Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein ”Leben” mit den Kopfschmerzen (Sheri)

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    Beiträge
  • heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6956

    Liebe Sheri,

    das mit deiner Lichtempfindlichkeit ist völlig normal. Wir Migränepatienten sind oft sehr sensibel, ob mit oder ohne Migräne. Und diese Hypersensibilität kann sich unterschiedlich äußern.

    Ich habe eine extreme Geräusch- und Lärmempfindlichkeit, ob mit oder ohne Attacke. Wobei es während einer Attacke noch schlimmer ist.

    Trag doch die Sonnenbrille, wenn es dir gut tut, auch bei bewölktem Himmel. Es gibt einige hier im Forum, die das so halten.

    Zu dem Flimmern kann ich nicht viel sagen. Vielleicht könnten es Auren sein, die auch ohne nachfolgende Kopfschmerzen auftreten können.

    Lieber Gruß
    Heika

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo Heika,

    das beruhigt ich, dass das mit der dauerhaften Lichtempfindlichkeit normal ist.

    Lass es keine Auren sein… ich mag nicht noch was haben, mir reicht was ich habe. 🙁

    LG

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33380

    Liebe Sheri,

    Heika hat schon das Wichtigste gesagt, ich ergänze noch, dass ich meist auch be bedecktem Himmel eine Sonnenbrille auf habe. Man glaubt nicht, wie sehr weiße Wolken blenden können. 😉

    Das Flimmern könnte zur Aura gehören, es könnte auch aufgrund der Lichtempfindlichkeit auftreten, versuche mit Magnesium gegenzusteuern. Wenn von den Augen her alles abgecheckt wurde, einfach beim nächsten Neurologentermin ansprechen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Lenchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 42

    Liebe Sheri,

    ich hoffe Dir gehts heute gut. Oder zumindest ganz ok.. 😉

    Zu der Lichtempfindlichkeit haben Dir Bettina und Heika ja schon geschrieben. Ich denke auch, das ist ganz normal und so ziemlich alle Migräniker leiden darunter. Wobei es ja schicke Sonnenbrillen gibt 🙂

    Was das Flimmern angeht, kann ich Dir nur sagen, dass ich das auch habe. Gerade wieder. Und Aura kann es m.E. nicht sein. Dann hätte ich ständig Auren..quasi rund um die Uhr. Alles wurde untersucht. Augen sind ok. Meine Neurologin weiß keinen Rat dazu.
    Ich habe aber mal Besserung erfahren und zwar als ich eine Behandlung wegen CMD (cranio mandibulärer Dysfunktion) erhielt. Mein Zahnarzt geht davon aus, dass ich so verkrampft bin im Schulter-Nacken Bereich, dass das schon auf den Sehnerv drückt und somit das Flimmern auftaucht. Das würde dann auch erklären, warum es besser wird, wenn ich gute Physio erhalte oder ich entspannt bin (z.B. im Urlaub ohne Nackenschmerzen). Mein Zahnarzt meint natürlich, dass es von den Zähnen kommt. Aber bei Migräne kann das Ganze natürlich auch von der Migräne selbst kommen. Also ich meine, dass man so verspannt ist im Schulter-Nacken Bereich.
    Also generell hilft es bei mir, wenn Schulter-Nacken nicht verspannt sind. Vlt. kannst Du hier noch etwas gegensteuern.
    Ich versuche, wenn ich nicht gerade täglich Schmerzen habe, ins Fitnessstudio zu gehen und was für Schulter-Nacken zu tun. Dann gehts mir etwas besser.
    Hoffe das hilft Dir ein wenig.

    Hab einen schönen Tag.

    GLG

    Daniela
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1127

    Hi Sheri,

    hab auch noch eine kleine Ergänzung zum Flimmern:

    1. Ist das zeitlich begrenzt? Also 10 Minuten, 20 Minuten, 30 Minuten? Oder immer?

    2. Ist das nur punktuell oder wandert es mit? Also…nehmen wir deine Wiese…siehst du das Flimmern nur auf der Wiese oder wandert es mit, wenn du zum Himmel oder zu deinem Mann schaust?

    Typisch für eine Aura ist, dass es nach einigen Minuten wieder aufhört.
    Und auch typisch ist, dass es im Blickfeld mit wandert, bis es irgendwann verschwindet.

    Ich habe allerdings auch die Erfahrung gemacht, dass ich „labile“ Phasen hatte. In dieser Zeit hatte ich oft Flimmern völlig unverhofft, wenn ich auf unruhige Oberflächen geschaut habe….also z.b. grelle Farben (Werbetafeln), polierte Metalltische, reflektierende Oberflächen. Deine Wiese könnte da rein passen, weils grad mometan ne grelle Farbe mit unruhigem Untergrund ist 😉

    Egal was es ist – mach dich nicht verrückt. Ist doch egal wie es heißt :o)
    Vermutlich ist es nur eine Nebenwirkung, genau so wie die Lichtempfindlichkeit.

    Die hatte ich schon als Kind. Ich weiß noch, dass ich mal mit meiner Mama an der Uferpromenade am Bodensee Pizza essen war und ich konnte nicht essen, weil mich die Sonne so stark geblendet hat. Meine Mama hat mir denn 10DM gegeben um mir an einem Touristenstand an der Promenade eine billige Sonnenbrille zu holen. Erst damit war ich im Stande, meine Pizza zu essen *g*.

    Damals hatte ich aber noch keine Migräne, die kam bei mir erst mit 22. Aber heute denke ich bzw. weiß ich, dass die Veranlagung und damit gewisse Eigenheiten schon immer da waren.

    Es kann auch Vorteile haben. Dazu gibts hier auch ein Forum 🙂

    Grüßle Daniela

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo,

    danke für Eure Eindrücke, das beruhigt mich.
    Daniela, ich glaube das ist dann nicht auf jedem Hintergrund, aber Wiese Himmel usw. Ich werde da mal gezielt drauf achten, ob das wirklich mitwandert. Sehr guter Hinweis.

    Lenchen, das kann natürlich auch sein, was Du schreibst. ich bin im Nacken-Schulter-Bereich sehr verspannt (wobei der Kieferbereich lt. Biofeedback um ein Vielfaches schlimmer ist bei mir) Leider hilft mir hier keine gute Physio, auch das Rückenfitnesstudio hat es nur schlimmer gemacht. Hier hilft mir eher psychische Entspannung, damit ich mich physisch entspanne. Aber ich werde mal beobachten, ob ich da einen Zusammenhang erkennen kann.

    Es beruhigt, dass man auch hier nicht alleine ist mit den Problemen.

    Ich muss bzgl. der Lichtempfindlichkeit meinem Mann das noch irgendwie klar verständlich machen, er hat da kein Verständnis und ich glaube er denkt, ich stelle mich einfach nur an..

    Heute geht es mir übrigens ausnahmsweise mal fast gut 🙂

    Liebe Grüße
    Sheri

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo zusammen,

    ich war am Freitag bei einer mir neuen Schmerztherapeutin.

    Sie hat einige Ideen für mich (u.a. Botox), aber da wir befürchten, dass ich wieder im MÜK bin, will sie dass ich vorher die Medikamentenpause mache.

    Aber nicht so wie damals in Kiel. Sondern ich soll anfangen Topiramat zu nehmen und soll gleichzeitig anfangen mit der Pause (keine Schmerzmittel!). Und das normal von zu Hause und versuchen arbeiten zu gehen. Ich muss dazu sagen, dass ich mich mit Topiramat vorher nicht auseinander gesetzt hatte und sie hat gesagt das würde mir helfen dabei. Aber jetzt lese ich, dass es eine andere Art Prophylaxe ist und auch erst nach Wochen oder Monaten seine Wirkung zeigt. Hätte ich das vorher so gewusst, hätte ich sie konkreter gefragt. Aber der Termin hat sehr lange gedauert und ich war zum Schluss nicht mehr ganz aufnahmefähig.

    So kann ich doch keine Medikamentenpause machen, das war damals richtig hart und ohne die Unterstützung in Kiel damals und danach zu Hause krank geschrieben mit Unterstützung der Familie hätte ich es nie geschafft.

    Ich nehme übrigens immer noch Amitriptilyn, sie hat nichts davon gesagt, dass ich es ausschleichen soll.

    Ich habe es noch nicht angefangen zu nehmen, aber bin jetzt total verunsichert, ob ich Topiramat doch falsch verstehe?

    Ich kann doch schlecht die Ärztin anrufen, und sagen, dass ich die Medikamentenpause nicht machen kann von zu Hause mit einem Medikament, welches Wochen dauert bis es hilft. Zumal ich gelesen habe, dass Topi im MÜK evtl. gar nicht hilft.
    Bin gespannt auf Eure Tipps
    Liebe Grüße
    Sheri

    Julia
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 8620

    Liebe Sheri,

    du solltest auf die Antwort von Bettina, die heute noch sehr beschäftigt ist, warten.

    Ich persönlich bin der Meinung, dass das „Experiment“ zum Scheitern verurteilt ist. Ohne Begleitmedikation und mit dem neuen Topiramat und den eventuellen Nebenwirkungen, ich würde es nicht machen.

    Bettina weiß da sicher mehr, warte mal ab.

    Lieber Gruß,
    Julia

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33380

    Liebe Sheri,

    ich schließe mich Julia an, dass dies ambulant fast nicht zu machen ist. Zumal sollst Du weiterarbeiten, hast kein Kortison zur Unterstützung und sollst nun mit einer Prophylaxe starten, die sehr nebenwirkungsträchtig ist. Zudem helfen Prophylaxen im MÜK kaum bis gar nicht.

    Sprich Deine Ärztin darauf an und natürlich kannst Du ihr alle Deine Bedenken mitteilen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 62

    Hallo,

    ich habe gleich meinen neuen Termin bei der Schmerztherapeutin. Ich hab wie ihr empfohlen habt, nicht mit der Pause zu Hause während des Arbeitsalltages und gleichzeitigem Start von Topiramat gestartet.

    Ich würde unter Unterstützung meiner Familie sogar versuchen die Pause zu Hause zu machen, wenn ich krank geschrieben wäre. Mein Hausarzt wohnt bei mir im Dorf. Das würde ich der Ärztin gleich vorschlagen. Aber kann man dann die neue Prophylaxe Topiramat schon dann beginnen? Oder darf die erst nach der Pause begonnen werden? Das hätte den Vorteil, dass ich die heftigen Nebenwirkungen zu Beginn auch während der Zeit der Krankschreibung hätte und nicht danach noch mal krank geschrieben werde.
    Hab leider bei meinem Arbeitgeber Angst zu viel krank geschrieben zu sein 🙁

    Liebe Grüße
    Sheri

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33380

    Liebe Sheri,

    die Propyhlaxe kann gleichzeitig mit der Pause gestartet werden. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei allem!

    Liebe Grüße
    Bettina

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