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Erfahrung mit 5-Hydroxytryptophan (5-HTP)
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AutorBeiträge
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Anonym
Inaktiv22. November 2016 um 13:19 UhrBeitragsanzahl: 12Das ist völliger Blödsinn, L-Tryptophan ist in Deutschland zugelassen und wird ja auch über inländische Apotheken verkauft. 5-HTP ist davon abzugrenzen, wird oft in einem Atemzug genannt, ist aber etwas anderes. Es besteht ein Unterschied zwischen L-Tryptophan und 5-HTP.
Hallo Björn,
bitte einen freundlicheren Ton. Danke!
Es gibt keine Entwarnung zum Medikament. Das, was Prof. Göbel vor sechs Jahren weiter oben geschrieben hatte, gilt nach wie vor. Das Medikament war mal der Hype, aufgrund der Nebenwirkungen und fehlender Wirksamkeit nicht mehr eingesetzt.
Anonym
Inaktiv22. November 2016 um 13:29 UhrBeitragsanzahl: 12sorry!
Damit wir nicht aneinander vorbeireden: Gilt das nun für L-Tryptophan oder für 5-HTP oder für beide Substanzen?
Vielen Dank
Zitat Prof. Göbel: „Das Auftreten eines Eosinophilie-Myalgie-Syndroms (EMS) im Zusammenhang mit der Einnahme der Serotonin-Prodrugs L-5-Hydroxytryptophan und insbesondere L-Tryptophan wurden beobachtet …“
Ich denke trotz aller Sorge und dass womöglich L Tryptohan nicht bei der Migräne sehr hilfreich sein könnte/mag.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen und mit der Wahrheit korrekt umgehen, auch wenn Prof. G. es so behauptet, sieht die Realität wohl doch etwas anders aus.
Wenn auch nicht bei Migräne, sondern bei psychischen Problemen und ggf. Depression (wenn auch vielleicht leichtere und nicht die schwere) sind 5 htp sowie L Tryptophan eine durchaus gute Alternative zu SSRI zb. Ich bin sehr froh nach vielen Jahren auf Escitalopram mit 5 htp und Tryptophan davon weg gekommen zu sein. Denke, das muß jeder selbst entscheiden. In Kombination mit erhöhter Zuführung von Vit. D mit Sicherheit eine Option. Wie gesagt bei nicht zu schwerer psychischer Krankheit.
Ich rede hier natürlich immer nur aus meiner persönlichen Erfahrun heraus.Externer Link von der Moderation entfernt
siehe mein Beitrag unten dazu!
Na Maik, Du machst mir ja gerade Spaß. ? Du als Laie weißt also, was die „Wahrheit“ ist im Hinblick auf einen Stoff, der bei bestimmten Indikationen eingesetzt wird? Du weißt das besser als die Fachleute? Das ist jetzt neu in Mode, dass medizinische Laien plötzlich gefühlt ein Medizinstudium absolviert haben, auch noch Hobby-Fachärzte sind und den tatsächlichen Fachärzten die Kompetenz absprechen.
Dann gibst Du gleich mal eine Anweisung, bei welchem Grad der Depression man diesen Stoff einnehmen soll. Klasse. ? Da hilft auch Dein vermeintlich „relativierender“ letzter Satz nicht.
Der externe Link wurde gelöscht, bitte an die Regeln halten.
LG Bettina
Sorry, auf die Gefahr hin wieder gelöscht zu werden, den mein alter Nick geht ja nicht mehr?!?!?!?
Ich spreche keinem Arzt in bestimmten Bereichen seine Kompetenz ab, die leider bei so manchem recht eingeschränkt ist. Auch da spreche ich nur aus meiner eigenen persönlichen Erfahrung heraus.
Und ich spreche wie oben schon erwähnt aus meiner eigenen Erfahrung, mehr nicht.Ich kann einfach nur sagen, ich bin von den SSRI weg gekommen (Gott sei Dank!) und komme gut zurecht mit den o.g. Mitteln, die nicht gefährlich sind.
Es waren damals lediglich Verunreinigungen (alles einfach im Netz zu recherchieren), die zu der Krankheit (EMS) geführt haben. Warum sonst dürfen seit vielen Jahren wieder die Mittel frei verkauft werden, wenn sie soooooo gefährlich sind? Dies ist selbst im Bundestag Thema gewesen (Link dazu wurde gem. Regeln gelöscht!).Noch was dazu:
————-
Im Jahr 2004 las man Toxicology Letters:„…Trotz eines weltweiten Einsatzes von 5-HTP ergaben sich [in den letzten 20 Jahren] keine Ereignisse, die auf eine Giftigkeit von 5-HTP hätten hinweisen können. Ausgiebige Analysen ganz unterschiedlicher 5-HTP-Quellen ergaben keine toxischen Verunreinigungen, die mit jenen vergleichbar wären, die sich seinerzeit in L-Tryptophan finden liessen, und auch keine anderen bedeutsamen Verunreinigungen…“
Da die tatsächliche Ursache von EMS nie geklärt wurde, könnte man auch vermuten, dass ein derartiger L-Tryptophan- und 5-HTP-Skandal der Pharmaindustrie gerade recht kam. Schliesslich brachte diese ab etwa 1988 bis 2003 die ersten Serotoninwiederaufnahmehemmer auf den Markt, z. B. Fluoxetin (1988 in den USA, 1990 in Deutschland).
Diese wollte man dann natürlich auch verkaufen, was vielleicht nicht so erfolgreich der Fall gewesen wäre, hätte es nach wie vor L-Tryptophan und 5-HTP gegeben, die nach den Peak-X-Zwischenfällen natürlich nicht mehr verordnet werden durften. L-Tryptophan wurde in den USA gleich ganz verboten.
——————————–Wie gesagt, manchen helfen sie auch bei Migräne. Bei mir weniger, ehrlich gesagt.
Bei leichten psychischen Problemen könnte es durchaus ein Versuch sein, bevor man zu den Hämmern greift (SSRI). Ja zu dieser Aussage stehe ich noch immer.
Aber allgemeingültige Aussagen (Beweis oben) einfach so mal abzutun, weil ich ein med. Laie bin (ja, aber mit sehr viel Erfahrung auf div. Gebieten) ist doch recht laienhaft, nicht wahr?
Sollten Sie den Nick von mir auch wieder löschen, dann war dies mein letzter Beitrag hier, keine Sorge.
Trotzallem mag das sicher den Einen oder Anderen interessieren, was ich geschrieben habe.
Zensur ist nicht von Vorteil für die Allgemeinheit.
Würde mich freuen, wenn Sie meinen Account weiter bestehen lassen würden.MFG
MaikP.S.: Zu Ihrer Schonung spreche ich in Bezug auf die Migräne (und vieler anderer Indikationen) nicht auch noch das Thema med. Cannabis an, das an riesengroßes Potenzial birgt. Leider gleicht das Herankommen daran einer Sisyphosarbeit. Es wird von der Lobby erfolgreich dagegen gearbeitet, auch wenn das Gesetz es eigentlich recht einfach machen könnte.
Ich hoffe in diesem Forum ist auch ein kritischer Austausch möglich!
Hallo Maik,
wir duzen uns hier, das ist so üblich.
Ich habe Deinen Account nicht (!) gelöscht! Wenn Du nicht reinkommst mit Deinem alten Account, dann liegt das an einem anderen Problem. Du kannst auch ein neues Passwort übers System anfordern. Und glaube mir, ich habe keinerlei Probleme, dazu zu stehen, wenn ich einen Account lösche, weil die Art des Austausches nicht tragbar ist für ein seriöses Forum wie es Headbook ist. Nun ist dieser Punkt hoffentlich geklärt.
Man sollte die Kirche im Dorf lassen und mit der Wahrheit korrekt umgehen, auch wenn Prof. G. es so behauptet, sieht die Realität wohl doch etwas anders aus.
Und ja, mit solchen Aussagen habe ich ein Problem! Das ist die Unterstellung, dass Prof. G. mit der Wahrheit nicht korrekt umgeht, als Fachmann Deiner eigenen Wahrnehmung nicht genügt und Du Dich anscheinend genötigt siehst, seine Aussagen und seine Erfahrung zu korrigieren.
Du kannst selbst einnehmen, was immer Du willst. Aber wenn hier Statements kommen wie Deines weiter oben, dann wird eben gegengehalten. Aus die Maus! Das muss Dir nicht gefallen, aber hier gibts nun mal die Ausrichtung, dass seriös und nach letzten Stand der Wissenschaft kommuniziert wird. Auch das muss nicht jedem gefallen, aber es gibt noch andere Foren, in denen man sich austauschen und seine eigene Sichtweise bestätigen lassen kann. Hier läuft das eben anders.
Zu Cannabis haben wir hier auch bereits einige Threads, keine Sorge. Es kann ein wichtiges Medikament in der Schmerztherapie sein und das wird hier auch so bestätigt. Allerdings hat es bei den allermeisten keinen Nutzen in der Migränetherapie, daher halt einfach mal testen. Dass es noch so viele Hürden gibt für Leute, die es wirklich benötigen würden, finde ich auch schade.
Liebe Grüße
BettinaHallo Bettina,
ok, das mit dem Löschen glaube ich Dir natürlich. Trotzdem seltsam, dass mein alter Account nicht mehr geht (klar habe ich schon mir das Passwort senden lassen wollen, die email Adresse der Anmeldung wurde nicht gefunden!) Egal, der neue Account geht.Ich will wirklich hier keine Professoren und Ärzte diffamieren bzw. deren Können absprechen. Mir gings in erster Linie um mich und meine eigene Erfahrung. Warum nicht bei leichten Einschränkungen erstmal was weniger gefährliches Ausprobieren (wie z.B. 5 htp oder L Tryptophan, slebstverständlich eben nicht in zu hohen Dosen), als gleich mit einem größeren Hammer wie SSRI z.B. zu agieren (wobei ich habe Escitalopram relativ gut vertragen muß ich dazu sagen!), aber bin trotzdem froh davon weg zu sein.
Was die Migräne angeht mache ich gerade TCM (ca. seit 4 Monaten) mit Akupunktur in Verbindung mit Physio. In den akuten Fallen behandele ich auch mit Triptanen (absolutes Mittel der Wahl). Ich sehe inzwischen doch gewisse Erfolge in den Abständen und der Stärke der Migräne.
Auch hier ist mir bewusst, dass dies nicht bei Jedem wirkt bzw. sogar bei den wenigsten Betroffenen. Vielleicht habe ich einfach auch mal Gluck dahingehend, dass ich wirklich schon viel ausprobiert habe.Bitte sehe meine Anmerkungen nicht als Affront von mir, sondern eher als eine Art Bereicherung.
Wünsch Dir schöne, besinnliche Weihnachten und ein gutes Jahresende.
LG Heiko
Hallo Heiko,
Du kennst doch das Sprichwort „Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus“? 😉 Gleich mal hier ankommen, einem Kopfschmerzexperten Unwahrheit unterstellen und seine Infos zu einem bestimmten Medikament anzuzweifeln. Im nächsten Beitrag mir unterstellen, Deinen Account gelöscht zu haben, ohne vorher mich mal per Mail zu kontaktieren und um Hilfe zu bitten – tja, so kommt man halt nicht als der sehr sympathische User rüber! Dein Account Maik besteht übrigens nach wie vor ganz korrekt über die Yahoo-Mail.
TCM hat in Studien keine Wirksamkeit über Placebo zeigen können. Ausnahme sind die sehr schwach positiven Ergebnisse bei Knie- und Schulterbeschwerden. Gleichzeitig gibt es inzwischen genug Studien, die bescheinigen, dass die Beschwerden in Knie und Schulter in den allermeisten Fällen auch ohne Intervention von selbst heilen. Das Thema bei alternativen Verfahren wie TCM, Homöopathie & Co. ist einfach, dass sie eingesetzt bei selbstlimitierenden Erkrankungen im Grunde immer „erfolgreich“ sind, weil die Beschwerden so oder so vergehen. Beim Nutzer kommt dann aber die vermeintliche Erkenntnis auf, dass es eine tatsächliche (auch arzneiliche) Wirkung gibt. Das ist eine Täuschung, der viele unterliegen. Aus diesem Grunde tauschen wir uns hier nur noch in einer speziellen Gruppe über Verfahren aus, die keine Evidenz besitzen. Zu viele Menschen haben schon Geld und Zeit verschwendet mit solchen Verfahren, sinnvolle Therapien unterblieben dann in dieser Phase.
Danke für die Wünsche, gebe ich gerne zurück.
LG Bettina
Hallo Bettina,
was die Studienlage an sich angeht, weiss ich durchaus wirklich selbst Bescheid. Aber die sind eben nicht immer alles, weil leider fast immer rein pharmafinanziert. Aber egal, darüber will ich gar nicht streiten.
Ich für mich habe schon so einiges probiert und Erfolge sowie auch Enttäuschungen erlebt.
Gemäß Schulmedizin bringt auch eine Amalgamsanierung und Entfernen der wurzelbeh. Zähne nichts. Ich weiss es aber eben auch aus eigener Erfahrung, dass es sehr wohl sehr viel bringt, wenn man (schulmed. nicht anerkannt, ich weiss) auch noch dazu richtig entgiftet. Allein die Entfernung entlastet das Immunsystem immens und kann dadurch andere Baustellen im Körper besser angehen. Auch darüber streite ich nicht mehr. Jeder wie er mag. Ich weiss, dass es hilft, wenn man chronisch schon viele Jahre krank ist. Nicht „nur“ Migräne hat, sondern auch div. andere Themen wie chron. Borreliose (schulmed. sehr umstritten, weiss ich auch 😉 ). Auch das ist mir egal. Erfahrung zählt hier. Allein die Tatsache, dass man diese nicht 100% im Serum, sowie auch im Liqour nicht feststellen kann (entgegen der med. Lehrmeinung), habe ich in der langen Zeit als Indiz für viele Unklarheiten der gängigen Lehrmeinung erkannt. Das ist nur die Spitze des Eisberges.
Ich weiss auch für mich, welchen Schritt ich mit der TCM und „richtigen“ Akupunktur gemacht habe. Muss sich noch stabilisieren, aber es sieht gut aus. Übrigens mir auch egal, was hier die Studien zeigen. Sollte es Placebo sein, soll er eben sein. Hoffentlich mein Leben lang! 😉
Auch offizielle Medikamente wirken über den Placeboeffekt zusätzlich. Man kann es aber einfach nicht richtig messen.Leben und leben lassen. Wer mit der sanften Medizin Erfolg hat, den kann ich nur beglückwünschen.
Nur noch das kurz am Rande:
Hätte ich immer auf die Spezialisten (div. Ärzte) gehört, wäre ich heute in der Psychiatrie gelandet. Ich habe aber oft anders entschieden. Und das war gut für mich. Nur so als Gedankenanregung.
LG Heiko
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