Ihr Lieben, ich weiß jetzt nicht, ob ich das richtige Forum ausgewählt habe, aber ich persönlich finde es besser, über ein bisschen Ironie zu schmunzeln als sich aufzuregen… ? Aus meiner aktuellen Erfahrung im Straßenverkehr:
Phänomene der menschlichen Logik – heute: die Nebelschlussleuchte
Es ist Herbst. Bunte Bäume lassen ihre Blätter im Wind tanzen, die Sonne taucht die Landschaft in goldenes Licht, Nebelschwaden ziehen auf und hüllen die Welt ein. Stille kehrt ein.
Was das Herz eines Poeten frohlocken lässt, sorgt beim Autofahrer für Ärger, denn kaum zieht Nebel auf, leuchten sie auf wie Lichter am Weihnachtsbaum: die Nebelschlussleuchten. Geschaffen, um bei fehlender Sicht für Sicherheit zu sorgen, scheinen sie genutzt um alles zu blenden, was ihnen nahe kommt. Zugegeben, es ist gar nicht leicht für den Autofahrer, denn wie soll er auch feststellen, ob er nur 50 Meter weit sehen kann? Es ist neblig, es ist dunkel und wenn man nach rechts in den Wald schaut, sieht man kaum fünf Meter weit. Nach oben gen Himmel geht es auch nicht viel weiter und auf dunkler Straße wenn die Scheinwerfer aus sind und keine Laterne leuchtet sieht man nichtmal die Hand vor Augen. Also wird die Leuchte lieber zur Sicherheit eingeschaltet. Welch Wunder, sobald das Auto nach hinten blendet, wird er besser gesehen und kann ohne Sicht mit Vollgas alle überholen. Es wäre doch schade, wenn nicht möglichst Viele das schöne rote Leuchten sehen können. Und während unsere Autobahnen rot rasend erstrahlen, kann man sich vorstellen, wie es wohl wäre, wenn vor dem Licht der Kopf eingeschaltet würde. Unvorstellbar, oder?
Nächstes Mal bei Phänomen der menschlichen Logik: der Reißverschluss