Mein persönlicher Schmerzverlauf

Mein persönlicher Schmerzverlauf

Meine Schmerzgeschichte (Miriam)

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  • Miriam
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 134

    Hallo ihr Lieben,
    bin nun wieder seit einigen Tagen zu Hause und diese Woche noch komplett krank geschrieben. Ich bin motiviert und werde weiter versuchen, das Gelernte in die Tat umzusetzen.
    Der Plan ist: Das Metoprolol konnte im MÜK nicht wirken, daher bleibt es erst mal Bestandteil meiner Prophylaxe gegen die Migräne. Meine Prophylaxe für den Spannungskopfschmerz wurde neu eingestellt, da bekomme ich jetzt Doxepin. Zusätzlich nehme ich Magnesium. Jetzt heißt es erstmal die Pause weiter zu machen und gucken, wie meine Kopfschmerzen sich dann entwickeln. Wenn die Prophylaxen greifen, kann es nur besser werden.
    Mein Neurologe hat mir heute einen Antrag für Reha-Sport mitgegeben. Hoffe, das hilft mir wieder in die Richtung zu Gehen, was man annähernd als regelmäßigen Sport bezeichnen könnte. Bin total schlapp und habe das auch teilweise in Kiel in den Bewegungsgruppen gemerkt.
    Liebe Grüße Miriam

    Doro
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1605

    hallo liebe miriram,
    schön, dass du wieder da bist. und toll, dass du motiviert bist und das erlernte in die tat umsetzen willst.
    du wirst sehen, wenn du erst einmal wieder in bewegung kommst, baut sich kondition und muskulatur auch auf. gut, dass dein neurologe dir einen antrag auf rehasport mitgegeben hat.
    bleib weiterhin so motiviert und alles liebe
    doro

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Liebe Miriam,

    ich wünsche Dir einen guten Start zu Hause und bin mir sicher, dass Du nach und nach einiges wirst umsetzen können. Gib Dir selbst genug Zeit dafür, nur kein unnötiger Druck.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    Miriam
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 134

    Hallo Zusammen,

    das Jahr ist bald rum und nun habe ich doch noch mal eine Frage. Ich habe vom Personalmanagement meiner Arbeitsstelle Post bekommen zum Thema Betriebliches Eingliederungsmanagement, weil ich in diesem Jahr in der Summe länger als 6 Wochen arbeitsunfähig war.

    Nur noch mal zur Info bin ja als Krankenschwester im Klinikum in einer Vollzeitstelle tätig und habe seit April 2012 bis Oktober 2014 die 50% Schwerbehinderung zuerkannt bekommen.
    Die bieten mir eine Beratung an, in der man gemeinsam nach Wegen sucht, die einer weiteren Arbeitsunfähigkeit vorbeugen sollen.

    Ziele des BEM-Verfahren:
    – Überwindung der Arbeitsunfähigkeit und Vorbeugung erneuter Arbeitsunfähigkeit
    – Schutz von konkret bedrohten Arbeitsverhältnissen und Vermeidung betriebsbedingter Kündigung
    – Erhaltung und Förderung der Gesundheit bzw. der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit
    – Vermeidung von Behinderung inkl. chronischer Erkrankungen *lach* (zu spät!)
    – Steigerung der Arbeitszufriedenheit und Motivation 🙂
    – Reduzierung von betrieblich beeinflussbaren Fehlzeiten und Krankheitskosten

    Da wäre ich ja mal gespannt, welche Wege da für mich gefunden werden könnten 🙂 . Fakt ist, dass die Arbeit seinen Teil zu meinen Kopfschmerzen beiträgt. Ich kann mir im Moment nicht wirklich vorstellen, wie die mir helfen wollen. Da muss man ganz oben ansetzen, nämlich mehr Personal einstellen,würde die Arbeitsbelastung senken und die Arbeitszufriedenheit und Motivation steigern. Aber das werden sie ja nicht tun. Oder bin ich da nun zu engstirnig. Ich denke mal, dass das Ganze auf kleiner Ebene nur durchgeführt werden kann. Hat jemand von euch Erfahrung mit sowas oder eine Idee, wie man das Ganze umsetzen könnte?

    Ich denke, ich werde die Beratung wahrnehmen. Und wenn es nur darum geht, zu erfahren, ob es eine Lösung oder Verbesserung geben kann 😉 Vielleicht kommt ja wirklich was Gutes dabei heraus. Keine Ahnung.

    Ich kann mir dann noch aussuchen, mit wem ich das Beratungsgespräch mache: Betriebsärztin, jmd. aus dem Personalrat, jmd. aus dem Personalmanagement oder der Vertrauensfrau der Schwerbehinderten. (???) Weiß nicht, Betriebsärztin, nein danke (kein Bezug zum Stationsalltag), mit der Vetrauensfrau für Behinderte hatte ich schon mal ein Gespräch, aber davon hatte ich mir mehr erhofft, und die anderen beiden? Keine Ahnung.

    Liebe Grüße Miriam

    sternthaler
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 444

    Hallo Miriam,
    ich will Dich nicht verschrecken, aber bitte sei auf der Hut, bei solchen Terminen.
    Ich habe da Erfahrungen in vielen Jahren gesammelt. Dieses Gespräch müssen die machen, weil Fürsorgeepflicht des Arbeitgebers, freiwillig tun die das nicht.

    Deinem Arbeitgeber geht es darum wie er Kosten spart, es gibt sogar Schulungen für Personalabteilungen, wie werde ich Mitarbeiter, die oft krank sind los.
    Da Du eine chronische Erkrankung hast, trifft dieses zu, also mein Rat ist Schwerbehindertenvertreter, das scheint aber bei Dir nicht so zu laufen. Dann also Personalrat, Du kannst das Mitglied mit nehmen, zu dem Du das meiste Vertrauen hast. Erzähle nicht zuviel über Deine Erkrankung, nur das was sie fragen, weise auf Deine 50% Schwerbehinderung hin.
    Ich weiss von meinem damaligen Schwerbehindertenvertreter, dass Lösungen wie sie der Personalabteilung vorschweben nicht möglich sind. Es ist ja keine Erkrankung, die ausheilt, Migräne hat man das ganze Leben lang, das was etwas helfen würde, kurze zusätzliche Pausen, Entspannungsübungen usw., dass lässt sich in den Arbeitsablauf schwer einbringen, da ihr ja sicher, wie in vielen Krankenhäusern, chronisch unterbesetzt seid.
    Also bitte schön vorsichtig sein, alles positiv rüberbringen, so wie Du machst medikamentöse Prophylaxe und sowas. Dann sind die zufrieden und haken das Gespräch als erledigt ab, mehr wollen die Personalabteilungen nicht, helfen in den seltensten Fällen.
    Du solltest Dich mit dem Jenigen, den Du mitnimmst, kurz vorher beraten, damit ihr eine Richtung vertretet.

    Ich will Dir da keine Angst machen, aber Positiv für den Betroffenen laufen diese Gespräche selten ab.

    Liebe Grüße
    Pamela

    Ullibeere
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 127

    Hallo, ich habe mein Beratungsgespräch nächste Woche und muss sagen ich bin jetzt schon sehr aufgeregt. Hoffe, dass ich vorher nicht so ein schlimmen Migräneanfall bekomme und das Gespräch ausfallen muss. Ich bin Pamela für ihre Ratschläge sehr dankbar und habe immer im Kopf, bringe alles schön positiv rüber, die wollen nicht nur dein BESTES. Also ich werde berichten, wie mein Gespräch gelaufen ist. Lg Ulrike

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Wie gut, dass sich Pamela hierbei so gut auskennt und Euch raten kann. Alles Gute Euch beiden!

    Liebe Grüße
    Bettina

    Miriam
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 134

    Halle Pamela,
    vielen Dank schon mal für die Infos. Ich kann mir nur die Personen aussuchen, die im Integrationsteam sind, also nur eine bestimmte Person aus dem Personalrat. Ich verstehe nicht genau, was du mit demjenigen, den ich mitnehme, meinst. Für mich hört sich das so an, als wenn ich alleine zu dem Gespräch gehe.
    Allerdings habe ich mir das schon fast gedacht, dass die einem nicht wirklich helfen können bzw. wollen (und das in einem Gesundheitsbetrieb!!!)

    Hallo Ulrike,
    ich bin schon gespannt, wie dein Gespräch verläuft und was du dann berichten wirst. Wir kriegen das schon hin 🙂

    Hallo Bettina,
    danke, für die guten WÜnsche 🙂

    Liebe Grüße Miriam

    sternthaler
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 444

    Hallo Miriam,
    beim Gespräch kannst Du die Leute mitnehmen, Du mußt da nicht allein hin, aber das sagt die Personalabteilung natürlich nicht. Es ist so, dass da 3-4 Personen auf seiten der Personalabteilung sitzen und Du wärst allein, das hätten die gern. Du kannst zu diesem Gespräch, die Vertreter der Behindertenvertretung oder Personalrat mitbringen, die Dir helfen wollen.
    Ich habe das einmal allein gemacht und saß da mit 5 Vertretern des Arbeitgebers da. Die haben mich so fertig gemacht, dass ich nur noch geweint habe.
    Ich bin dann zu meinem Behindertenvertreter und der hat mir erstmal gesagt, das ich auch die Personen mit nehmen darf, die mich unterstützen.
    Beim nächsten mal bin ich mit 3 Personen aufgekreuzt und plötzlich waren die handzahm, außerdem muss ein Protokoll geschrieben werden, das Dir vorgelegt wird zum gegenzeichnen. Wenn Du mit Sachen nicht einverstanden bist, die drinstehen kannst Du auch Einwände anbringen.

    Pamela

    Miriam
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 134

    Hallo!

    Ich wollte kurz von meinem Termin beim Betrieblichen- Wiedereingliederungs- Management berichten. Letzten Endes bin ich doch zur Personalärztin gegangen und es war ganz okay, bis auf die kleine Diskussion über Kohlenhydrate. Sie meinte, ich sollte diese reduzieren…aber dann habe ich versucht das Gespräch in eine positive Richtung zu lenken und habe von den ganzen Prophylaxen erzählt.

    Wir sprachen über die Arbeitssituation und darüber, dass wohl kaum mehr Personal eingestellt werden würde. Dann kam sie auf die Idee, mich woanders einzusetzen, wobei ich aber in meiner Abteilung bleiben möchte. Am Ende kam raus, dass wir versuchen werden, dass ich einen Platz in der Geriatrischen Tagesklinik kriege, arbeite jetzt stationär auf der Geriatrie.
    Vorteil hier wären regelmäßige Arbeitszeiten, regelmäßig schlafen, essen, trinken,…
    Die Idee hatte ich allerdings vor etwa einem Jahr auch schon, und habe meine Stationsleitung darauf angesprochen. Zur Zeit sind da aber erst mal alle Stellen besetzt. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es klappen wird. Aber, sie wird jetzt in ihrem Integrationsteam meinen Fall besprechen und vielleicht wird dann ja doch was draus. Man wird sehen.

    Im März habe ich einen weiteren Termin bei ihr, dann erfahre ich, was sie mit dem Team besprochen hat. Na, da bin ich ja mal gespannt.

    Liebe Grüße Miriam

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Liebe Miriam,

    freut mich, dass das Gespräch so gut verlaufen ist. Das mit den Kohlenhydraten verzeihen „wir“ ihr mal. 😉

    Ich wünsche Dir sehr, dass es mit einem Platz in der geriatrischen Abteilung klappen kann. Das hört sich nämlich sehr gut und migränefreundlich an. 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    Miriam
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 134

    Hallo,

    ich wollte nur kurz abschließend berichten, wie das zweite Gespräch verlaufen ist. Es ist in den April verschoben worden, daher kommt es erst jetzt.

    Die Personalärztin sah wie erwartungsvoll an, und wollte von mir Ergebnisse hören. (HÄÄÄ????) Ich habe ziemlich sparsam geguckt, und ihr gesagt, dass sie das doch alles mit ihrem Team besprechen wollte. Nein, das könne sie ja nicht tun, ….blablabla…!!!

    Letzten Endes ging ich ziemlich verärgert aus diesem Gespräch heraus, denn so hatten wir es nun wirklich nicht abgesprochen gehabt. Außerdem konnte sie sich an keine Details erinnern, und hat dieselben Fragen gestellt, auf die ich ihr dieselben Antworten gab. Und ich durfte mir erneut die Sache mit den Kohlenhydraten anhören (wie schon erwähnt *lach*).

    Das ich den Bereich nicht wechseln kann, war mir eh schon klar, da eine andere Kollegin von mir auch dahin wollte, wegen der Arbeitszeiten und nicht konnte. Sie wechselte daher in eine ganz andere Abteilung.

    Aber darum ging es mir ja gar nicht. Dieses Verhalten.

    Fazit: Wie erwartet, keine wirkliche Hilfe zu erwarten!!!

    Liebe Grüße Miriam

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