Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

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  • regenbogen68
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    Beitragsanzahl: 1747

    Meint er dann, dass Du an den leichten Tagen einen anderen Kopfschmerztyp hast? Die Tage muss man ernst nehmen!!!

    Ich finde das seltsam. Ist das ein Schmerzarzt, der sich mit Migräne gut auskennt?

    Nochmals gute Nacht! 🙂

    MeRi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1289

    Liebe Regenbogen68,
    ja ich werde morgen hier im Forum noch etwas stöbern;)

    Und mir ein Buch zu zulegen hatte ich gerade gestern auch schon gedacht. Dann nehme ich das doch auch mal in Angriff.;)

    Ja ich hab ihm gesagt, dass ich zur Zeit keine Verhaltenstherapie machen will. Er meinte auch, dass müsste ich nicht. Aber er will sich dann trotzdem mit den Ängsten und „neins“ beschäftigen. Wie gesagt bin etwas verwirrt und muss vielleicht auch mal eine Nacht drüber schlafen.

    Vielen Dank für deine Infos zum MÜK. Ich schaue mir das morgen noch genauer an.;)

    Liebe Grüße und Gute Nacht:)
    Meri

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33345

    Jetzt kamen wieder einige Postings dazwischen. 😉

    Dass Du einen Schmerzkalender führst, ist sehr gut. Was die Schmerztherapeuten in Köln sagten, ist richtig. Das sieht jeder erfahrene Arzt ebenso, die Definition steht ja auch fest.

    Mit Verhalten meinte ich insbesondere auch, in der Phase kurz vor der Periode vermehrt auf Pausen und einen regelmäßigen, stressreduzierten Tagesablauf einzuhalten, sofern irgendwie möglich. Sozusagen der Migräne keine zusätzlichen Trigger bieten, denn der Hormonumschwung während der Periode reicht schon aus. 😉

    Bezüglich Magnesium brauchst Du nichts testen lassen. Hat keine Nebenwirkungen außer vielleicht etwas Durchfall bei zu hoher Dosierung.

    Liebe Grüße
    Bettina

    MeRi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1289

    Guten Morgen Regenbogen68, Guten Morgen Bettina,

    ja genau, der SChmerztherapeut meint, dass die Migränetage die sind, an denen ich nichts mehr machen kann und eben am Ende bin und die restlichen SChmerztage im Monat ein „normaler“ Kopfschmerz ist, der psychosomatisch wäre…
    Ich weiß nicht ob er auf Migräne speziallisiert ist. Ist eben ein SChmerztherapeut und steht auch bei der DMKG auf der Liste der Ärzte und Therpeuten. Daher dachte ich dass er sich in dem Bereich wohl auskennen wird. Der Arzt in Köln hatte mir den auch genannt, damit ich nicht immer bis Köln fahren muss und hatte auch gesagt, sie würden ja beide der gleichen Organisation angehören… Verstehe wer will.:(

    Bettina, gibt es die Definition irgendwo schwarz auf weiß? Aber auch so bin ich dann etwas beruhigter und werden dann vermutlich doch mal mit dem Topiramat in nächster Zeit anfangen oder was meint ihr?

    ACh so ja, ich versuche so weit es geht eh schon Stress zu vermeiden, trinke eigentlich keinen Kaffee mehr und all so Sachen bei denen ich das Gefühl habe, davon bekomm ich Migräne. Aber ich werde nochmal etwas mehr versuchen drauf zu achten.;)

    Liebe Grüße
    Meri

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Ich kenne mich mit „Schmerztherapeuten“ nicht aus (welche AUsbildung haben die? Gibt es da eine Richtlinie?). Ich werde von einem Neurolgen betreut und das ist gut so. Ich würde nur zu einem Neurologen gehen.
    Hör Dich doch eine weitere ärztliche Meinung an. Kann ja nichts passieren!
    Wenn der Arzt gut ist, würde ich auch weitere Wege nicht scheuen. Ich sehe meinen Arzt ca. alle 3 Monate.
    Lieben Gruß, Regenbogen

    MeRi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1289

    Ich denke, dass der wo ich bin Medizin studiert hat wg Anäsethsiologie und Sportmedizin. WIe man dann SChmerztherapeut wird weiß ich nicht genau. Hab gerade noch bei DMKG geschaut und da steht, dass deren SChmerzexperten regelmäßig geschult werden um auf dem neusten Stand zu sein.
    Ja du hast recht. Vielleicht sollte ich den Weg nach Köln alle paar Monate nicht scheuen wenn ich mich da gut aufgehoben fühle.

    Hab gerade mal etwas über MÜK gelesen. Also ich denke nicht, dass das zur Zeit bei mir vorliegt. ICh komme auch gut mal ohne Medikamente klar und muss nicht immer was bei mir haben. Außerdem hab ich ja dann auch doch mal Tage an denen ich nix an Schmerzen hab. erst letzte Woche waren einige dabei:)

    Liebe Grüße
    Meri

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33345

    Guten Morgen, liebe Meri.

    Hier kannst Du die genaue Definition nachlesen: IHS – International Headache Society. Umfangreiche Informationen findest Du auch auf der Homepage der Schmerzklinik Kiel und hier im Speziellen unter Migräne-Wissen.

    Es gibt schwere un leichte Attacken, aber Migräne ist Migräne und einfach mal zu sagen, dass die leichten Attacken psychisch bedingt sind, finde ich befremdlich und auch nicht nachzuvollziehen. Eine gesunde Skepsis an dieser Diagnose wird einem da wohl gestattet sein. 😉

    Um sich Schmerztherapeut nennen zu dürfen, muss man als Facharzt (Neurologe, Anästhesist, Internist) eine Ausbildung in Spezieller Schmerztherapie absolviert haben.

    Hast Du denn das Gefühl, dass Kaffe Schmerzen bei Dir auslöst? Beobachte das mal, denn generell ist Kaffee für den Migräniker nicht schlecht. Nicht selten kann eine Tasse Kaffee eine beginnende Migräne wieder stoppen. Aber das ist natürlich auch unterschiedlich bei jedem.

    Liebe Grüße
    Bettina

    MeRi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1289

    Vielen Dan, Bettina.:) werde mich mit den Definitionen beschäftigen und dann auch nochmal mit dem Arzt darüber reden. Kann ja nicht sein, dass jeder einem was anderes erzählt. so komm ich ja nie zur Ruhe!

    Ich hab eine ganze Weile relativ viel Kaffee getrunken und habe dann oft SChmerzen bekommen. DAher glaube ich gibt es da schon einen Zusammenhang bei mir. Allerdings trinke ich den Kaffee mit milch (halb/halb :D) und eine Tasse macht da nix aus. Erst wenns mehr wird, wirds kritisch.

    Ansonsten hab ich noch nicht so den Überblick, wo man hier was hinschreiben muss und was zu welchem Thema gehört. Entschuldige bitte:)
    Aber das kommt noch:)

    Liebe Grüße
    Meri

    regenbogen68
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1747

    Die Info zum Thema „Schmerztherapeut“ finde ich interessant. Als Migräniker sollte man aber wohl doch eher zu einem Neurologen-Schmerztherapeuten gehen, oder?
    Wenn ich denke, wie groß das Thema der Neurologie und der Migräne ist!!
    Ich kann mit nicht ganz vorstellen, dass ein Schmerztherapeut unabhängig von der Basisausbildung in allen Bereichen gleichb firm und auf dem neuesten Stand ist. Vom Nervenschmerz bis zum Bauchschmerz …
    Oder irre ich?

    Johanna
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2815

    ich mische mich mal in die Diskussion ein, weil ich die „Suche“ gerade hinter mir habe. Ich bin jetzt bei einem Psychiater, eine Spezialisierung von ihm ist Schmerztherapie. Ich fühle mich bei ihm gut aufgehoben, war früher beim Neurologen ohne Spezialisierung und ganz früher bei einem Arzt für Anästhesie (Leiter des Schmerzzentrums Berlin). Alle Ärzte waren auf ihre Art gut und haben mich ein Stück meines Weges „begleitet“. Meine heutige Erfahrung sagt mir, dass es letztlich egal ist, welche „Grundfachrichtung“ der Arzt hat, wichtig ist, dass er mit mir gemeinsam eine Verbesserung/Stabilisierung erreichen möchte. Dazu ist ganz wichtig, dass die Chemie stimmt, er mich dort abholt wo ich gerade bin, mir Dinge erklärt, mit mir ausprobiert…das ließe sich sicher noch ergänzen.

    LG Johanna

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6940

    Liebe Meri,

    du hast ja schon viele gute Tipps bekommen, zu einer Sache möchte ich dich noch ermutigen: Wenn dich dein Triptan völlig lahmlegt, probiere ein anderes aus. Es gibt verschiedene Triptane, die auch verschieden starke Nebenwirkungen haben. Ich selber bin über Maxalt und Imigran beim Allegro gelandet, das eine sehr lange Wirkungszeit hat und mir fast immer über zwei Tage hinweg reicht. Da Allegro ein eher schwaches Triptan ist, muss ich es allerdings frühzeitig nehmen (und nicht auf vollen Magen, das habe ich bei mir festgestellt), damit es optimal wirkt.

    Ich habe früher auch immer zu lange mit der Triptaneinnahme gewartet, weil ich hoffte, dass es ohne ginge. Zu 99% war das aber nicht der Fall, also musste ich es doch nehmen, aber es wirkte dann nicht mehr so gut. Dann hatte ich es früher oft auch zuerst mit einem „normalen“ Schmerzmittel (Aspirin, Ibuprofen) probiert, weil ich irrtümlich dachte, dass diese Mittel für den Körper weniger belastend seien als die Triptane. Zu 99% haben sie aber doch nicht gereicht, also musste ich mein Triptan doch noch nehmen.
    Aus diesen 99%-Erfahrungen habe ich dann eines Tages endlich die Konsequenz gezogen und nehme mein Triptan rechtzeitig und nichts anderes mehr.

    Nur du selber kannst empfinden, wie deine Schmerzen sind, kein Arzt! Deswegen lass dir bitte nicht einreden, dass die Tage, an denen du nicht völlig mit Schmerzen darnieder liegst, keine Migräneschmerzen seien. Bei mir ist z.B. auf der einen Seite der Schmerz nie so schlimm wie auf der anderen und auch nicht mit Übelkeit verbunden, trotzdem ist es Migräne. Und nicht bei jedem ist der Schmerz ausgeprägt pulsierend, manche haben auch stark ziehende Migräneschmerzen.

    Wenn du dich hier durchs Forum liest, wirst du noch viele wertvolle Informationen für dich mitnehmen können, und es wird dich sicherer in der Zuordnung deiner Schmerzen machen.

    Lieber Gruß
    Heika

    MeRi
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1289

    Hallo,
    @piggy1963: Ja ich denke auch, es ist wichtig, dass die Chemie stimmt und das man da abgeholt wird wo man steht. Leider habe ich das Gefühl bei dem SChmerztherpeuten nicht! Ich hab das Gefühl, er hat mich in eine SChublade gesteckt und das ist generell bei allen Krankheiten schwer festzulegen. Ich denke ich werde weiter hier in der Nähe suchen und sonst hab ich ja Köln in der Hinterhand. Wie bist du denn an den Psychiater mit der speziellisierung Migräne gekommen?

    @heika: Im letzten Arztbrief aus Köln standen auch noch zwei weitere Triptane die ich testen könnte. der Therapeut gestern meinte aber auch da, ich solle Ascotop weiter nehmen weil sie helfen und weil ich ja noch „felxibel“ bin da ich studiere und mir meine Zeit selber einteilen kann…
    Ja de Arzt weiß nicht wie meine SChmerzen sind. Und da ich auch bei leichten SChmerzen oft Übelkeit oder Sehstörungen habe, gehe ich von Mirgäne aus weil das ja bei „normalen“ Kopfschmerzen eher nicht so ist oder?

    Danke für eure viele Tipps und Anregungen!:) Da kommt man sich gleich schon nicht mehr so alleine vor!:)

    Liebe Grüße
    Meri

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