopause) und sind mit dem endgültigen Versiegen des Östrogens bis zu 10 Jahre nach der letzten Blutung (Postmenopause) vorbei. Was mich interessiert, ist, wann bei den genannten Verwandten die Migräne aufgehört hat. Also eher mit 50 oder mit 60? Bin gespannt auf Rückmeldungen!Liebe Grüße
UlrikeLiebe Ulrike,
deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten, aber zu den Wechseljahren fällt mir gerade ein Buchtipp ein, da ich so kaum wusste was auf mich zukommt, habe ich mich im vergangenen Jahr mal ein bisschen schlau gemacht und ich habe es gern „sachlich“, deshalb Stiftung Warentest… http://www.test.de/shop/gesundheit-kosmetik/wechseljahre-sp0240000/LG Johanna
hallo Ulrike,
auch ich kan mich erinnern, dass meine Mama im Alter viel weniger bzw. Keine Migräne mehr hatte. Bei ihr war es nachdem sie auch keine Blutungen mehr hatte. Nicht zeitgleich eher ein paar Monate später. Sie war damals so um die 60 Jahre alt. Doch ich denke, jeder von uns reagiert ja anders auf bestimmte äusere Einflüsse. Also kann es bei dir auch viel früher besser werden, was ich dir natürlich wünsche. Bei meiner Mum wurden die Abstände zwischen den Attacken immer länger, bis sie ganz ausblieben. Bei mir hingegen haben sich die Abstände ind den letzten Jahren allerdings kontinuierlich verringert. Also kein Vergleich möglich. Hoffe dir können andere Forummitglieder konkretere Auskünfte geben. LG Connyhallo ihr lieben,
ich bin ja auch 52 J. und werde das gefühl nicht los, dass die wechseljahre ein nährboden für meine migräne sind….. 🙁
leider habe ich auch lesen müssen, dass das alter kein schutz vor migräne bietet 🙁
offensichtlich scheint es ja verschiedene verläufe zu geben. die einen haben durch den hormonschub in der schwangerschaft ruhe, die nächsten haben durch das ausbleiben der regel ruhe……
migräne heißt nicht umsonst migräne….
wie ulrike schreibt, sind wechseljahre ein langer zeitraum. wo genau befindest du dich schandrea?
lg
doroLiebe Ulrike,
ich denke nicht, dass Du hier die Antwort erhalten kannst, die Du gerne hören möchtest. 😉
Meine Mutter hatte nur zwischen 40 und 50 Migräne, danach so gut wie gar nicht mehr. Jetzt allerdings mit 70 hatte sie die erste ganz massive Migräneaura ihres Lebens mit extremen Kopfschmerzen danach. 🙁 Nichts ist unmöglich und alles muss man irgendwie erwarten.
Meine Tante hatte auch mit ca. 60 Jahren Ruhe – aber nur einige Jahre lang. Dann kam die Migräne wieder mit bis zu 8 Anfällen im Monat und blieb so einige Jahre. Jetzt ist sie knapp 70 und hat wieder seit einigen Monaten Ruhe. Tut mir leid, aber mit meiner „chaotischen“ Familie (was die Migräne betrifft) kann ich nicht gut weiterhelfen.
Mach Dir nicht so viele Sorgen, sondern lass in aller Ruhe und Gelassenheit alles auf Dich zukommen. Bleibt Dir eh nix anderes übrig, als „take it easy“. 🙂
Liebe Grüße
BettinaDanke für Eure Antworten! Soviel Sorgen mache ich mir nicht, aber so ein Hoffnungsschimmer im Hintergrund tut einfach gut. Dabei geht es mir gerade sehr gut mit bzw. ohne Migräne schon den ganzen Februar. Mal sehen, wie es weitergeht. Meine Migräne hat vor 10 Jahren mit Beginn der Wechseljahre begonnen. Mit der Blutung bin ich weitgehend durch. (bin auch wie Du ,liebe Doro 52) Deshalb ist diese Frage aufgetaucht. Aber Du hast natürlich recht Bettina, ich werde es nehmen, wie es kommt, so leicht wie möglich!
Viele liebe Grüße an die Forumsgemeinde.UlrikeLass dir den Hoffnungsschimmer nicht nehmen. Ich habe das Gefühl, dass sich während der Wechseljahre die Migräne ganz besonders eigenmächtig verhält. Da triggern die Hormonachterbahnen, wie es ihnen gefällt und nach eine Triptanpause von mehr als 10 Tagen mit Kortison, wo man ja eigentlich denkt, dass der Körper ein wenig ablassen kann davon, ging es unvermindert wieder los. Der Trigger ist ständig aktiv und es ist ganz schwer, mit „vernünftigen“ Maßnahmen Einfluss zu nehmen.
Ich habe vor ein-einviertel Jahr das letzte Mal Blutungen gehabt, aber ich habe immer noch Hitzewellen und Schweißausbrüche. Daher ist es eben noch nicht wirklich vorbei.
Aber in Bezug auf die Migräne habe ich das Gefühl, dass jetzt solche Dinge wie Entspannung und geregelter Tagesablauf und Bewegung ein bisschen -und vl auch zunehmend- etwas ausmachen.
Vielleicht ist es so, dass der Kopf, der so viele Jahre so viel Migräne erlebt hat, es auch erst wieder lernen müsste, dass er es auch LASSEN kann. Richtiggehend lernen. Neue Synapsen im Gehrin schalten, neue Bahnen bahnen.
Ich vermute, das klappt vor allem bei denjenigen, die ihre Migräne erst bei Einsetzen der Wechseljahre richtig heftig bekommen haben.
Und diese Hoffnung, Ulrike, die erhalten wir uns ! ! ! !
Unbeirrbar.Liebe WJ-Frauen,
Habe gerade beim Lesen Hoffnung geschöpft, dass auch noch bessere Zeiten kommen könnten! Als ich vor ca. 6 Jahren zum ersten Mal in einer Schmerzambulanz war und berichtete, dass meine M erst mit den WJ richtig schlimm geworden sei, meinte der Arzt, das bliebe dann so,“da haben Sie halt Pech gehabt“. Prima Aufmunterung!
CoraOh liebe Cora,
viele von uns hier haben leider auch schon so schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht.Diesen Ärzten wünscht man wirklich einen richtigen Migräneanfall.Kopf hoch,laß Dich bloß von dem nicht unterkriegen.
In der Tat, bei vielen wird die Migräne in den Wechseljahren nochmal schlechter.Ich habe eine Bekannte, die ist schon 76 Jahre alt, undd bei der ist das auch so gewesen.Dann wieder andere Leute, bei denen es komplett in der Menopause aufhört.
Es gibt viele Prophylaxemöglichkeiten.Auch für Dich wird eine dabei sein.
Ich hatte bis letztes Jahr oft bis zu 15 Migräneanfälle pro Monat.Durch gute Ärzte habe ich eine neue Prophylaxe und es geht mir sehr gut.Hatte im März nur 7 Anfälle und im Febraur nur 6.Bleib einfach am Ball.Lies doch hier im Forum mal unter Prophylaxe nach.
LG Cinderella -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.