[Bettina Frank]

#82225

Liebe Tini und Ihr anderen lieben Sensibelchen. 🙂

Sicher ist es manchmal nervig und belastend, immer so sehr nachzuspüren. Auf der anderen Seite sind Migräniker in der Regel halt feinfühliger, offener für die Nöte ihrer Mitmenschen, sorgen sich um jedes Lebewesen und sind halt oft sehr liebenswerte Zeitgenossen. Euch passiert es doch sicher auch immer wieder, dass man Euch um Hilfe bittet, von Problemen berichtet, dass andere Euren Rat hören möchten? Andere Menschen fühlen diese hohe Sensibilität und das Einfühlungsvermögen und schätzen uns daher. Na ja, nicht immer aber doch sehr oft. 😉 🙂

Jede Medaille hat zwei Seiten, das ist halt so. Ich gehe aber lieber sensibler durchs Leben und grüble vielleicht mal ein bisschen viel, als dass mir viel entgeht, weil ich es einfach nicht wahrnehmen kann.

Liebe Grüße
Bettina

[Sabinefelden]

#82226

Hallo,

interessant , wie ihr Eure Erfahrungen beschreibt. Das ist bei mir auch alles so. Im Laufe der Zeit habe ich mir glücklicherweise abgewöhnt, zu viel zu grübeln, aber so sehr sensibel und „zart besaitet“ war ich schon immer rund bin es auch jetzt noch. Hat Vorteile und Nachteile…
Liebe Grüße
Sabine

[Tini]

#82227

Hallo,

ich wollte noch kurz etwas Positives berichten!

Ich habe mir auf Anraten von Bettina Magnesium 600mg und Vitamin B2 besorgt und hatte sofort Erfolge. Kann das wirklich sein?

Jedenfalls sind meine starken und ständigen Nackenschmerzen weitestgehend weg, ich hatte ganze 9 Tage!!! keine Migräne. Das ist super für mich, da ich zuletzt jeden 2.-3. Tag Migräne hatte. Dann kam aber die Rache. Ich hatte Samstag einen Migräneanfall vom allerfeinsten, ich hab 2 Ascotop 5mg genommen, keine Wirkung, den ganzen Tag habe ich gelegen und gelitten!! Jetzt ist alles wieder gut und ich hoffe es bleibt ein wenig so!

Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht? Kann ich mir Hoffnung auf Besserung machen? Wirkt Magnesium und Vit.B2 wirklich sofort, oder ist alles nur ein Placebo-Effekt?

Ich freue mich auf eure Antworten!

LG Tini

[Bettina Frank]

#82228

Liebe Tini,

es gibt mit Magnesium manchmal so erstaunliche Erfolge, dass man es kaum glauben kann. Bei einer Bekannten, der ich Magnesium „verordnet“ hatte, ging die Migräne von mehrmals die Woche auf ca. 1 Mal im Monat zurück. Als ihr die Tabletten mal ausgingen, kamen prompt die fast täglichen Attacken zurück. Solche Erfolge sind selten, aber es gibt sie. Den meisten hilft Magnesium und Vitamin B2 unterstützend, aber nicht als alleinige Prophylaxe.

Wenn Du jetzt so tolle Wirkung hattest, ist das kein Placebo, sondern Du bist wohl so ein Glückspilz, der so toll profitiert. 🙂 Dass Magnesium eine starke muskelentspannende Wirkung hat, ist ja bekannt. Ich wünsche Dir weiterhin so guten Erfolg. 🙂

Hast Du vor AscoTop auch ein Antiemetikum eingenommen? Vor starken Attacken empfiehlt es sich, da die Aufnahme des Triptans verbessert wird.

Liebe Grüße
Bettina

[Tini]

#82229

Hallo Bettina,

das wäre ja super, wenn ich mit solchen einfachen Mitteln mal Glück hätte. Dabei habe ich schon sooo viel durch. Angefangen ,it Beta-Blocker, dann Topamax, dann Amitryptilin, nochmal Beta-Blocker, über Akupunktur, Ausdauersport, Entspannung und viels mehr…

Ich habe natürlich kein Antiemetikum eingenommen, habe ich noch nie in Verbindung mit Migräne, weil mein Arzt es mir auch noch nie empfohlen hat. Mir ist zwar wohl übel, aber nicht so stark, dass ich mich übergeben müsste. Meinst du, ich sollte trotzdem ein Antiemetikum nehmen beim Anfall? Mein Neurologe kennt sich so richtig gut wohl nicht mit Migräne aus, es gäbe bei mir noch viel auszuprobieren, zumindest demnach, was ich hier so im Forum lese!!

Dank und LG
Martina

[Johanna]

#82230

Liebe Tini,

versuch es mit einem Antiemetikum, ich nehme MCP Tropfen. Mir ist auch nur leicht übel. Seit ich das konsequent mache, auch unterwegs, habe ich fast immer gute Wirkung des Triptans.

LG Johanna

[Bettina Frank]

#82231

Liebe Tini,

Johanna hat es schon erklärt. Es geht nur am Rande um die Übelkeit, sondern darum, dass während einer Migräneattacke der Magen-/Darmbereich nur noch sehr eingeschränkt arbeitet. Daher kann das Triptan nicht weiter in den Darm transportiert werden, wo es von der Schleimhaut aufgenommen werden sollte. Die Folge ist, dass es weiter im Magen rumschwimmt und nicht an den Wirkort gelangen kann. Das verhindert man, indem man Antiemetika (MCP, Paspertin, Domperidon) einnimmt.

Liebe Grüße
Bettina

[Tini]

#82232

Hallo, ihr Lieben!

Danke für die ganzen Tips, Domperidon und MCP habe ich sogar zu Hause. Ich werds beim nächsten Mal ausprobieren und berichten.

LG Tini

[Tini]

#82233

Hallo zusammen,

ich wollte mal wieder mein Leid klagen!!

Mir geht es momentan gar nicht gut, ich weiss einfach nicht mehr weiter!

In der letzten Zeit wirkt das Zolmitriptan einfach nicht meht sehr gut. Kann mir jemand einen Tip geben, woran es liegen könnte oder was ich anders machen kann?

Heute morgen habe ich auf der Arbeit gemerkt, dass ich Migräne bekomme, habe sofort 1 Tablette Domperidon und Zolmitriptan 5mg genommen, aber ich konnte erst nach ca. 5 Std. merken, dass es in irgendeiner Form anschlägt. Jetzt hab eich immer noch ganz starke Nackenschmerzen, bin total müde und komm gar nicht klar.

So kann es doch nicht weitergehen, ich schaff einfach meinen Alltag so nicht mehr. Manchmal denke ich, dass ich irgendwann zusammenklappe, weil ich nicht mehr kann!!

Das ist einfach keine Lebensqualität mehr!

Seit fast 2 Monaten habe ich jetzt schon jeden 2.-3. Tag Migräne, an den anderen Tagen quäl ich mich mit diffusen anderen Kopfschmerzen rum.

Ich freue mich auf eure Antworten!

LG Tini

[heika]

#82234

Liebe Tini,

wie viele Triptantage hast du denn in den letzten zwei Monaten gehabt? Kann es sein, dass du im MÜK bist?

Lieber Gruß
Heika

[sternchen]

#82235

Liebe Tini,
neben Heika´s Frage, interessiert mich, ob Du schon die Dreierkombi, Antiemetikung, Triptan und Naproxen ausprobiert hast.
Die Halbwertzeit des Triptan´s wir durch das Naproxen verlängert. Ich stelle bei dieser Kombi fest, dass auch die Wirkung früher einsetzt.
Als bei mir das Triptan seiner Zeit nicht voll wirkte, habe ich die Attacke mit der Dreierkombi killen können, und tue es heute noch..

Lieber Gruß
STernchen

[Bettina Frank]

#82236

Liebe Tini,

die Frage nach Deinen Einnahmetagen interessiert auch mich. Ist man im MÜK, fühlt sich das so an. Diffuse Dauerkopfschmerzen zusätzlich noch die Attacken und schlecht wirkende Akutmedikation. Auch die Erschöpfung würde dazu passen.

Nimmst Du eine Prophylaxe?

Liebe Grüße
Bettina

[Autor]

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