Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Pure Verzweiflung (Jessy)

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    Beiträge
  • Jessy
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 138

    Guten Morgen zusammen,
    vielen Dank für die vielen Nachrichten. Das beruhigt mich total.

    Ich weiß gar nicht wie das mit dem markieren geht um einzeln zu antworten. Deswegen schreib ich jetzt mal so.

    In dieser Zeit hat man natürlich nicht die Wahl zwischen impfen und nicht impfen. Meine unheimliche Angst vor einer Verschlechterung steht mir so im Weg. Ich komme aktuell klar mit der Migräne, was aber schon sehr viel Kraft in Anspruch nimmt. Wenn ich mir vorstelle, dass es noch schlimmer werden kann, dann bekomm ich total Panik.

    Nichts desto trotz, hab ich mir für Freitag einen Termin zum impfen geben lassen. Da hab ich frei und das Wochenende kann zur Not mein Mann auf die Kinder aufpassen.

    Julia, ich drücke dir die Daumen dass es weiterhin besser wird. Es hört sich schlimm an. Aber zeigt natürlich auch, dass es durch die Infektion zur Verschlechterung der Migräne kommen kann.

    Liebe Grüße
    Jessy

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6942

    Liebe Jessy,

    bei allem genauen Beobachten, was wann wer rund um die Impfung spürt, sollte man auch immer bedenken, dass es gewisse Korrelationen gibt, die einfach zufällig auftreten und keinen ursächlichen Zusammenhang haben.

    Vor meiner zweiten Impfung steckte ich bereits in einer schlechten Migränephase. So etwas habe ich leider immer wieder, doch sie geht auch immer wieder vorbei. Wäre diese Phase nun direkt nach der Impfung aufgetreten, hätte ich sie vermutlich mit der Impfung in Zusammenhang gebracht.

    Die Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim hatte das auch mal in einem sehr gut verständlichen Beitrag erklärt. Es gibt immer ein gewisses Krankheitsauftreten durch alle Schichten der Bevölkerung. Und diesen Prozentsatz müsste man eigentlich bei allen Beurteilungen rund um ein besonderes Geschehen wie jetzt bei Corona eigentlich immer abziehen.

    Was mir persönlich meine Entscheidungsfindung pro Impfung sehr leicht gemacht hat, waren die persönlichen Erfahrungen in meinem Umfeld. Wenn z.B. ein junger Mann nach einer Corona-Infektion noch monatelang körperlich nicht belastbar ist, gibt das einem schon zu denken.

    Lieber Gruß
    Heika

    glückdererde
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 884

    Liebe Jessy,

    beste Entscheidung seit langem!!!!!

    Was Heika schreibt ist auch wichtig: Wie Daniela bin ich das erste Mal schon Mitte März geimpft worden. Ich war sehr (!) aufgeregt, weil ich befürchtete, dass meine Unterlagen mit meiner ‚Impfberechtigung‘ (das brauchte man im März noch) nicht anerkannt würden und bekam, genau wie Daniela schon 1 Stunde vor der Impfung ziemliche Kopfschmerzen.
    Von daher weiss ich gar nicht, ob ich Kopfschmerzen durch die Impfung bekommen habe oder durch meine ängstliche Erwartungshaltung.

    Also: Bei Dir wird alles gut, alles gut, alles gut…….
    Endlich bekommst Du die befreiende Spritze und möglicherweise wird sie auf geheimnisvolle Art nur Dich für immer von allen Deinen Kopfschmerzen befreien 🙂

    Mit dieser Art des Denkens habe ich sogar die zweistündige Impfwarteschlange bei meiner Drittimpfung letzte Woche überstanden und bislang stimmt es auch alles.

    Naja, jedenfalls fast.

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33360

    Liebe Jessy,

    auch ich freue mich sehr zu lesen, dass sonst alles gut läuft bei Dir und den Kids. 🙂

    Nichts desto trotz, hab ich mir für Freitag einen Termin zum impfen geben lassen. Da hab ich frei und das Wochenende kann zur Not mein Mann auf die Kinder aufpassen.

    Super, ich muss Dir ja gar nicht mehr zureden zur Impfung. 🙂 Alles ist besser, als die Erkrankung ohne Schutz durchmachen zu müssen. Kopfschmerzen können auftreten, müssen aber nicht. Entspanne und habe keine Angst davor. Alles wird gut.

    Ich habe bereits meinen Termin für die Booster-Impfung und freue mich darauf wie auf Geburtstag und Weihnachten. 😀

    Liebe Grüße
    Bettina

    Jessy
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 138

    Hallo zusammen,

    leider hab ich aktuell eine schlechte Phase. Die hab ich immer mal, aber diese scheint mir doch recht lang, sodass ich doch überlege was an meinen Prophylaxen zu ändern oder zu ergänzen.

    Aktuell bekomme ich Botox und seit Dezember 25 mg Trimipramin. Seit letzter Woche 50 mg Trimipramin.

    Das hat mir sehr gut geholfen. Ich hatte bis Dezember wieder einen Dauerkopfschmerz und hatte im Schnitt so 8 bis 9 mal im Monat behandeln müssen.

    Ab Januar wurde es besser.

    Einnahmetage hatte ich die letzten Monate wie fokgt:

    Januar 4
    Februar 6
    März 5
    April 7
    Mai 7

    Ich bin also immer unter 10 Tagen. Denke daher bin ich auch nicht im MÜK.

    Bin mir nun unsicher, ob ich solange ich die 10/20 Regel einhalte, erstmal bei Botox und 50 mg Trimipramin bleibe, oder ob ich meine Neurologin kontaktieren soll und nach Flunarizin frage.

    Diese drei Prophylaxen wurden mir 2016 verschrieben und dir hab ich mit diesem Erfolg bis zu meiner zweiten Schwangerschaft genommen.

    Möchte jetzt nicht unnötig warten aber auch nicht zu früh mit Flunarizin beginnen.

    Mein Leben, muss ich gestehen, führe ich ganz normal. Meine Migräne bestimmt überhaupt nicht mein Leben. Ganz anders als damals. Vielleicht sollte ich mir doch immer mal Ruhephasen gönnen und dann hoffen, es wird wieder besser?

    Ich habe nun gerade mein Zomig nasal und Naproxen genommen und lege mich nun eine Stunde mit meinem Sohn hin ?

    Lieben Gruß
    Jessy

    Zuversicht
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 300

    Hallo liebe Jessy,

    wann hättest denn deinen nächsten Termin?

    Im besten Fall bestimmt die Migräne nicht das Leben, aber sinnvoll ist es sicherlich sich Ruhepausen zu gönnen, auch unabhängig von der Migräne 😉

    Mein erster Eindruck war, ob du das Trimipramin nicht in Absprache mit der Neurologin noch höher dosieren kannst ich nehme 100mg. Also wenn du die Nebenwirkungen tolerieren kannst. Es scheint dir ja gut zu helfen?

    Aber ob es schlechter oder besser ist als mit einer weiteren Substanz, weiß ich nicht.

    Von deinen Einnahmetagen wäre die schlechte Phase ja jetzt nicht eindeutig zu erkennen, aber wenn du dich dadurch sehr belastet fühlst, würde ich wohl schon in geraumer Zeit nochmal versuchen nachzujustieren.

    Aber sicherlich kann man mal hier und da auch so schlechte Phasen haben. Das Wetter ist ja auch sehr launisch gerade.

    Gute Besserung!

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33360

    Liebe Jessy,

    Seit letzter Woche 50 mg Trimipramin.

    mein Rat: Unbedingt die Wirkung der Erhöhung durch das Trimipramin abwarten. Nach einigen Wochen kannst Du erneut ein Resümee ziehen und überlegen.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

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