Botox (Botulinumtoxin)

Botox (Botulinumtoxin)

Nebenwirkungen Botox

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  • Aurelia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6

    Hallo Bettina, hallo Johanna,

    hab gerade schon einen langen Text eingegeben, leider ist er weg?!?!?

    Also noch mal:

    ich hab ne Veränderung der Schmerzstellen festgestellt, von 8 Monaten mit Botox waren 2 richtig gut, 2 ganz mies und der Rest durchwachsen.
    Wirkliche Besserung hatte ich in den letzten 30 Jahren nur bei diversen Kuraufenthalten. Sobald ich etwas körperlich oder am PC arbeite, löst das Migräne aus. Nicht mal Bad putzen kann ich am Stück, das muß ich über den Tag aufteilen. Arbeiten geh ich auch schon nur halbtags. Weil es einfach alles zu anstrengend ist.
    Aber ich danke Euch für die schnellen Antworten.

    Schmerzfreie Zeit an Alle 🙂

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Liebe Aurelia,

    besprich mit dem Arzt zusammen, ob ein weiterer Versuch Sinn macht. Er kennt Dich und Deinen Verlauf und wird Dir sicher raten können. Und sonst, es gibt ja auch noch andere Propylaxen. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    N. Gross
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 9

    wie lange hält denn so eine Kur mit Botox? wie häufig muss man sie wiederholen?
    danke

    LG
    N.Gross

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Das ist keine Kur, sondern eine Therapie bei chronischer Migräne. Die Wirkung hält ca. 3 Monate an. Bei Interesse lies bitte hier in dieser Gruppe ein wenig quer, da wirst Du alle Antworten auf eventuelle Fragen erhalten. 😉

    Sascha
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Hallo Ihr Lieben,

    heute hatte ich meine Wiedervorstellung beim Neuro, um die 2. Botoxbehandlung zu besprechen. Vorab aber einmal ein kurzes Resümee der ersten Behandlung:

    – Nach ca. 1 Woche begannen recht unangenehme Nackenschmerzen, die auch ca. 1 Woche dauerten.
    – Dann folgte eine tolle Phase von leider nur ca. 2 Wochen, in der ich zwar immer wieder Migräne hatte – jedoch so schwach, dass ich sie gar nicht in meinen Migränekalender eintragen wollte bzw. habe.
    – Dann begann eine „Höllenzeit“. Die Migräne kam wieder in Stärke und Intensität zurück. Dann hatte ich nach ca. 5 Wochen meinen ersten „Status migraenosus“ (7 Tage!) im Leben. Und das nach mehr als 25 Jahren Migräne. Ob das nun Zufall/Pech war – keine Ahnung. Bin dann in die klinische Ambulanz, wo ich 500mg ASS i.V. bekam, was dann auch half.
    – Im Anschluss war die Migräne wieder in Art und Weise wie vor der ersten Botox-Injektion.

    Trotz dieses Diffusen Verlaufes habe ich mich entschlossen einen zweiten Anlauf zu nehmen. Heute offerierte mir mein Neuro Dr. P. aus Bremen, dass seine Erfahrung in seiner Praxis mit folgendem Erfolg gestaffelt sei: 40% gutes Ansprechen auf Botox, 30% eine kleine Minderung der Beschwerden und 30% bei denen es gar nicht wirke. In Kiel sprach man damals auch nur von einer 50:50 Erfolgsquote.

    Was mir persönlich nicht gefällt ist, dass mein Arzt mir weiterhin „nur“ 150 Einheiten spritzt (100er und 50er Flasche Botox-Mittel). Das Minimum sollen ja schon allein 155 Einheiten sein. Und angeblich spritzen andere Ärzte ja auch die 195-200 Einheiten.

    Gerne wollte auch ich ein Rezept über 200 Einheiten, jedoch sagte er mir, dass das vielleicht Kliniken machen können, die vom Hersteller Allergan Gratisflaschen bekommen. Er als niedergelassener Neuro dürfe bei einem Kassenpatienten lediglich die zugelassenen 150 Einheiten verordnen.

    Mir kam es beim ersten Mal subjektiv so vor als wenn die Dosis nicht ausgereicht hat und deshalb so schnell der Ursprungszustand zurückkam. Was kann ich tun?? Das pdf. zur Botox-Studie (Sonderdruck von Prof. Göbel) basiert ja auch grundsätzlich auf 155 Einheiten, aber den Ärzten war es überlassen bis zu 195 Einheiten zu injizieren.

    Bin etwas enttäuscht und hätte es gerne mit 195 Einheiten probiert. Ist die Aussage mit dem „Sperriegel“ der Kassen bei 150 Einheiten korrekt? Mag das nicht so ganz glauben.

    Am Donnerstag ist bereits die zweite Sitzung 🙁

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33377

    Lieber Sascha,

    wenn Dein Arzt Dir unter 155 Einheiten spritzt, ist er unter der Zulassung. Er muss mindestens 155 Einheiten spritzen und wenn das nicht reicht, dann die 195 Einheiten. Es ist nicht (!) richtig, dass er gesetzlich Versicherten nicht mehr spritzen darf. Versuche, Dich durchzusetzen, sonst müsstest Du den Arzt wechseln. So gehts ja nun auch nicht …

    Liebe Grüße
    Bettina

    PS: Bitte aktualisiere Deine E-Mail-Adresse, oder sieh nach, ob das Postfach voll ist.

    Melanie
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 27

    hallo, kann mir bitte jemand von euch weiterhelfen????
    ich habe vor 3 wochen botox, an den 31 injektionspunkten, spritzen lassen (gegen chronischer migräne). in den ersten 2 wochen hatte ich starke nacken und schukterschmerzen die bis ins handgelenk austrahlten….die haben sich aber nun gelegt…und ich habe auch nun hier überall gelesen, dass dies auch in dieser stärke durchaus normal ist.
    aber seit gestern…..tag: 19/20 nach der botoxspritze habe ich nun ein festes kribbeln im ganzen gesicht teils auch am kopf, arme und beine. als wäre es eingeschlafen. das gesicht….es fühlt sich so dick an….es sieht aber alles normal aus, es hängt nichts…..es kribbelt nur und es fühlt sich dick und eingeschlafen an….kennt das jemand? vergeht das? ist das normal??ist das einfach eine nebenwirkung von den geschädigten nerven?
    lg melanie

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8620

    Hallo, liebe Melanie, ich habe dir in deinem Schmerzverlauf geantwortet.
    Liebe Grüße, Julia

    Katharina
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo Ihr Lieben,
    Aufgrund meiner chronischen Migräne habe ich im August das erste Mal Botox injiziert bekommen! Ich bin während der Prozedur in der Praxis ohnmächtig geworden, konnte die Sitzung aber dennoch beenden. Die ersten zwei Wochen nach den Spritzen hatte ich extreme Nackenverspannungen und Muskelschmerzen; konnte den Kopf beim Bücken nicht selber halten und musste ihn mit der Hand abstützen. Nach zwei Wochen trat eine Besserung dieser Beschwerden ein aber meine Migräne hat sich seitdem verschlimmert: sowohl die Anfallshäufigkeit als auch die Intensität der Schmerzen hat stark zugenommen. Das Topamax und Amitryptilin, was ich seit Jahren nehme, nehme ich auch weiterhin. Eigentlich stünde jetzt die zweite Botox Behandlung an, aber ich bin stark verunsichert, ob ich mit dieser Therapie weiter machen soll.
    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und eine Verschlechterung des Zustandes nach der ersten Sitzung gehabt? Gibt es noch Aussichten auf Erfolg der Botox Therapie nach weiteren Sitzungen?

    Viele Grüße, Katharina

    Wolpertinger
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3

    Liebe „Leidensgenossinnen und -genossen“,
    ich habe jetzt ein erstes Aufklärungsgespräch über eine mögliche BoTox-Behandlung bei chronischer Migräne am hiesigen Zentralklinikum, wo das in der Neurologie ambulant angeboten wird, gehabt (im Rahmen des dortigen MVZ).
    Ich habe 2 Punkte:
    1. Das Aufklärungsblatt, das ich als erstes ausfüllen sollte (und auch gemacht habe) war sehr ausführlich (6 Seiten!) (Ich habe aber trotzdem alles durchgelesen.). Und dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, an die ich nie gedacht hätte. Erstens ist die Aufzählung all dessen, was passieren könnte, allein schon von der Masse her erschreckend (wie häufig das jeweils auftritt ist meist nicht wirklich angegeben, höchstens sehr vage). Und
    2. Geht das Aufklärungsblatt so weit (Seite 3), dass darin sogar die Entstehung eines Grünen Star und eine Infektion mit z.B. mit Hepatitisviren (Leberentzündung!), HIV!!! (Folge: AIDS!!!) und/oder anderen Erregern (z.B. BSE, Variante der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung!!!) sowie derzeit unbekannten Erregern nicht auszuschließen seien!??
    Beim ersten Lesen hat mich das doch erschreckt. Da will sich die Klinik und die Pharmafirma offenbar von allem möglichen gleich von vorneherein reinwaschen.?
    Habt Ihr auch solch umfangreiche Aufklärungsblätter mit all diesen schrecklichen Erkrankungsmöglichkeiten unterschreiben müssen?
    Ich wollte die Aufklärungsblätter zur Information und Instruktion anhängen (anonym natürlich), aber das geht hier wohl leider nicht.
    Was ich dann problematisch, aber auch schon fast wieder „witzig“ fand: Als ich die Ärzte darauf hingewiesen habe, was alles in Ihren Aufklärungsblättern steht, haben diese zum Teil selbst gesagt, dass sie einiges selbst noch gar nicht so genau wussten.!?
    Weiterhin hat mich die Problematik der Medikamenten-Beschaffung überrascht.
    Sie (die Klinik) dürften aus rechtlichen Gründen das BoTox nicht mehr in der Klinik vorrätig halten und dann verabreichen, sondern jeder Patient muss sich das BoTox mit einem Rezept selbst in einer Apotheke seiner Wahl bestellen, abholen und – jetzt kommt’s – durchgehend (!) auf dem Weg von der Apotheke nach Hause und dann dort sowieso im Kühlschrank bei 2 bis 6 ° C und dann auch auf dem Weg von Zu-Hause in die Klinik immer kühlen mit Kühlpacks oder was auch immer, da es sonst verdirbt. Wie man das anstellt ist jedem Patienten selbst überlassen.
    Aber ins Tiefkühlfach darf es auf gar keinen Fall, das Gemüsefach wäre in der Regel das ideale.
    Ist das üblich?
    Kennt ihr auch solche Probleme?
    Oder ist das einmalig?
    Ich habe jetzt ein Rezept über „BOTOX MULTIPACK 2×100 E. 100E. PIJ 1P N2 PZN11893805 dj – Rezeptende –„
    All das sind Dinge, die ich so nicht erwartet hatte, denn: Bei einem ersten Gespräch mit einem anderen, dem sozusagen überweisenden Neurologen, fiel der Satz: „Die Botox-Behandlung bei chronischer Migräne ist praktisch ohne Nebenwirkungen.“ Das hätte ich – und habe ich damals auch – gerne geglaubt.
    Angesichts dieser Überraschungen hätten mich die Erfahrungen anderer mit dieser Behandlung interessiert.
    Beste Grüße
    W.

    Viviane
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 35

    Liebe(r) W.,

    da ich (noch) nicht mit Botox behandelt wurde (es ist lediglich in Aussicht gestellt), kann ich Deine Fragen inhaltlich nicht tief beantworten. Ich möchte aber zwei Gedanken zu Deinen Fragen teilen.

    – Aufklärungsblätter und Nebenwirkungslisten sind meiner Erfahrung nach immer sehr sehr sehr umfänglich. Ich wurde bis dato einmal in meinem noch jungen Leben unter Vollnarkose operiert und musste vorab unterschreiben, dass ich mit meinem eigenen Tod einverstanden bin – bzw. in diesem Fall die Ärzte nicht verklage. Hahaha. Wie soll ich das auch machen, wenn ich tot bin. Mich wundert seitdem nichts mehr. Ich habe vor ca. sechs Monaten „über Nacht“ mit Covid eine chronische Migräne bekommen. Die Erkrankung kannte ich vorab nicht. Ich habe seitdem ca. 30 (!) neue Medikamente ausprobiert. Nach den ersten zehn habe ich aufgehört, die Beipackzettel im Detail zu lesen. Nat mich nur verrückt gemacht. – Entscheidet natürlich jeder für sich selbst.

    – Dass ich Medikamente in der Apotheke bestelle und abhole und für die Kühlkette verantwortlich bin, kenne ich von der Migräne-Spritze (Emgality). Übrigens auch von Impfungen vor einer Reise in die Tropen. Auch hier musste ich die Impfstoffe kaufen und gekühlt zum Arzt bringen. Ist glaube ich nicht außergewöhnlich.

    Meistens bekommst Du diese Medikamente in der Apotheke in einer Mini-Kühltasche, sodass sie den Weg nach Hause in den Kühlschrank überstehen.

    Berichte doch gerne, ob Du die Behandlung in Anspruch nimmst und wie sie bei Dir anschlägt!

    LG, Viviane

    Zuversicht
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 300

    Liebe(r) W.,

    ich hatte einmal eine Botox Behandlung bei einem Schmerztherapeuten.

    Dort musste ich ebenfalls das Botox aus der Apotheke gekühlt mitbringen. Die Apotheke ist dort allerdings direkt neben an, der Weg war also gering, ich habe eine kleine Kühltasche mitbekommen.

    Wo ist denn das Problem oder wieso irritiert dich das? Normalerweise bekommt man eben ein kleines Kühltäschchen oder nimm sicherheitshalber eines mit. Zumal es ja jetzt eh kalt ist. Wenn du einen „normalen“ Anfahrtsweg hast, sollte das doch kein Problem darstellen? Zumal dich die Apotheke ja auch beraten kann. Ich kühle im Sommer auch mit Kühlpack meine Sumatriptan Spritzen, was kein Problem ist.

    Zu den Nebenwirkungen: ich kann mich nicht entsinnen irgendwas unterschrieben zu haben. Am meisten Sinn macht es natürlich wie du es gemacht hast – direkt nachzufragen.
    Deren Reaktion zeigt ja aber auch, dass das nicht gerade gängige Nebenwirkungen sind.

    Ich kann mir auch nur vorstellen, dass das etwaige Nebenwirkungen im Promillebereich sind, bin aber gespannt ob Bettina dazu mehr weiß. Vielleicht wird das aufgrund der Spritzen aufgeführt, aber da müsste ja die Spritze verunreinigt sein, das ist doch quasi ausgeschlossen…?

    Also ich würde es riskieren bzw hab ich ja schon 😉

    Bei einem richtigen Arzt (und du bist ja an einem Klinikum) hätte ich persönlich keine Bedenken, bei irgendeinem Schönheitssalon an der Ecke dann schon.

    Bin gespannt ob jemand fachlich dazu mehr weiß 🙂

    Liebe Grüße und alles Gute!

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