Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Neu hier. Migräne und HWS. Suche Rat (Lora)

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  • Lora
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    Liebe JoJo,

    Ich kann MüK ausschließen. Ich weiß nicht wie sich der Status äußert. Die Migräne schaukelt hoch und runter vor sich hin… Laut Beschreibung sollte Status viel schlimmer als mein Zustand sein.

    Ich habe Tavor expedit 1 mg (Lorazepam) dabei. Ich musste am Montag nehmen weil ich eine unerträgliche Atemnot hatte.

    Gestern gab es mittags eine euphorisch gute Laune mit sehr starken Unruhe, Atemnot und dann Migräne.

    Ja, das Nervensystem ist wie Achterbahn im Moment.

    Ich werde mal morgen das wieder ansprechen.

    LG
    Lora

    Johanna
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2815

    Liebe Lora,

    ich bin für Leben umkrempeln….

    Du hast dich doch für diese Reha bewusst entschieden. Lass dich einfach drauf ein und hör auf die Ärzte dort. Wenn du so viel liegst, bist du eigentlich nicht rehafähig und solltest ggf. über Abbruch und späteren Neustart nachdenken.

    Liebe Grüße und alles Gute
    Johanna

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Liebe Johanna,

    Im Leben gibt es praktisch nix mehr zum umkrempeln. Es sind geblieben nur die Familie, die Arbeit die ich mag und paar Hobbys.

    Ich habe hier in der Reha ein Buch ausgeliehen: Oliver Sacks „Migräne „. Ein sehr großes Buch mit vielen Fallbeispielen. Da wurde ich wieder erinnert, dass die Migräne sehr komplizierte Krankheit ist. Und dass sie Auswirkungen und Symptome im ganzen Körper zeigen kann.

    Da werden u.A. diese öfteren Stimmungsschwankungen, die mal Depression mal bis zur Manie sein können.

    Die Ärzte hier sind leider so wie es aussieht keine mit der chronischen Migräne erfahrene Neurologen.

    Psychisch geht es mir gut. Jetzt sollte die Migräne besser werden.

    Mit Topiramat ist Migräne viel besser, aber Depression usw stark. Mit Valproat ist die Stimmung usw ok, aber Migräne furchtbar.

    Jetzt wäre lt. Großhadern das beste Valproat wieder abzusetzen und Lamotrigin zu probieren.

    Ich versuche das jetzt durchzubringen.

    LG
    Lora

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Guten Morgen,

    Ich habe eine Frage bezüglich Brain Zaps.

    Meine Medikation ist seit September unverändert: Venlafaxin 300 und
    Valproat Retard 1200 mg. Dazu nehme ich Vitamine B.

    Jetzt habe ich eine Erkältung oder Grippe und habe starke Brain Zaps
    (rasselndes Geräusch im Kopf, Stromschläge, Schwindel).

    So, liege ich heute flach.

    Gibt es da einen Zusammenhang: chronische Migräne-Erkältung- Brain Zaps?
    Kennt das jemand?

    Danke!
    Lora

    sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    Hallo Lora,

    zunächst einmal gute Besserung, ganz speziell für deine Grippe.

    Grundsätzlich hätte ich die Frage, ob du Brain Zaps schon kennst, oder ob sie bei dir ganz neu sind.

    Du schreibst es oben in einem Beitrag selbst, die Migräne kann den ganzen Körper betreffen. Sie ist sehr komplex und kompliziert.

    Alles Liebe
    Sternchen

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Hallo Sternchen,

    Lieben Dank!

    Ich kenne Brain Zaps als Entzugssyndrom , wenn man AD rasch absetzt. Oder wenn man vergisst rechtzeitig einzunehmen.

    Z.b. ich nehme 300 mg Venlafaxin um ca 09:00. Wenn ich das vergessen würde (hat mir früher paar mal passiert), dann hätte ich ab ca 14 Uhr Brain Zaps.

    Diese Tage habe ich alles rechtzeitig eingenommen. Und jetzt seit früh sind die Zaps selbst bei den Augenbewegungen. Auch beim gehen wie leicht angetrunken.

    LG
    Lora

    sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    ich vermute mal, dass sie bei dir zu deiner Migärne gehören könnten. Ich kann mir auch einen Zusammenhang mit einer vestibulären Migräne vorstellen. Aber wie gesagt, dass sind nur meine Gedanken. Als Laie mag ich da jetzt nicht mehr zu schreiben. Bettina hilft nachher sicher weiter.

    Lieber Gruß
    Sternchen

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Hallo Lora,

    kann mir da keinen Zusammenhang vorstellen. Höchstens dass Du jetzt halt doppelt belastet bist durch die Grippe noch obendrauf.

    Sprich Deinen Neurologen darauf an.

    Gute Besserung!

    Liebe Grüße
    Bettina

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Hallo Bettina,

    Danke für Info!!

    Diese Brain Zaps und leichter Schwindel haben den ganzen Tag gehalten.

    Dann abends kamen schmerzhafte Krämpfe im Brustkorb rechts und im Bein rechts.

    Und nachts dann die Migräne. Auch rechts. Besonders im kieferbereich. Nach dem aufstehen ging es in die Richtung Bauch.

    Gut, dass ich 3 Tage krank geschrieben war.

    Ich werde das in Großhadern ansprechen.

    LG
    Lora

    Lora
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 504

    Guten Abend,

    Ich steuere auf einen MÜK, oder habe ich ihn schon bereits. Es ist noch nicht ganz klar.

    Es ging bei mir bergauf. Ich hatte letzte Monate 12-17 KS Tage pro Monat, die Schmerzen waren nicht so schlimm. Ich habe 0-3 Tage pro Monat Akutmittel gebraucht. Und habe meine Medikation zum Teil reduziert auf: Venlafaxin 225 und Valproat 900 mg.

    Leider hat mich vor 1,5 Wochen zum dritten Mal einen Bandscheibenvorfall in LWS erwischt. Zwar keine supergau wie L4/5 vor 4 Jahren, aber ich komme ohne Schmerzmittel nicht aus.

    So, nehme ich seit letztem Mittwoch täglich Naproxen und Ortoton. Mein Kopf dröhnt schon, besonders abends. Ich habe einen Termin bei Neurologin am nächsten Mittwoch und bei meinem Orthopäden am nächsten Donnerstag (er war im Urlaub ).

    Weiß jemand wie man in solchen Fällen vorgeht? Behandelt man BSV und kriegt danach den Kopf irgendwie wieder in griff? Wirken WS-Infiltrationen (PRT) mit Schmerzmitteln und langzeit kortison (Volon A) positiv auf Kopf?

    Danke!
    LG,
    Lora

    sternchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 4964

    Hallo Lora,

    gut dass du einen Termin beim Neurologen hast. Sprich alles an.

    Ich würde nicht unbedingt von einem MÜK ausgehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du in den letzten Monaten immer weit unter 10 Tagen behandelt. Wenn man dann einmal die 10ner Grenze überschreitet, heißt das nicht, dass unbedingt sofort ein MÜK folgt.

    Es ist richtig, jetzt erst einmal den Bandscheibenvorfall zu behandeln um den Kopf dann später in Ordnung zu bringen.

    Die Infiltration ist bei Bandscheibenvorfällen eine gängige Vorgehensweise. Inwieweit sie auch den Kopf klärt, muss ggf. ausprobiert werden, und hängt ja auch von den Mitteln ab, die gespritzt werden. Vielleicht hast du ja 2 Fliegen mit einer Klatsche getroffen. 🙂 🙂 🙂

    Ich wünsche dir alles Gute, und hoffe, dass der Bandscheibenvorfall bald geklärt ist und du dich wieder um den Kopf kümmern kannst.

    Alles Liebe
    Sternchen

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6949

    Liebe Lora,

    hattest du denn schon mal einen MÜK und weißt, wie sich das genau anfühlt?
    Du hast in den letzten Monaten ja derart wenig Akutmedikamente gebraucht, dass von daher überhaupt keine Gefahr besteht. Und es darf schon auch mal einen einzelnen Ausreißermonat geben, ohne dass man gleich in einen MÜK rutscht.

    Vielleicht ist die Situation mit deinem Bandscheibenvorfall auch derart viel Stress für dich, dass dein Kopf entsprechend darauf reagiert.

    In der Regel ist es so, dass man zuerst das akute, neu aufgetretene Problem behandelt und sich später um einen MÜK kümmern würde, sollte er entstehen.

    Bei deiner letzten Frage weiß ich leider nicht Bescheid. Es ist gut, dass du das in einer Woche mit deiner Neurologin besprechen kannst.

    Gute Besserung!

    Lieber Gruß
    Heika

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