Bettina, mag sein dass sich was tut … in den letzten 4 Wochen kam es jedenfalls nicht vor, dass ich 3 Tage am Stück keine Schmerzmittel brauchte.
Ich glaub aber nicht, dass es von einer Woche Amitriptylin kommt, oder?
Diese Auszeit, die mir mein Hausarzt angeboten hat, tut mir sehr gut und ich schätze, ich hab ein echtes Problem mit Stress. Dieses Problem hatte ich eigentlich schon immer, ich weiß das … aber ich wähnte mich in Sicherheit. Irgendwie dachte ich, ich hätte alles im Griff … also meinen Stress. Nach und nach „eliminierte“ ich sämtliche Stressfaktoren, dachte ich … tja, die Arbeit und das Mutterdasein kann ich aber nicht abschalten und hier scheint das Problem zu liegen.
Ich fühle mich eigentlich permanent überfordert, bin dankbar über jede ruhige Minute (die ich auch rigeros einfordere), aber es scheint nicht zu reichen.
Hinzu kommt mangelnder Stressabbau in Form von Sport … aber das hab ich vor zu ändern. Habe vor 3 Tagen wieder meine Nordic Walking Stöcke in die Hand genommen … leider gabs anschließend eine fette Migräne. Vorher waren es nur Spannungskopfschmerzen, dachte ich … und die wollte ich los werden. Hoffe mal, dass die Aktion ansich nicht der Auslöser der Migräne war.
Mich irritiert Folgendes, vielleicht hat ja jemand eine Idee, was das ist:
Auch wenn ich keine Kopfschmerzen habe, so scheinen „meine Nerven“ trotzdem immer noch auf Strom zu stehen. Mehrmals am Tag verspüre ich stechende ziehende Schmerzen im Hinterkopf und Nacken … immer rechts. Genau da, wo auch die Migräne beginnt. Der Schmerz ist exakt der selbe. Das kann ich allerdings ignorieren … ich brauche keine Schmerzmittel dafür.
Manchmal geht es wieder weg, manchmal habe ich tagelang „Nacken“, manchmal wirds zur Migräne mit Schmerzbeteiligung dann ins Gesicht, Stirn und Schläfe inklusive heftigem Pochen.
„Brodelt“ da die Migräne nur einfach tagelang im Untergrund, oder was ist das?
Ich hab das schon jahrelang so und bin sogar deswegen schon behandelt worden. Allein im letzten jahr hatte ich sage und schreibe 50 !!! Behandlungen in Form von wohltuenden Fango und Nacken/Kopf/Schulter-Massagen. Ein Traum, ehrlich ….
Aber es hat am Schmerzgeschehen rein gar nichts geändert.
Also: Migräne, die sich da schon tagelang so „ankündigt“ oder gar niemals richtig weg ging?
Oder ist das Ganze psychosomatisch? So von wegen: Oh, hab ich etwa gar keine Schmerzen? Ach doch, da!
Ich traue mir selber nicht mehr über den Weg, denn „psychosomatisch“ kann ich gut, hab ich leider schon vor Jahren in Verbindung mit der damaligen akuten generalisierten Angststörung bewiesen.
Andererseits bin ich „drüber weg“, bilde ich mir ein. Ich habe jahrelang eine Therapie dafür gemacht und kann fast nicht glauben, dass ich da Schmerzen fühle, wo keine sind?!