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MBSR von Jon Kabat-Zinn (Achtsamkeits-Methode)
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AutorBeiträge
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regenbogen, du bist doch so ansteckend, würde ich nicht bereits meditieren, spätestens nach deinen beiträgen hätte ich damit angefangen.
wenn du das so in deinem bekanntenkreis erzählst, wirst du auf jeden fall interesse wecken.ja das mit dem essen ist auch eine wirklich nette variante. und vor allem so nachvollziehbar….
je nachdem, braucht man dafür ja auch nicht allzu lange. man kann so etwas auch gerne mal zwischendurch machen…wenn du die gehmeditation gemacht hast, spürst du dann noch im sitzen oder liegen nach und schaust was kommt? oder wie machst du das?
lg
doroLiebe Doro,
ich habe die Gehmeditation ein paar Mal in meiner Wohung gemacht, aber immer nur kurz.
Irgendwie ist es hier zu eng und zu klein. Ich kann nur auf und ab gehen und die Wendung unterbricht mich beim Meditieren. Ich möchte nur geradeuas gehen, immer weiter …
Also habe ich es am Wochenende draußen probiert. Einfach am Sonntag am Vormittag in meinem Stadtviertel (war dabei weitgehend alleine). Ich hatte eine beginnende Migräne und während der Gehmeditation waren die Schmerzen weg.
Danach habe ich bislang nichts Besonderes gemacht. Was machst Du?Gerade habe ich übrigens festgestellt (hatte ich ganz vergessen), dass ich mir letzte Woche aus der Bücherei eine CD ausgeborgt habe. Sie heißt: „Achtsamkeit. Die Rosinenmethode.“ 😉
Habe noch nicht hinein gehört.Lieben Gruß, Regenbogen
halllo regenbogen,
die gehmeditation mache ich, wenn ich sie zu hause mache immer im kreis laufend.
so bin ich im fluß und die gegenstände störn mich nicht.
das mit der cd ist ja lustig 😀
lg
doroHallihallo liebe MBSRler!
Heute habe ich zum ersten Mal die Yoga-Übungen nach Jon Kabat-Zinn (die Variante im Liegen, nicht im Stehen) ausprobiert (mit CD – das ist am Anfang wichtig, finde ich, weil das nämlich die perfekte Anleitung zu den Bildern ist).
Ich habe festgestellt, dass das allesamt normale, sanfte Rückengymnastikübungen sind (weit entfernt von irgendwelchen extremen Bewegungen!), die auch sonst kenne. Nur, dass man jetzt angeleitet wird, richtig und bewusst zu atmen bzw. den Zustand zwischen Anspannung und Entspannung bewusst wahrzunehmen.
Ich fand es eine interessante Erfahrung und ich werde es weiter probieren bzw. üben. Denn beim ersten Mal ist es nicht leicht, alles zusammenzubringen: Übung & Atem.
Im Unterschied zum Bodyscan ist Einschlafen bei den Yoga-Übungen absolut unmöglich! 😉
Macht hier noch jemand dieses sanfte Programm?Lieben Gruß, Regenbogen
Hallo zusammen,
ich bin erst durch Euch hier auf Jon Kabat-Zinn aufmerksam geworden, und kann bisher nur sagen: Gott sei Dank ! Nachdem ich ja leider gestehen muss, das es in der nichtmedikamentösen Prophylaxe bei mir wirklich Nachholbedarf gibt, habe ich mit seinem Buch „Im Alltag Ruhe finden“ angefangen, das schien mir im Moment allein vom Titel am besten auf mich zu passen und es ist echt toll. Ich bin zwar erst bis zur Sitzmeditation vorgedrungen, aber die ersten Versuche sind wirklich schön, es tut einfach nur gut.
Ich habe bisher noch nie Meditation gemacht, weil es mich einfach noch nie angesprochen hat, aber so, wie er es im Buch erklärt, macht es für mich einfach Sinn. Ich komme sogar beim Lesen des Buches zur Ruhe, weil ich mir auch die Zeit zum langsam lesen nehme (sonst „fresse“ ich eher die Bücher und weiß nachher kaum noch, was ich gelesen habe….soviel zur Achtsamkeit…..).Außerdem habe ich wieder angefangen, Mandalas auszumalen, ist zwar nix Besonderes, aber für mich sehr entspannend, vor allem, weil ich mich dazu auch zurückziehe und zwischendurch einfach mal den Blick und die Gedanken schweifen lassen kann.
LG
MichaLiebe Micha,
wau! Ich habe das Buch auch hier, aber noch nicht zu Ende gelesen. Es ist sozusagen eine Kurzfassung des Buches „Gesund durch Meditation“, das mich vor ca. 6 Wochen „auf die Spur“ gebracht hat (dank Alchemilla).
Die Sitzmeditation habe ich am liebsten. Übst Du mit CD?
Der Vorteil gegenüber PMR liegt für mich darin, dass man nichts tun muss; also sich nicht bewegen muss, einfach über die Gedanken auch körperlich loslässt. Lt. Buch passiert das meist erst nach einer längeren Übungszeit (als Nebeneffekt der Achtsamkeit); bei mir war das aber sofort der Fall.Lieben Gruß, Regenbogen
Sehr interessant, Eure Fortschritte hier mitzuverfolgen. 🙂
Liebe Regenbogen,
nein, ich übe ohne CD. Bisher habe ich auch erst ein paar Mal geübt, wobei ich sagen muss, es kommt mir gar nicht wie „üben“ vor, ich habe irgendwie direkt das Gefühl, das mich allein das ruhige Sitzen und auf den Atem konzentrieren, entspannt. Ich freue mich schon auf die nächste Zeit, wenn ich mit dem Buch weitermache, ich habe mir auch vorgenommen, wieder mehr rauszugehen, da scheint die Gehmeditation ja genau das Richtige zu sein.
Nachdem es mir letzte Woche gar nicht so gut ging, musste irgendetwas passieren, irgendwo musste ich ansetzen, um zumindest wieder etwas runterzukommen, und das hat zumindest schon etwas geholfen und war ein Schritt in die richtige Richtung.Vor einigen Jahren habe ich PMR mal über einige Wochen probiert, auch allein zu Hause -ich stehe nicht so auf Kurse- das dann allerdings mit CD, aber mit der Anspannung im Kopf- und Nackenbereich hatte ich so meine Probleme und irgendwie war das alles nicht so meins.
LG
MichaIch habe ja versprochen, von meinem Wochenendkurs MBSR an der Volkshochschule zu berichten. Ich kann uneingeschränkt sagen, es war sehr gut. Wir waren eine „bunte Truppe“, insgesamt 15 Leute, bemerkenswert war aus meiner Sicht, dass fünf Männer dabei waren.
Es waren zwei intensive Tage, wir haben viel geübt, es begann mit den drei Rosinen, dann Bodyscan, diverse Sitzmeditationsrunden und Gehmeditationen, zwischendurch immer wieder Kommunikationsübungen, ein paar Yoga-Sequenzen, ausprobieren verschiedener Hilfsmittel (Bänkchen, Kissen), Buch-und CD vorstellungen, ein paar allgemeine Dinge zu Stress und gute Gespräche in den Pausen. Nicht geschafft haben wir eine Meditation zur liebenden Güte, fand ich nicht schlimm, dazu war einfach die Zeit zu kurz. Der Kurs wurde von einer MBSR-Lehrerin geleitet, sie macht auch die 8-Wochen-Kurse, ich hätte schon Lust, aber im Augenblick traue ich mir nicht zu, Zeit freizuschaufeln um 45 min am Tag zu üben, die sollte man sich nehmen. Aber alles hat seine Zeit, ich mach erstmal langsam weiter mit dem Thema Achtsamkeit.
Neben mir saß eine junge Frau, deren Vater (70) schwer mit Migräne zu tun hat, er überlegt in die Schmerzklinik nach Kiel zu gehen, aber ist der Meinung, dass ihm eh keiner helfen kann, ihr könnt euch sicher vorstellen, was ich empfohlen habe… LG JohannaLiebe Johanna,
es freut mich zu hören, dass der Kurs so gut und erfolgreich für Dich verlaufen ist. Dass dem armen Mann durch Deine Empfehlung, in die Klinik zu gehen, auch geholfen werden kann, ist ein zusätzliches Bonbon. Wobei meine Gefühle gerade ein wenig ambivalent sind: Mit 70 haben wir doch alle keine Migräne mehr!!
hallo liebe johanna,
wie schön, dass du so ein nettes wochenende hattest. so einen tiefen einblick zu bekommen hat doch was…
gut ist auch, dass du an der achtsamkeit dran bleiben willst. es wird dir für vieles neue sichtweisen eröffnen.
@bettina, stimmt, ich freue mich schon auf meinen 70igsten….. 😀
lg
doroLiebe Johanna,
schön, dass das so ein gutes Wochenende war.
Das war ja ein echter Power-Kurs. Ihr habt alles gemacht, was andere in 8 Wochen machen.Ich weiß, Jon Kabat-Zinn „predigt“, dass man täglich 45 min. üben muss. Der Grund? Weil sich bei vielen Menschen die positiven Wirkungen erst so nach und nach einstellen, weil man durch die Regelmäßigkeit einen Platz im Leben für die Meditation schafft etc., etc.
Ich habe mit dem Bodyscan begonnen, der ja wirklich 45 min. dauert, und bin dann bald zur Sitzmeditation übergegangen. Die dauert 30 min.
Nachdem ich sie mehrfach mit der CD gemacht habe, war es mir dann bald lieber, ohne CD zu meditieren.Jetzt meditiere ich manchmal 20-30 min., manchmal fahre ich aber einfach so im Alltag den Körper für ein paar Minuten oder sogar nur für eine Minute runter.
Das Meditieren ist mir auch ohne kompletten 8-Wochenprogramm ein echtes Anliegen geworden und ich freue mich, wenn ich die Zeit dazu finde bzw. sie mir jetzt ganz oft nehme.
Jede Minute, die Du meditierst, ist fein und tut dem Körper gut. Ich würde mich von dem starren System, das das Buch vorschlägt, frei machen.
Lieben Gruß, Regenbogen
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