Medikamentenübergebrauchs-Kopfschmerz (MÜK)

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Medikamentenpause mit Cortison auch beim Hausarzt?

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  • Elle
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    Hallo!
    Jetzt weiß ich, was das mit der Nervenberuhigung auf sich hat… 😉

    Ich fühle mich sehr überdreht heute, und komme nicht wirklich zur Ruhe. Dazu leichte Migräne, mal schauen, wenn es schlimmer wird „gehe ich mit dem Neuroleptikum schlafen“. 😉
    Zuerst versuche ich es mit einem Tee… Vielleicht wirkt es ja Wunder!

    Liebe Grüße Elke

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Liebe Elke,

    am besten schluckst Du das Neuroleptikum mit dem Tee runter. 😀

    Gute Besserung,
    Bettina

    Elle
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 19

    Hallo nochmal! 🙂

    Ich habe Promethazin-neuraxpharm (gleicher Wirkstoff wie Atosil) bekommen und habe gerade gelesen, das die Wirkung sich mit trizyklischen Antidepressiva (nehme abends 12,5 mg Trimipramin) verstärkt…

    Ich soll von dem Promethazin 25 mg nehmen!

    Darf ich das denn jetzt überhaupt?

    Liebe Grüße Elke

    minifiets
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 321

    Ich habe mal eine Frage zum Atosil: Ist das nur angeraten, wenn man grad in der Pause ist oder kann man das auch so nehmen, um die Attacken durchzustehen? Ich hab das oft, dass ich während der Attacke nicht schlafen kann, vom Vomex schlaf ich zwar ein, aber nicht lange.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    @ Elke: Die Wirkung verstärkt sich ein wenig, aber das ist ja kein Nachteil. Man kann es zusammen einnehmen und Du wirst sicher gut schlafen.

     

    @ Minifiets: Man kann auch mal versuchen, eine Attacke mit Atosil, Melperon, oder auch Diazepam durchzustehen. Natürlich sollte man diese Medikamente nicht wahllos und zu oft einnehmen. Sprich das bitte mit Deinem behandelnden Arzt durch.

     

    Liebe Grüße

    Bettina

    minifiets
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 321

    nimmt man dann denn nur z.B. Atosil, oder auch ein Schmerzmittel?

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Wenn Du eine Pause machst, darfst Du kein Schmerzmittel nehmen. Atosil bewirkt eine Schmerzdistanzierung, macht schön müde und beruhigt insgesamt.

    Bei der ganz normalen Attackentherapie kannst Du Atosil unterstützend dazunehmen.

    minifiets
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 321

    Ja ich musste ja in Kiel auch eine Pause machen, da hab ich dann Atosil intravenös bekommen, weil die Tropfen nicht so viuel gebracht haben. Mir war nur nicht klar, ob ich das unterstützend zum Schmerzmittel nehmen kann, um besser zu schlafen, das wär nämlich toll. Dann frag ich mal meine Neurologin danach.

    Elle
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 19

    Hallo ihr Lieben!

    Ein kleiner „Erfahrungsbericht“! 🙂

    Ich habe die Medikamentenpause gut überstanden. Musste allerdings nach dem Absetzten des Kortisons eine „fiese“ Attacke durchstehen, aber dank dem Neuroleptikum habe ich sie gut und schlafend hinter mich gebracht!
    Alles in allem fühle ich mich auf jeden Fall besser als vorher!
    Immerhin habe ich 24 Tage ohne Triptane geschafft!!!! Das ist für mich quasi eine lange Zeit!
    Leider ist meine Mum gestern ins Krankenhaus gekommen, und prompt kündigte sich heute morgen eine Attacke an. Ich habe dann wieder ein Triptan genommen und es hat super geholfen (sogar nur die halbe Dosis), ich hoffe es bleibt heute dabei!

    Und ich hoffe, die 24 Tage haben gereicht!?

    Liebe Grüße
    Elke

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Liebe Elle,

    ich freue mich für Dich, dass Du die Pause so gut geschafft hast. 24 Tage sind sensationell!! 🙂 Nach Absetzen des Kortisons kommt meist eine Attacke, das ist nicht ungewöhnlich.
    Die Sorge um Deine Mutter triggert natürlich auch. Gute Besserung für Deine Mutter!

    Und Dir wünsche ich, dass Du nun eine gute Zeit mit langen schmerzfreien Phasen hast.

    Liebe Grüße
    Bettina

    minifiets
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 321

    Ich habe auch noch mal eine Frage zur Medikamentenpause.
    Mal angenommen ich neheme mir jetzt vor 4 Wochen auf Schmerzmittel zu verzichten und habe wie durch ein Wunder in der Zeit gar keine Schmerzen. Bringt die Pause dann trotzdem was? Ich musste ja in Kiel auch die Pause machen für 14 Tage, hatte aber auch zuvor zu Hause ab und an mal Zeiten, in denen ich 14 Tage gar nichts nehmen musste, weil ich keine Schmerzen hatte. Wo ist denn da nun der Unterschied? Muss man in der Pause Schmerzen unbehandelt überstehen, damit es was bringt?
    Ich hab das in Kiel auch schon gefragt, aber irgendwie keine Antwort bekommen.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Liebe minifiets,

    das ist eine interessante Frage, die ich mir auch schon zuweilen gestellt hatte. An und für sich sagt man ja, dass es nur darauf ankommt, viele schmerzfreie Tage zu haben, damit das Schmerzsystem sind wieder erholen kann und nicht bei jeder Schmerzattacke auf Medikamente angewiesen ist.

    Ob die „schmervolle“ Pause nun qualitativ besser ist, kann ich nicht sagen. Aber das wäre doch eine für alle interessante Frage für den Chat am Sonntag. 😉

    Liebe Grüße
    Bettina

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