Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Neu hier. Migräne und HWS. Suche Rat (Lora)

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  • seemoewe
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    Beitragsanzahl: 151

    Liebe Heika.
    Danke für den Crosstrainer – Tipp. Nein , ich habe einen Ergometer, ein Trampolin und mache Übungen mit dem Terra-Band.
    Was mir persönlich wichtig ist ist das Laufen.
    Heut wieder nix, Dauerregen 🙁
    Aber es ist garnicht so einfach, ein Laufband zu beschaffen. Hier wo ich lebe, gibt es kein einziges Sportgeschäft, die sowas führen. Im Internet bestellen, ist schwierig.
    Mein Sohn war für mich in München in einem grossen Gerätezentrum und hat sich erstmal erkundigt. tja. wenn ich dort bestelle, hab ich, falls mal was dran sein sollte, keinen Service.
    Ich möchte vor einem Kauf dieses Gerät ausprobieren.

    Zu den HWS Physiobehandlungen. Ich hatte n och nie ! nach der Behandlung einen Migräneanfall. Ich fall nur müde auf die Couch. Aber ich habe mir für einen angeblich guten Schlaf bei HWS Beschwerden ein bestimmtes Schlafkissen zugelegt von Tempur. Das war der absolute Fehlgriff. Tempur hat angeblich eine Entwicklung gemacht, wo die HWS und der Schulterbereich gut geschützt wird. Das Kissen gleicht sich an. Bei mir funktioniert das leider nicht. Der Händler ist hart, nimmt es nicht zurück.

    so nun mach ich bei dem Hundswetter wieder auf “ faul“ und wünsche allen einen guten mgränefreien Sonntag und wenig Beschwerden jeglicher Art.
    Liebe Grüsse
    Seemoewe

    alchemilla
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 3992

    Warum läufst du nicht bei Dauerregen?
    Mich hindern nur Glatteis oder heftiger Sturm daran, mich darußen zu bewegen.
    Und draußen ist mir allemal lieber als jegliches Gerät im Zimmer.
    Es ist ja nicht nur die Bewegung, sondern eben auch das Draußen, das mich entspannt.
    Komm, raus aus dem Sofa ! ! ♥ ♥ ♥

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6950

    Da Lora, in deren persönlichem Verlauf wir hier schreiben, auch Rückenprobleme hat, schreibe ich mal weiter hier.

    Das ist wirklich wichtig, liebe Seemoewe, dass du ein Laufband überhaupt erst einmal ausprobierst, bevor du dir eines kaufst. Sie sind recht hart vom Untergrund her und laut (und relativ teuer) und somit nicht jedermanns Ding.
    Auf einem Crosstrainer „läuft“ man ja auch, nur in weicheren, gelenkschonenderen Bewegungen. Den Schweregrad kann man da auch steigern, das kann ganz schön anstrengend werden.

    Wenn du keine Möglichkeit hast, die Geräte in einem Sportgeschäft zu testen, lässt dich vor Ort gegen ein kleines Dankeschön vielleicht mal ein Fitnessstudio auf die Geräte? Die haben manchmal auch gebrauchte Geräte zum Verkauf anzubieten, weil sie selber immer auf dem allerneuesten Stand sein wollen (müssen).

    Mich hält Regen auch nicht vom Laufen ab, da geht es mir wie Alchemilla.
    Aber eine Heuschnupfen-geplagte Freundin von mir kann definitiv nicht durch frühlingsblühnde Wiesen und Felder laufen, da ist Sport in geschlossenen Räumen besser als nichts.

    Lieber Gruß
    Heika

    seemoewe
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 151

    Liebe Heika,
    ja , danke, den Tipp mit dem Fitnesstudio hatte mein Sohn auch mal geäussert. Ich hör mich mal um.
    Mir gehts ja wie deiner Freundin, ich bin Allergikerin hoch 1o.
    Das fängt im Frühjahr an mit Hasel, Erle, Birke und dann den ganzen Sommer durch die Gräserallergie. Rasen mähen kann ich auch nicht. Dann ist die Seemoewe im Keller.
    Dieses Jahr ist der Birkenpollenflug noch erträglich bis jetzt.
    Meine Mutter hatte Pollelnallergie, die kam ohne Cortison garnicht durch den Sommer.
    Mein Sohn hats auch.
    Somit muss ich mich wohl auch in geschlossenen Räumen dem Sport widmen.

    nein liebe Alchemilla, heute bleib ich im Haus. Nix Sofa.. 🙂 es gab genug zu tun.
    schönen Abend
    Seemoewe

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Guten Morgen in die Runde,

    Ich habe mal folgende Frage: gibt es antikonvulsiva, die Depressionen nicht verursachen/begünstigen. Weiß das jemand? Ich habe im Beipackzettel von valproat nix über Depression gefunden (im Internet).

    Seit Topiramat weg ist, ist Migräne praktisch rund um die Uhr und meist stark. Jetzt habe ich beides zusammen: Migräne und Atemnot. Ich gehe mit Migräne ins Bett und stehe damit auf. Es sei denn ich nehme triptan nachts.

    Ich überlege ob ich mit Topiramat wieder anfange, oder mal andere antikonvulsiva ausprobiere.
    Bin fix und fertig.

    LG
    Lora

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33372

    Hallo Lora,

    muss es denn ein Antiepileptikum sein? Warum nicht in Richtung Antidepressivum gehen, da Du ja Depressionen und weitere psychiatrische Baustellen hast?

    Wir können hier weder zu- noch abraten, da wir Laien sind. Wir konnten uns zuvor zu Topamax auch nur dahingehend äußern, dass es normalerweise nicht bei schon bestehenden Depressionen eingesetzt werden sollte und es Atemnot verstärken „kann“.

    In Deiner sehr speziellen Situation, in der wir uns nun bereits mit über 400 Kommentaren hier vorne und wohl ebenso vielen im Depressionsform auseinandersetzen – kommen wir kein Stück weiter. Bitte besprich Deine Medikation ausschließlich nur noch mit dem Psychiater und dem Neurologen. Sie sind die Fachleute, sie kennen sich aus, sie kennen Dich und nur sie können Dir adäquat weiterhelfen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Hallo Bettina,

    Da ich bereits 300 mg Venlafaxin nehme, macht es keinen Sinn für Migräneprophylaxe Richtung Antidepressiva zu gehen.

    Ich kann nachträglich sagen, dass Topiramat als Migräneprophylaxe mir gut geholfen hat.

    Deswegen denke ich in die Richtung.

    Ich denke nicht, dass meine Situation sehr speziell ist. Es gibt viele schwer betroffene, nicht umsonst die Wartezeiten in den Kliniken schon 6-8 Monaten sind. Es gibt auch viele Schwerbehinderte, Frührentner, dauerhaft Arbeitsunfähige dadurch.

    Ich kämpfe halt einfach weiter. Deswegen habe so viel Einträge.

    LG
    Lora

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33372

    Hallo Lora,

    Venlafaxin ist ein SSNRI, das auch mit anderen Antidepressiva kombiniert werden „könnte“. Und doch – es ist recht speziell bei Dir, auch durch die Atemnot. Auch die Tatsache, dass wir uns die Finger wund tippen, Du aber dann doch dabei bleibst, was Du Dir eh schon vorgenommen hast. 😉 Ist ja nicht schlimm, nur aufwändig für die Antwortenden.

    Noch mal: Bitte diskutiere diese Fragen mit dem Arzt, da wir Laien Dir keine detaillierteren Empfehlungen geben können und dürfen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Hallo Bettina,

    Ja, ich werde das mit den Ärzten klären.

    Ich habe schon öfters mitgekriegt, dass mein langer Thread eine gewisse Frustration hervorruft.

    Dass es mir mal schlecht geht, liegt nicht daran , dass ich eigenen Kopf habe und die Ratschläge ignoriere.

    Ich habe schon eine ganze Menge ausprobiert. Und bin in Behandlung in Großhadern, bei meinem Neurologen, für zweite Meinung und Unterstützung noch in Pasing und Psychotherapie.

    Selbst diese Ärzte und der Therapeut waren nicht sicher was somatisch, was psychosomatisch ist usw. Das kristallisiert sich heraus nach und nach.
    Reha Antrag ist in Progress…

    Es ist nicht einfach zu finden was hilft und was nicht.

    Dieser Thread ist schon 2 Jahre alt. Es hat sich seitdem vieles geändert. Diagnosen, Therapien….
    Das Leben geht weiter, es kommen auch mal bessere und schlimmere Zeiten und auch die Fragen.

    LG
    Lora

    Johanna
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2815

    „Selbst diese Ärzte und der Therapeut waren nicht sicher was somatisch, was psychosomatisch ist usw. Das kristallisiert sich heraus nach und nach.“

    Liebe Lora,

    kristallisiert sich da wirklich etwas heraus? Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass du auf der Suche bist nach kausalen Zusammenhängen und dich immer wieder um dich selbst drehst. Du machst wirklich viel und bist auf der Suche, auf jeden Fall. Aber hast du schon etwas gefunden, was du in dein Leben integrieren konntest außer 300 mg Venlafaxin?

    Etwas was dir hilft, wenn Angst kommt, Überforderung, Atemnot, Schmerzen, Depression, Traurigkeit…, ich meine jetzt nicht Medikamente. Die brauchen wir, ohne Frage, aber auch der „Rest“ ist unglaublich wichtig. Da reicht es nicht, mal zu probieren, reinzuschnuppern und sofort wieder auf die Suche zu gehen, es braucht Zeit und Ruhe und Geduld.

    Ich weiß, die hast du nicht, und willst auch nicht „so“ (was auch immer du darunter verstehst) leben, aber wenn du Lebensqualität möchtest, wird dir auf Dauer nichts weiter übrig bleiben. Weil so wie es gerade läuft bei dir ist es ja nun auch nicht super toll, zumindest kommt es so rüber.

    Gestern Abend habe ich mir in der Mediathek (WDR) eine Doku angesehen, „Mama hat Burn-out“, vielleicht findest du mal Zeit 45 min. Zwei ganz normale Frauen im normalen Leben….

    Ich glaube übrigens nicht, dass die Länge deines Threads Grund für Frustration bietet….

    Liebe Grüße
    Johanna

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Liebe Johanna,

    Ich schaue ob ich jetzt diese Sendung im Internet finde. Das ist sicher interessant. Danke für Tipp!!

    Sowohl mein Neurologe als auch der Therapeut hatten den Zweifel ob dieser Atemnot evtl doch die Asthma ist. Aber das ist keine Asthma. Alle Tests waren ok. Und Tavor hilft ja auch. Ich habe das 2 mal genommen.

    Das absetzen von Topiramat hat bis jetzt auch interessante Erkenntnisse gebracht. Zum einen: ich höre jetzt besser. Ich brauche deutlich seltener das Hörgerät. Der Atemnot hat sich reduziert. Ich protokolliere das in meinem KS-Kalender. Dafür hat die Migräne stark zugenommen. Ich gehe mit akutmitteln in Mai sehr sparsam um und hatte schon an 5 Tagen genommen. Ich bräuchte eig. mehr, spare aber damit ich am Ende des Monats was nehmen kann.

    Aber Migräne ist mir lieber als der Atemnot.

    Ich muss noch schauen wie es weitergeht.

    Ich plane jetzt nicht die komplette Freizeit durch. Ich lege mich am Wochenende hin, habe die Zeit für „nix tun“.

    Ich ziehe jetzt die Sachen nicht durch, wenn es mir schlecht geht.

    Ich mache auch entspannende Sachen wie meine Pflanzen zu pflegen und zu malen.

    Meinen Urlaub habe ich auch umgeplant. Ich bleibe daheim und mache was für mich in aller Ruhe. Schwimmen, spazieren usw. Ich habe anstrengende Reise gestrichen. Es war vieles geplant. Aber das wäre nicht erholsam.

    Ich habe in Moment was meine Laune betrifft eine gute Phase. Und es kommen schon mal die Gedanken: evtl doch reisen? Wozu dieses malen?… usw. Aber ich lass mich nicht komplett in altes Muster verleiten.

    LG
    Lora

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Liebe Johanna,

    Ich habe mir gestern abends diese Sendung angeschaut.

    Alles ist irgendwie nicht so eindeutig für mich und schwer zu beurteilen.
    Ob die Anforderungen von außen so groß sind? Das würde ich nicht behaupten.

    Da ist viel selbstgemachtes Stress und auch verkehrtes Verhalten dabei.

    Ich glaube, es ist ein langer Weg zu so einem psychischen Zustand. Besonders im zweiten Fall von Dana (die Mutter von 3 Kindern). Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei so einem Beruf mit nur 20 Std. und dem Haushalt so ausbrennen kann. Wenn das so wäre, würde sie froh sein auf Kur zu gehen und sich zu erholen. Da ist denke ich viel mehr…

    Ach je… wie lange dauert es sowas in der Therapie aufzuarbeiten? Wahrscheinlich Jahre…

    LG
    Lora

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