Hier könnt Ihr über Euren persönlichen Schmerzverlauf berichten. Sei es Migräne, Aura, Sonderformen der Migräne, Spannungskopfschmerz, Clusterkopfschmerz, Neuralgien, oder sonstige Schmerzzustände.
Wie begann alles, wie entwickelte sich die Erkrankung, verstärkte oder verbesserte sie sich. Wie ging ich damit um in früheren Zeiten, wie verarbeite ich sie jetzt. Was bewegt mich, was macht mir Angst und was gibt mir Hoffnung.
Hier geht es nicht nur um den rein medikamentösen Behandlungsverlauf und was man schon alles versucht hatte, sondern auch um die psychische Ebene und die Erfahrungen, wie mit der Erkrankung umzugehen ist.
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Bin auch neu (Anouk)
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AutorBeiträge
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Liebe Johanna,
ich habe mir gerade mal das Infoblatt der Schmerzklinik durchgelesen.
In den letzten acht Tagen habe ich nur ein Triptan genommen, sonst nichts, obwohl ich seit sechs Tagen Dauerkopfschmerzen habe.
Keine Ahnung, ob das MÜK sein kann.
Da ich letzten Monat auch eine Phase von elf (!) Tagen hatte, in denen ich nur ein Triptan genommen habe, mache ich mir in der Hinsicht keine großen Sorgen, allerdings irritiert mich mein momentaner Dauerkopfschmerz, eine Migräne ist es definitiv nicht und es wird immer stundenweise besser und wieder schlechter, seit etwa sechs Tagen, ist aber nie ganz weg. Auch wenn die Schmerzen stellenweise recht stark sind, lassen sie sich aushalten, also versuche ich, durchzuhalten und noch ein wenig zu verzichten.Liebe Grüße
AnoukLiebe Anouk,
nimmt du dann auch nichts anderes? Weil, du schreibst oben von Paracetamol und Ibu….
LG Johanna
Liebe Johanna,
ich nehme bei Bedarf entweder mein Triptan (Maxalt) meistens in Verbindung mit einer Ibu 800 oder nur Ibu 800 oder Paracetamol+Codein (aber da müssen die Schmerzen schon RICHTIG schlimm oder hartnäckig sein).
Die Prophylaxe Flunarizin habe ich vor einigen Tagen abgesetzt.
Habe ich deine Frage damit beantwortet?
Wenn ich nächste Woche bei der Schmerztherapeutin war, wird sie wahrscheinlich eine neue Vorgehensweise vorschlagen.Liebe Grüße
AnoukLiebe Anouk,
In der Klinik in Kiel war ich knapp zwei Wochen und habe ca. Drei Monate auf den Platz gewartet, das ist glaub ich so der gewöhnliche Zeitraum.
Leider „wandert“ meine Migräne immer noch, wobei sie mit der Prophylaxe momentan nicht ganz so stark ist (meistens)…. 😉
Viele Grüsse, KatharinaLiebe Anouk,
Dauerkopfschmerzen können ein Anzeichen für MÜK sein, ich habe es irgendwann so gemerkt…Bin von chronischem Spannungskopfschmerz (bei dem sicher schon lange Migräne dabei war) in den MÜK gerutscht. Letztlich mit IBU und Katadolon und Diclo und Paracetamol….
Hast du schon mal Naproxen 500 versucht zum Triptan, es hat eine längere Halbwertzeit als IBU. Wird in Kiel so empfohlen. Ich mache gute Erahrungen damit.
LG Johanna
So, nach über einem Jahr Pause (leider nicht von der Migräne) möchte ich meine Situation aktualisieren, obgleich sich im Großen und Ganzen leider nichts geändert hat.
Ich habe erst in diesem Monat nach etwa einem halben Jahr Pause wieder angefangen, einen KS-Kalender zu führen.
Ich schätze, dass ich weiterhin bei 8-12 Migräne/KS-Tagen im Monat vor mich hindümpel, wobei ich meist 14 Tage am Stück mit gehäufter Migräne (nicht jeden Tag, aber fast) ab Einsetzen der Periode habe. Darauf folgen meist 14 relativ schmerzfreie Tage.
Ich nehme weiterhin als Akutmedikation Maxalt oft in Verbindung mit einer Ibu800 Retard. Es gibt sicherlich öfter Monate, in denen ich an mehr als zehn Tagen Schmerzmittel nehme, aber wegen MÜK mache ich mir eigentlich keine großen Gedanken, weil ich das im vergangenen Jahr schon zweimal hatte, anscheinend gleich bei Beginn erkenne (so ein dumpfer Dauerschmerz, begleitet von einem gefühlten Summen im Kopf) und das ganze nach drei oder vier schmerzmittelfreien Tagen wieder verschwindet.
Ich nehme zwar weiterhin zu viel Medikamente, aber solange jeden Monat 10-14 schmerzmittelfreie Tage am Stück dabei sind, denke ich, dass alles ok ist.Vor etwa zwei Monaten war ich sehr optimistisch, die Häufigkeit meiner Attacken durch wirklich regelmäßigen Ausdauersport zu senken und gehe seitdem 4-5 mal in der Woche für mindestens eine Stunde auf den Crosstrainer. Zuerst dachte ich, die Attacken würden sehr schnell viel weniger werden, aber inzwischen habe ich erkannt, dass auch mein Zyklus deutlich kürzer geworden ist, so dass ich pro Zyklus weniger Attacken habe, aber auch „mehr Zyklus“ pro Monat… Aber insgesamt stimmt die Richtung und die Attacken werden langsam weniger.
Meine Schmerztherapeutin war immer der Meinung, die Ursache für die Häufigkeit meiner Attacken wäre der Stress durch die beiden Kinder und meine Selbstständigkeit.
Anfang des Jahres wollte ich gerne stationär nach Kiel, um einmal eine Atempause zu erhalten (und zugegebenermaßen auch mal Abstand zu meinem anstrengenden Mutterdasein zu bekommen), aber die Schmerztherapeutin war komplett dagegen, weil sie der Meinung war, dass mir diese 14 Tage „Knast“ nicht helfen, wenn ich mein Leben nicht ändere. Sie wollte mich lieber stattdessen 6 Wochen zur Kur schicken, was für mich als Selbstständige mit zwei Kindern einfach nicht geht. Wenn ich sechs Wochen nicht für meine Kunden erreichbar bin, sind die hinterher weg und ich kann von vorne anfangen, mir eine Existenz aufzubauen. Sie konnte meine Gründe nicht verstehen und scheint eh der Meinung zu sein, ich sollte die Selbstständigkeit meiner Migräne zur Liebe an den Nagel hängen und auf 400,- Basis Brötchen verkaufen… Die Fronten sind in dieser Hinsicht etwas verhärtet.
Aber ich bin ja nicht komplett beratungsresistent und auf ihre Anregung hin haben wir seit April dieses Jahres ein Au Pair, das sich viel um die Kinder kümmert und mir ganz viel abnimmt. Mein Mann und ich erleben ein völlig neues Lebensgefühl und auch die Kinder genießen es, jemanden zum Spielen zu haben und nach dem Kindergarten mit ihr noch lange auf den Spielplatz zu gehen.
Insgesamt war es eine supergute Entscheidung, nur leider zeigt sich meine Migräne völlig unbeeindruckt.
Im letzten halben Jahr hatte ich deutlich weniger Stress, sowohl mit den Kindern als auch mit der Arbeit, weil die Auftragslage seit dem Frühjahr sehr ruhig ist. Aber meine Migränehäufigkeit hat sich absolut nicht geändert. 🙁Außerdem leide ich seit bald zwei Jahren immer stärker unter PMS, was sich in meinem Fall durch schwere Depressionen äußert.
Derzeit habe ich im Schnitt 14 Tage Migräne, gefolgt von 14 schmerzfreien Tagen, an denen ich schwere Depressionen habe. Was ist besser? Migräne oder Depression? (Ich habe die Wahl zwischen Pest und Cholera – Juhu!). *Sarkasmus Ende*
Ich habe schon mit meinem Frauenarzt gesprochen. Nachdem ich in den vergangenen Jahren mehrmals erfolglos versucht habe, wieder die Pille zu nehmen, um diese Hormonschwankungen zu verhindern, kommen Hormone für mich nicht mehr in Frage. Ich vertrage sie einfach nicht. Vor 5 Wochen hat er mir Mönchspfeffer verschrieben und ich soll 2-3 Monate ausprobieren, ob mir das hilft. Noch merke ich keinerlei Wirkung und die Depressionen werden von Zyklus zu Zyklus schlimmer. Wenn der Möpf nicht helfen sollte, wird er mir wahrscheinlich ein Antidepressivum verschreiben, wobei ich Bedenken habe, weil bei PMS wohl häufig Serotoninwiederaufnahmehemmer verschrieben werden, die sich nicht mit Triptanen vertragen.Aber jetzt ist mir eingefallen, dass mitunter ja auch Antidepressiva als Migräneprophylaxe verwendet werden. Vielleicht kann ich damit ja zwei Fliegen mit einer Klappe fangen…
Die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt. 🙂Ich werde also noch einen Monat den Möpf ausprobieren, wieder brav mein KS-Kalender ausfüllen und nächsten Monat wieder bei meiner Schmerztherapeutin vorstellig werden und sie darum bitten, mir Amitriptylin zu verschreiben.
Vielleicht gibt es ja doch noch ein Happy End.
Ich habe allerdings Angst vor einer möglichen Gewichtszunahme. Wirkt das Ami auf den Appetit oder den Stoffwechsel? Das Flunarizin hat bei mir beim ersten Anlauf den Stoffwechsel dermaßen verlangsamt, das ich quasi auch von Luft zugenommen habe…
Und ich frage mich auch, wie lange man ein Medikament wie Amitriptylin nehmen kann? Weder meine Migräne noch mein PMS werden in den nächsten zehn Jahren von alleine verschwinden…
Auch das Absetzen scheint einigen Probleme zu bereiten.Aber erstmal zählt jeder schmerzfreie Tag!
Liebe Anouk,
ein Antidepressivum oder ein SSRI scheint in Deiner Situation sinnvoll, da Du wirklich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kannst. Nicht jeder nimmt zu und es gibt auch Mittel, die sowieso keine Gewichtszunahme bedingen.
SSRIs wind mit Triptanen zu kombinieren, denn das sog. Serotoninsyndrom ist eher eine theoretisches Problem. In der Praxis wird es so gut wie nie gesehen, daher werden beide Substanzen ohne Probleme gemeinsam eingesetzt.
Dass Deine Schmerztherapeutin sich so gegen Kiel sträut, ist mir unverständlich. Gerade Du als Selbstständige kannst von dem kompakten Programm enorm profitieren und bist nur kurze Zeit weg.
Wie gut, dass Du Dir Hilfe geholt und nun wieder mehr Lebensqualität hast.
In einem anderen Beitrag schreibst Du, dass Sport Dir sehr gut geholfen hat. Hier liest sich das anders, oder missverstehe ich da was?
Liebe Grüße
BettinaLiebe Bettina,
es tut mir leid, dass du dich heute Abend durch meine zahlreichen langen Beiträge kämpfen musst! Da ich kürzlich im Urlaub erfahren habe, wie gut es tut, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen, habe ich das Forum quasi wiederentdeckt. Nichtbetroffene verstehen einen nicht wirklich.
Der Sport hilft mir definitiv und die Anzahl der Attacken ist zurückgegangen, aber nicht so stark, wie ich zunächst euphorisch gedacht habe.
Es geht langsam vorwärts, aber der Sport tut mir gut und leichte Kopfschmerzen kann ich damit kurieren.. Das habe ich missverständlich ausgedrückt und werde es gleich ändern.Was meine Ärztin gegen Kiel hat, kann ich auch nur zum Teil verstehen (was meinen konkreten Fall betrifft). Sie ist halt davon ausgegangen, dass meine häufige Migräne hauptsächlich durch meinen Stresspegel verursacht wird, was ich im Endeffekt selber ändern muss. Nur das die drastische Stressverminderung leider keinerlei Wirkung gezeigt hat.
Die gängigen Prophylaxen wie Betablocker und Flunarizin hat sie mit mir ausprobiert und mir Grundlegendes im Umgang mit Schmerzmitteln erklärt (keine Kombipräparate, Akutmedikament rechtzeitig nehmen…).Aber die Chemie stimmt bei uns auch nicht und ich habe nicht das Gefühl, dass wir zusammen arbeiten sondern dass sie ihr Schema durchgeht.
Aber ich war froh überhaupt einen Platz in einer Schmerztherapie zu finden, ohne ein dreiviertel Jahr warten zu müssen wie in den lokalen Kliniken. Als ich mit der Therapie angefangen habe waren meine Kinder 1 und 2 Jahre alt, da war an einen stationären Aufenthalt noch nicht zu denken.Mal sehen, was sie zu meinem Vorschlag mit dem Antidepressivum sagt.
Manchmal ähneln die Gespräche mit ihr Ringkämpfen.Liebe Grüße
AnoukLiebe Anouk,
musst mich nicht bedauern, denn ich „muss“ mich ja nicht durch Deine Beiträge arbeiten. 😉
Zumindest lindert der Sport, das ist ja schon mal was. Und den Depressionen tut er auch gut.
Schade, dass die Chemie bei Euch nicht stimmt und sie Dir die Therapien eher überstülpt, als sie mit Dir gemeinsam durchzusprechen. Kannst Du ihr das nicht mal direkt sagen? Vielleicht ist ihr gar nicht bewusst, wie unzufrieden Du bist. Vielleicht gibt es doch noch einen Weg für Euch beide. 🙂
Liebe Grüße
BettinaHi Anouk,
ich hatte auch mal sehr starkes PMS. Ich bin zwar nicht selbstständig; aber als Handwerkerin ist es für mich auch sehr schwierig, wegen sowas regelmäßig auszufallen.
Nach 10 Jahren Ehe ohne Pille, hab ich mich dann doch für die Einnahme einer Pille entschieden und bei mir hat das gewirkt.
Kommt ja bei dir wohl leider nicht in Frage,Nachdem meine Migräne vor 2 Jahren viel schlimmer wurde, habe auch ich zusätzlich Amitriptylin genommen. Mittlerweile habe ich es wieder abgesetzt, Aber es hat mir damals sehr gut geholfen.
Ich habe ein paar Kilos zugenommen. Kann aber sein, dass das auch mit der Pille zusammen hing.
Wie Bettina schon gesgat hat, reagiert nicht jeder mit Gewichtszunahme und es gibt ja auch andere Medis; aber grundsätzlich ist der Nutzen größer als die Risiken. Also n paar Kilos mehr…da kann man dran arbeiten. Weniger Kopfschmerzen – das gibt enorm viel mehr Lebensqualität.Zum Thema Schmerztherapeuten: also ich hab noch nie länger als 4 Wochen auf einen Termin gewartet. Hier (bin gerade an den Bodensee gezogen) nicht mal 2 Wochen, obwohl das hier ne totale Migräne-Gegend ist,
Wenn du so gar nicht klar kommst mit deiner Therapeuten, würd ich mir an deiner Stelle eine/n andere/n suchen. Wenn die Terminvergabe da länger dauert, dann meld dich doch einfach an und wechsel dann, wenn der Termin da ist.Man hat in Deutschland freie Arztwahl und darf auch durchaus eine 2. Meinung einholen.
Du hast gesagt, du bist selbstständig. Bist du privat versichert? Dann sollte es ja eher noch einfacher sein, an einen Termin zu kommen.
Wobei ich persönlich die Erfahrung gemacht habe, dass ich seitdem ich nicht mehr privat versichert bin, besser behandelt werde. Besser ist natürlich relativ. Aber zumindest wird mir genau erklärt, was man machen will…v.a. wenn ich da was selber von zahlen soll *g*.
Grüßle und alles Gute!
DanielaLiebe Daniela,
ich habe in den vergangenen zwei Jahren zweimal versucht, wieder die Pille zu nehmen und jedesmal nach der ersten Packung aufgegeben, weil es mir so schlecht ging (Dauerkopfschmerzen, Gereiztheit).
Als ich die Pille damals nach 12 Jahren abgesetzt habe, hatte ich ein dreiviertel Jahr keine Kopfschmerzen und Migräne.Privat versichert bin ich trotz Selbstständigkeit nicht. Ich bin aus Überzeugung in der Gesetzlichen geblieben, weil ich mich dort immer gut aufgehoben gefühlt habe.
Mein Mann rät mir auch dazu, nach einem anderen Schmerztherapeuten zu schauen, werde ich die Tage mal machen.
Wobei ich meine Ärztin nicht schlecht machen will. Ich bin bei ihr tausendmal besser aufgehoben als bei einem überforderten Allgemeinmediziner und sie ist kompetent. Einzig das Miteinander ist schwierig und wir haben unterschiedliche Vorstellungen.Viele Grüße
AnoukDer heutige Tag war Mist!
Heute Morgen fing der Kopf an zu brummen und da es ganz langsam anfing und ich (laut Kalender) die wirklich schlimmen Tage noch vor mir habe, wollte ich heute mal versuchen ohne Schmerzmittel durchzukommen.
Habe heute Mittag Vomex genommen und mich hingelegt in der Hoffnung, dass die Kopfschmerzen weggehen und keine Migräne draus wird. Zwei Stunden später war ich zwar recht benommen, aber dem Kopf ging es recht gut. War richtig stolz auf mich. Bis eine Stunde später eine hammermäßige Migräne von jetzt auf gleich losbrach. 🙁
Also ganz schnell mein Rizatriptan und eine Ibu800 genommen. Aber weil die Migräne schon so richtig schön in Fahrt war, hat es drei Stunden gedauert, bis es besser wurde. Und ich war am Anfang so zuversichtlich. 🙁Das schlimmste ist erstmal vorbei aber es fühlt sich immer noch so an, als würde mein Kopf in einem Schraubstock klemmen und eigentlich müsste morgen oder übermorgen richtig schlimm werden. Wenn ich mir meinen KS-Kalender ansehe, ist da diesen Monat nicht mehr soviel Luft nach oben…
Ist es eigentlich sinnvoll, zwischendurch ein Triptan mal durch sowas wie Vomex zu ersetzen und die Attacke dadurch nicht abzublocken sondern quasi im Hintergrund durchlaufen zu lassen?
Der Begriff „schmerzdistanzierende Medikamente“ ist mir gestern zum ersten Mal hier im Forum begegnet. Oder macht man sowas nur während einer Medikamentenpause?Wie schlagt ihr eigentlich die Zeit während einer Migräneattacke tot? Die ganze Zeit schlafen kann ich nicht und nur die Wand anstarren und sterben wollen ist auch irgendwann langweilig. 😉
Ich habe mir als es mit meiner Migräne losging (vor etwa 15 Jahren) direkt mein erstes Hörbuch gekauft (damals waren die noch ganz neu und es gab nur ziemlich wenige) und inzwischen habe ich eine richtige Sammlung. An Tagen wie heute läuft immer ein Hörbuch leise im Hintergrund. Zum einen lenkt es mich ab und die Zeit vergeht etwas schneller und zum anderen empfinde ich die Zeit, in der man nur rumliegen und nichts machen kann, dadurch nicht ganz verloren. Wenn ich nachts mit Migräne wach werde und es eine Weile dauert bis die Medis wirken und ich wieder schlafen kann, liegt der MP3-Player immer griffbereit. -
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