In dieser Gruppe tauschen wir uns rund ums Thema Ernährung, Gewichtskontrolle, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und im Besonderen zur sinnvollen Ernährung für Menschen mit allen Arten von Kopfschmerzen aus.
Ihr findet hier auch diverse Anregungen von unserer Ernährungsexpertin Gudrun.
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Ernährung bei Migräne und Kohlenhydrate im Speziellen
Schlagwörter: Ernährung, Kohlehydrate, Low Carb
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AutorBeiträge
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Hallo Pamela,
die Erfolge bei dieser Art der Ernährungsumstellung sind glaube ich eher langfristig anzusehen. In der ersten Phase nach Umstellung kann es zu Verschlimmerungen und regelrechten Entzugserscheinungen kommen, aber die, die schon länger dabei sind schwören wirklich drauf…
Es frustet natürlich immens, da man ja auf fast alles Schöne an Nahrungsmitteln verzichten muß, wenn sich dann der gewünschte Erfolg nicht sofort einstellt. Aber unsere Migräne haben wir ja auch lange Jahre herangezüchtet, da wird sie wohlauch leider so schnell nicht weggehen.
LG SilvanaIhr Lieben,
es ist wohl wie immer so, dass man das für sich Richtige selbst herausfinden muss. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass ich nicht zu jeder Mahlzeit zwingend Kohlenhydrate benötige, aber mich der abendliche kohlenhydrathaltige Snack (Vollkornbrot mit Butter oder Käse, kleines Müsli o.ä.) völlig!! von meinen nächtlichen Migräneattacken befreit hat. Das ist für mich wie ein kleines Wunder, denn diese Attacken waren so schlimm und kaum zu beherrschen. Früher dachte ich immer, dass ich aus Figurgründen am Abend lieber keine Kohlenhydrate mehr esse. Durch die Informationen in der Schmerzklinik hatte ich diese Haltung überdacht und wurde mit Schmerzfreiheit in der Nacht belohnt. 🙂
Es gibt Menschen, die sofort Migräne bekommen, wenn sie nicht direkt nach dem Aufstehen frühstücken, andere, wie ich, können gerne eine Stunde erst am PC arbeiten und dann frühstücken. Sport ohne Frühstück wäre mir aber andererseits nicht möglich, aber arbeiten ohne muskuläre Anstrengung schon. Andererseits reagiere ich extrem empfindlich, wenn ich tagsüber meine regelmäßigen Essenszeiten nicht einhalte. Da muss ich mitunter dann innerhalb von 5 oder 10 Minuten etwas Essbares organisieren können, da ich sonst die beginnende Migräne nicht mehr stoppen kann. Ich hab das jetzt gut im Griff, aber es hat schon so seine Zeit gedauert.
Daher, liebe Silvana, ist es zu viel verlangt, dass Dir ein Arzt sagen kann, was Du essen musst/sollst/darfst, damit es Dir migränemäßig besser geht. Es gibt keine einheitliche Lösung für alle, wie wir ja hier eben auch schon feststellen.
Wie handhabst Du das denn zur Zeit? Hältst Du regelmäßige Mahlzeiten ein? Isst Du eher Kohlenhydrate, oder mehr Fett? Wie viele Attacken hast Du?
Liebe Grüße
BettinaPS: Andrea – super!!! 😀
Hallo Monti, i
ich habe es ja lange probiert und auch gedacht, dass der Körper sich erst umstellen muss, aber auch nach einem Jahr hatte sich nichts gebessert, sondern eher verschlechtert.
PamelaHallo Bettina,
so ging es mir auch. Ich hatte ständig Heißhunger, 2 Stunden nach einem reichhaltigen Essen wieder Hunger und oftmals das Gefühl, es kommt eine Attacke, wenn ich nicht gleich was zu essen bekomme. Sprich ich habe 3 Mahlzeiten am Tag zu mir genommen und zwischendurch immer mal was gefuttert und alles in allem einen Berg von KH, wenig Fett und Fleisch. Ich habe vor knapp zwei Wochen angefangen KH zu zählen und habe diese an „guten Tagen“ auf 30 Gramm runterbekommen, wenn ich mal sündige ca. 80 Gramm. Und was soll ich sagen, der Heißhunger hat nachgelassen, meine Stimmung hat sich extrem aufgehellt, und obwohl ich mir Fett en masse reindrücke habe ich bereits 1,5 Kilo runter. Also etwas scheint es zu bewirken.
Je weniger KH ich zu mir nehme, desto leichter fällt es mir an einem Brötchen o.ä. vorbeizugehen. Die sind wirklich wie ein Suchtstoff!
Nun kann ich es mir aber noch nicht so ganz vorstellen für immer auf Pizza, Pasta, frisches Obst und Säfte (haben leider jede Menge KH) verzichten zu müssen, und wie bereits vorher erwählt habe ich mit dem vielen Fett noch so meine Bedenken…
Ich finde die Bilanz von Andrea auch toll. Armes geplagtes Wesen … mit 12 Attacken pro Monat. Ich bin bei 1-2 Anfällen die 1-2 Tage dauern. Also eher einer der“leichten Fälle“.Pamela, tut mir leid, dass es bei Dir nichts bewirkt hat. Hast Du denn eine andere Alternative für Dich gefunden?
LG SilvanaHallo Silvana,
was isst du denn so über den Tag verteilt. Kann mir gerade gar nichts darunter vorstellen. Wenn kein Obst und Brot usw….
Ich habe durch Trimipramin seit Kiel (Mai2011) 5 Kilo zugenommen. Die würde ich gerne wieder verlieren, gerade aus dem Grund da meine Schwester und ich immer die selbe Kleider Größe hatten. 🙂 Sie macht Schlank im Schlaf ist für mich absolut nicht möglich weil mein Kopf dabei nicht mitspielt….
Klar 5 Kilo sind nicht viel aber ich bin da sehr eitel…..Liebe Grüße Anna
Liebe Andrea,
super!!!! Ich freue mich sehr über Deinen Erfolg! Weiter so!
Liebe Grüße
UlrikeHallo Anna,
wenn es Dich interessiert schau doch neben dem von Pamela erwähnten Link mal unter lchf.de (Low Carb High Fat) rein. Dort geht es primär um das Thema abnehmen, aber das ist ja für Dich auch ein Thema, wie Du schreibst.
Also essen kann man im Prinzip alles das, wo jeder „Ernährungsexperte“ die Hände überm Kopf zusammenschlägt: Rührei mit Würstchen / Speck, fetter Quark, Mascarpone, fetter Käse, Sahne, Macadamia Nüsse, abends mit viel Käse gratiniertes Gemüse in Sahnesößchen etc., alles schön in Butterschmalz braten usw.
Also wie gesagt, mit dem Fett hab ich’s auch noch nicht so, widerstrebt mir manchmal ganz schön weil einfach too much, für das, was man gewohnt ist.
Zum Thema Brot: Es gibt mittlerweile Eiweißbrot, nennt sich oft Gute Nacht oder Fitnessbrot. Hat nur 6,1 Gramm KH auf 100 Gramm Brot. Damit kommt man ganz gut über die Runden.
Man kann sich schon Obst gönnen, sollte es aber in die Berechnung miteinplanen. Dafür gibt es ein sehr gutes Portal xxxxxx. (Link von der Moderation entfernt) Dort kannst Du alles, was Du isst mit Grammzahlen etc. eingeben und er errechnet Dir genau, wieviel KH, Fett, Eiweiß, Kalorien usw. Du zu Dir genommen hast.
Ist halt ein mächtiger Aufwand. Die Küchenwaage ist zu meinem besten Freund geworden. Aber ich sehe es als mein neues Hobby an: KH zählen 🙂LG Silvana
also, mir gings wie monti…. ich hatte ständig hunger und hab alles mögliche gegessen. leider auch zu viel süßes. und ich wunderte mich, das ich fast jeden nachmittag migräne oder starke kopfschmerzen hatte.
ich esse genauso meine gemüse und salatportionen, und beeren mit sahnequark. in meinen augen also nicht ungesund. und ich mag dieses eiweissbrot total gerne.da ich nicht akribisch die KH’s zähle ist es auch kein grosser aufwand für mich.
ich lasse nudeln, pizza, kartoffeln, reis, brot und süßkram weg.
und da ich merke das es mir besser geht, verzichte ich auch gerne drauf 🙂aber jeder so wie er mag, oder verträgt.
vielleicht braucht der andere eben Kh um keine migräne zu bekommen?ich habe von einer studie gelesen, da verbietet man epileptikern auch KH’s und denen gehts dann auch viel besser!
liebe grüße
andreaLiebe Andrea,
wenn es ja nur die üblichen Verdächtigen wie Nudeln, Pizza, Kartoffeln, Reis und Brot wären… Es ist erschreckend wie viele KH sich in manchen Lebensmitteln verbergen wo man sie gar nicht vermutet und wie wenig sich man sich vorher damit beschäftigt hat. Ich zumindest habe immer ohne auf die Inhalte zu schauen gekauft worauf ich Lust hatte und was mir geschmeckt hat. Die Zeiten sind vorbei!
Dachte z. Bsp. ich tue mir mit einem Glas frischem Blutorangensaft was Gutes. Von wegen, streng genommen hätte ich dann für den Rest des Tages nichts mehr essen dürfen…
Ich muß mich aber auch noch echt zusammenreisen. Gehe nur mit vollem Magen einkaufen und mache einen Bogen um die Brötchentheke!
LG Silvanahallo silvana,
ja, ich weiss… überall ist zucker drin, wo er eigentlich nicht hingehört 😉
ist nunmal ein geschmacksträger und wir haben uns so sehr dran gewöhnt.ich muss sagen, wenn ich lust auf frisch gepressten o-saft habe, dann trinke ich den auch.
da schau ich nicht so streng auf KH.lg
andreaNun gibt es da ja auch noch die Unterscheidung zwischen den wertvollen Kohlehydraten und den „schlechten“ Kohlehydraten. Letztere die, die den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen lassen und ebenso rasant abstürzen lassen und auf der anderen Seite die, die viel langsamer abgebaut und genutzt werden.
Zucker und das Weißmehl gehören zu den „schlechten“ Kohlehydraten.Mir geht es jedenfalls so, dass jedwede Einseitigkeit und jedes Extrem den Körper stressen und damit die Nervenzellen erschöpfen, woraus dann die Migräne entsteht.
Ich bin mal gespannt, was ihr über eure weiteren Versuche berichtet. Ob es eher so wird wie bei Pamela oder eher so wie bei Andrea?
LG
alchemilla… wertvolle und schlechte KH, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, E Nummern … aaaahhhh
Da muß man ja fast schon Ernährungswissenschaften studiert haben. Mache mir seit Tagen nur noch Gedanken darüber was ich essen darf und was nicht!Glaube DAVON bekomm ich Kopfschmerzen… 🙂
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