Erfahrungsberichte, Informationen und Fragen zum Thema Topamax.
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Erster Topiramatversuch
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AutorBeiträge
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Liebe Bettina,
Naproxen habe ich nur zusammen mit Sumatriptan bei einem Migräneanfall genommen. Anfang März hatte ich in der ersten Monatshälfte drei Mal Migräne, also 3 x Sumatriptan + 3 x Naproxen und das war für meinen Magen-/Darm wohl schon zu viel. Jedenfalls darf ich nie wieder NSAR-Schmerzmittel (Ibuprofen, Asperin, Naproxen) nehmen.
Nehme seit gestern Abend die Betablocker wieder. Ich hätte in diesem Fall nicht auf den Neurologen hören sollen. Aber irgendwie muss man den Ärzten doch vertrauen. Er sagte mir, bei der geringen Dosis die ich nehmen würde, könnte der Beta-Blocker eh nicht helfen (weiß jetzt leider nicht, wie der heißt, weiß nur, dass da irgendwas mit 47,5 mg drauf steht). Ich hatte dem Neurologen gesagt, dass wir schon mal den Versuch gestartet hatten, nur eine halbe Tablette des Beta-Blockers zu nehmen, da mein Blutdruck eh schon so niedrig ist. Dadurch hatte ich aber wieder mehr Migräne bekommen und deshalb sollte ich (lt. Hausarzt) wieder auf 1 Tablette täglich hochgegangen. Das hat er zwar registriert, aber nicht kommentiert.
Ich bin jetzt mal gespannt, was mir der Neurologe noch so vorschlagen kann. Würde ja gerne einen alternativen Weg (Homöopathie etc.) gehen, kenne aber keinen guten Heilpraktiker.
Jedenfalls bin ich sehr froh, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Ich denke, es können einen nur Gleichgesinnte richtig verstehen.
Vielen Dank!
LG, Andrea
@Manuela: Die Konzentrationsschwierigkeiten halten sich leider relativ lange. Aber es wird besser, da das Gehirn sich auch an die verlangsamte Reaktionsfähigkeit gewöhnt, so hatte ich das Gefühl. Ich konnte viel umschreiben, sodass es anderen kaum auffiel. Einen Erhöhungsversuch würde ich eventuell schon noch starten an Deiner Stelle und wenn Du dann Deinen Namen nicht mehr weißt, musst Du spätestens wirklich absetzen. 😉
@Andrea: Wahrscheinlich hattest Du Metoprolol eingenommen, denn da sind die Dosierungen so. Ist eigentlich sehr gängig zur Migräneprophylaxe. Ebenso wie Propranolol.
Wenn möglich, bleibe bei der Schulmedizin. Alternative Methoden sind bei Migräne meist ein teurer Fehlgriff, der zusätzlich noch frustriert und einen wichtige Zeit verlieren lässt!
Liebe Grüße
Bettinamein Kalenderspruch passt hier gerade:
„Die Geduld nicht verlieren, auch wenn es unmöglich scheint, das ist Geduld.“ Aus Japan
@Piggy: Der Spruch gefällt mir!!! 🙂
@Bettina: Sorry, Du hast Recht, hier ist der Beitrag bestimmt besser untergebracht!
Fühle mich zur Zeit wirklich gut, und als ich dieses Lied hörte, gab es das Gefühl wieder, und da dachte ich doch gleich an eine gut wirkende Prohylaxe ………… 😉 😉 ! Ich hoffe, es wird noch VIELEN so gehen:http://www.youtube.com/watch?v=lQSQar9y8b4&feature=related
Noch einmal happy Grüße (und nun wird weiter getanzt und gesungen ….),
Manuela
Ich freue mich sehr für Dich, dass Du Dich so gut fühlst. Das Lied ist ja wie für Dich geschrieben. 🙂 Weiterhin viel Erfolg und eine gute schmerzfreie Zeit!
Liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv15. Mai 2012 um 05:09 UhrBeitragsanzahl: 43Danke für die viiiiiiiiiielen Antworten!!! :-)))))))))
Bettina: Nein, ich habe den Arzt leider nicht falsch verstanden……..es ist die komplette Dosis gleich zur Nacht und zum Anfang.So sagte er es, als er neben mir stand, als er das Medi raus suchte und so steht es auch auf meiner Packung. 1 zur Nacht und es sind 100mg je Tablette.Die Apothekerin hat zwar gefragt, ob ich es schon länger nehme und wofür, was ich beantwortete, hat aber dazu nichts gesagt, nur komisch geguckt……..toll………
Beim Arzt hab ich nicht gleich widersprochen, weil ich erst dachte, gut, der wird schon wissen, was er macht………aber da ich von hier ja was anderes gelesen hatte und im Giftblatt auch, hab ich doch nochmal angerufen und erst daraufhin hat er mir ein neues Rezept zugeschickt mit 25mg.Die nehme ich jetzt seid einer Woche.Nachher soll ich ihn anrufen, wie es mir damit ergangen ist( gut bisher…….keinerlei Nebenwírkungen außer mal kurz so, als hätte ich einen Schluck Sekt schnell getrunken……schlafe auch nicht wie ne Tote oder komme schlecht aus dem Bett , oder so…..also alles supi…….und hatte bisher nur 1x Kopfschmerzen vorm Gewitter: KEINE MIGRÄNE :-)))….konzentrieren kann ich mich immer noch weit besser mit meinen fast 48 als meine 25jährige Kollegin *lol*…Wortfindungsstörungen fallen nicht auf, hab ich sowieso *lach*……und sagt mal………machen die Pillen mutig???? :-)))).Irgendwie sage ich doch öfter mal mehr Dinge statt sie runterzuschlucken oder in mich reinzufressen und bin irgendwie entspannter..mache mir auf Arbeit nicht mehr innerlich so viel Stress……..wirkt momentan besser als jede Entspannungsübung :-)))))
Nun bin ich wirklich gespannt, was er mir weiter rät! Ob er mir die nächsten 25mg auch zum Abend verpasst oder ob er sich inzwischen informiert hat.Egal wie.Ich halte mich daran, dass ich die nächsten am Morgen nehme.So! 😉 Und sollte es zu viel sein, dann eben nur ne Halbe zum weniger einschleichen.Kann sie ja teilen.Die 100er konnte ich ja nichtmal teilen :-/……….
Soweit ist es nun schon!
Jetzt muss man sich schon selbst um die Dosierung kümmern!Viele liebe Grüße von Hedwig
Ja, Hedwig, es ist immer von Vorteil, eine informierte Patientin zu sein. 😉
Die Apothekerin konnte natürlich schlecht etwas sagen, denn hättest du es dem Arzt weitergesagt, hätte sie Schwierigkeiten bekommen können.
Die Pillen können durchaus mutig machen, das ist ja dann eine sehr positive Nebenwirkung. Zudem fühlst du dich wohl so und entspannter, das ist doch prima. Wenn du dich mal ein wenig hier durchs Forum liest, können die Pillen vieles bewirken. Sollte sich deine Umgebung im Laufe der nächsten Monate allerdings beschweren, dass du unausgeglichen oder gar aggressiv reagieren würdest, könnte es sein, dass du die Schwelle der Mutigkeit überschritten hast ;-).
Deshalb ist es umso wichtiger, die Dosis langsam zu steigern, denn so kann sich der Körper langsam daran gewöhnen und die Nebenwirkungen, sofern überhaupt welche auftreten sollten, halten sich am ehesten in Grenzen.Lieber Gruß
HeikaLiebe Hedwig,
es ist immer gut, informiert zu sein. Gerade jetzt in Deinem Fall sieht man das wieder. Hättest Du die 100 mg nichtsahnend sofort genommen, hättest Du inzwischen wieder abgesetzt und würdest somit eventuell auf eine gut wirkende Prophylaxe verzichten müssen. Die häufigsten Fehler, die man bei Prophylaxen machen kann, sind: Falsche Dosierung, falsche Erwartungshaltung und zu schneller Abbruch.
Heikas Kommentare zum „Mutig-Sein“ lassen mich grad schmunzeln. 😉 Eben so etwas wollte ich Dir auch sagen. 🙂
Alles Gute und tollen Erfolg wünsche ich Dir,
BettinaAnonym
Inaktiv16. Mai 2012 um 16:41 UhrBeitragsanzahl: 1Hallo ihr Lieben!! Als aller erstes möchte ich mich schon mal bei euch bedanken. Ich habe heute den halben Tag damit verbracht, durch das Topamax Forum zu stöbern und de Beiträge haben mir wirklich Mut gemacht.
Kurz zu meiner Person und meiner Migräne: Ich bin 24, hatte schon immer relativ starke Kopfschmerzen, bis vor 2 Jahren aber noch keine Migräne. Das mit der wirklichen Migräne ging wirklich erst Januar 2010 los und hat sich seitdem dramatisch verschlimmert. Die letzten beiden Monate lag ich jeweils mit etwa 20 Tagen flach 🙁 In meinem Fall ist auch eher die Anfalldauer das Problem, der Rekord liegt bei fast 2 Wochen. Inzwischen habe ich meine Migräne auch schon sehr gut kennengelernt und sie hat wirklich so ihren eigenen Charakter (kommt mir zumindest so vor): die ersten drei bis vier Tage habe ich die üblichen hämmernden, unerträglichen Migränekopfschmerzen (leider kommen die auch ohne Vorwarnung, also zwischen dem ersten Ziepen und dem Ausbruch der Migräne vergehen meistens etwa so 10 Min.). In den darauffolgenden Tagen ist der Kopfschmerz einigermaßen erträglich, aber dafür setzen dann alle anderen Symptome ein… und zwar der Reihe nach… jeden Tag was neues…. übelkeit und erbrechen, schwindel und extreme gleichgewichtsstörungen, licht- und geräuschempfindlichkeit, fieber.
Zolmitriptan und Maxalt helfen beiden nicht, deswegen hat mir meine Neurologin jetzt Sumatriptan verschrieben, was sehr gut hilft, zumindest was die Schmerzen angeht. Auch hat sie mir jetzt eine Prophylaxe verschrieben. Zuerst habe ich jetzt den betablocker Metolol ausprobiert, aber absolut nicht vertragen, bin echt umgekippt, weil mein blutdruck so dermaßen im keller war. Deswegen bin ich jetzt auch bei Topiramat gelandet, habe mit 25 mg begonnen vor 2 Tagen und soweit ohne probleme auch vertragen (hoffentlich bleibt das so).
Ich hätte dann aber doch noch eine Frage bezüglich Topiramat und der Pille, vielleicht kann mir da einer von euch weiterhelfen: Es steht ja im Beipackzettel, dass Topiramat die Wirkung der Pille heruntersetzt, ich habe deshalb gleich meine Gynäkologin angerufen und Sie meinte, das wäre kein Problem, weil es erst ab 200mg zu einer Beeinflussung kommt. Außerdem hat sie mir eine stärkere Pille verschrieben und mir geraten, die Pause wegzulassen. Dann müsste ich mir keine Sorgen machen. Aber irgendwie trau ich dem ganzen nicht so. Hat da jemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht? Oder ist evtl. ein Stäbchen statt Pille eine Option?Allerliebste Grüße und allen ein schmerzfreies verlängertes Wochenende
MartinaWillkommen, liebe Martina. 🙂
Darf ich Dich bitten, Deinen Beitrag in unser Vorstellungsforum Mein persönlicher Schmerzverlauf zu versetzen?
Danke für Deine Mühe und liebe Grüße
BettinaAnonym
Inaktiv18. Mai 2012 um 10:31 UhrBeitragsanzahl: 43Hallo,
ich kann auch wieder neues berichten:-)
Erstmal wegen dem mutig sein……….*lol*…….daran dachte ich auch…….aber ich warne meine direkten Mitmenschen schon vor, dass ich ein neues Medi bekommen habe, was mich eventuell“dummes Zeugs“ schwatzen lässt………aber momentan ist es eher so, dass der Witzbold bei mir wieder rauskommt, der recht lange verschwunden war.Falls es sich ändern sollte, sollen sie mich aber darauf aufmerksam machen.Ich passe auch selber vermehrt auf mich auf;-)
Ja, gut informiert zu sein, schützt wirklich vor vielem! Und mir ist, denk ich, sehr viel erspart geblieben, weil ich hier schon vorher viele Informationen sammeln konnte! Also nochmal an dieser Stelle vielen vielen Dank an alle!!!!
Ich dachte auch daran: Wenn ich es bei der Dosierung nicht vertragen hätte, hätte wohl er und ich das Mittel wieder abgesetzt und ich hätte nie erfahren wie gut es ist :-((Meine Schmerzen haben sich irgendwie verändert.Inzwischen habe ich in diesem Monat nur einmal Triptan benötigt und bin ansonsten mit Novaminsulfon zurecht gekommen oder mit einfach nur nichts…….
Ich habe zwar jetzt seltsamerweise auf Lindt-Schokolade reagiert mit einem heftigen Schmerz-Schub kurz nach dem Genuss, was ich vorher nicht kannte.Ich habe vorher NIE auf Lebensmittel reagiert! Aber dafür hatte ich vor dem Gewitter am Morgen nur starke Kopfschmerzen statt Migräne…….es hat sich scheinbar also komplett umgekehrt……….nun ist es aber, wenn dem so sein sollte…….ja einfacher auf Schoki zu verzichten ,als das Wetter zu ändern, ne ?? ;-))))
Das wäre ja absolut irre :-))
Die kleinen Nebenwirkungen wie Müdigkeit…bin ja eh immer müde………und kribbeln………hatte ich eh schon immer irgendwie………oder Schwindel……..hatte ich eh…..oder Konzentrationzprobleme………sowieso vermehrt durch die FM und durch was anderes…………kann ich also nicht unbedingt dem Topi zuordnen.(Das einzige, was ich jetzt sehe ist, dass ich momentan unserem Hobbytanz nicht nachgehen könnte.Haben momentan sowieso ausgesetzt und wollten im September wieder einsteigen………aber bis dahin hat sich das hoffentlich wieder alles gegeben.)Vielleicht ist es etwas mehr geworden, ja……..aber wenn es sich wieder gibt, ist es das absolut wert, dafür dann so einen Erfolg zu haben!Ich hoffe, es entwickelt sich so positiv weiter!
Sollte es bei der späterern Aufdosierung zu 50-0-50 zu noch extremerer Müdigkeit kommen und die sich nicht wieder gibt, kann man dann zu 25-0-75 übergehen?
LG, Hedwig -
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