Bei diesem Beitrag geht es um den NDPH. Es ist ein Kopfschmerz der von jetzt auf gleich dauerhaft besteht. Wenige haben Glück und er löst sich, aus welchen Gründen auch immer, spontan wieder auf. Man weiß nicht wie er entsteht und kann sich nur an Therapieoptionen halten, die sowohl für den Spannungskopfschmerz als auch bei Migräne bekannt sind.
Auch auf Schmerzmittel reagiert der NDPH nicht oder nur minimal.
Durch die Therapieresistenz des NDPH bleibt diesen Patienten oftmals nichts anderes übrig als sich nach allen Seiten umzuschauen ob nicht doch eine Therapie anschlagen könnte.
Bei der Migräne oder dem Spannungskopfschmerz gibt es sehr viele Prophylaxemöglichkeiten die auch in Kombinationen miteinander zum Ziel führen.
Man könnte also alle möglichen Kombinationen versuchen. Aber wenn nicht mal eine Prophylaxe, einer Medikamentengruppe, auch nur einen minimalen Erfolg erzielt hat, warum sollte ich mich dann mit weiteren Versuchen oder Kombinationen beschäftigen?
Auch bei den nichtmedikamentösen Prophylaxen gibt es unzählige Möglichkeiten. Welche Alternativen sind wirklich sinnvoll?
Gerade in solch einer Situation ist man empfänglich für alle möglichen Vorschläge die einem „WIEDERMAL“ die Hoffnung auf eine Verbesserung seiner Situation suggestieren.
Wann wird diese Hoffnung ungesund?
Wie geht man also mit einem Schmerz um, der nicht enden will und für den es keine gesicherten Therapieoptionen gibt?
Ich stelle diese Fragen in den Raum um eure Meinungen zu erfahren.
Ich selber habe diesen Kopfschmerz seit fast 30 Jahren und für mich sind gerade die nichtmedikamentösen Prophylaxen ein Bestandteil welche im Fall des NDPH eine übergeordnete Rolle spielen können, wenn nicht sogar sollten. Auch wenn sie nicht zu 100% umsetzbar sind, können sie dir im Alltag helfen.
Gruß Flummi