Medizinische Vorbeugung

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Aimovig (Erenumab)

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  • Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 67

    Hallo Zusammen,
    nachdem der Juli nun um ist, möchte ich diesen kurz zusammenfassen.
    Ich hoffe ich kann damit einigen Mut machen.

    Im Juni war ich noch bei 20 Migränetagen und 14 Triptan-Tagen.
    Im Juli nun bei 12 Migränetagen und 7 Triptan-Tagen.

    Was aber viel wichtiger ist: seit der 2ten Spritze 70mg am 19.7. bin ich Triptan frei und nur nur 2 kleine Migräne-Anfälle.
    Ich hoffe das bleibt so!

    D.h. für mich, es mußte sich erst mehr Aimovig akkumulieren.
    Deshalb hat mein Schmerztherapeut auch die nächsten beiden Spritzen mit 140mg vorgesehen!
    Ich hoffe die sind bis zum 15. in der Apotheke angekommen.
    Chronische Migränepatienten brauchen wohl ein bißchen mehr 🙂

    Damit hoffe ich meine Migräne größtenteils begraben zu können!
    Nicht nur, dass viele Tage ohne Triptan wieder eine ganze andere Lebensqualität sind, ich bin auch wieder erheblich besser drauf.
    Also dran bleiben! Haut Euch das Zeug rein, sobald ihr es bekommt!

    Liebe Grüße,
    Matthias

    Christin
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 45

    Hallo Matthias,

    es freut mich sehr für Dich, dass es Dir jetzt so viel besser geht.
    Und vielen Dank, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilnehmen läßt.

    Mir macht es gerade in einer schweren Zeit sehr viel Hoffnung.

    Liebe Grüße,
    Christin

    heika
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 6949

    Es freut mich riesig für dich, Matthias, dass du derart gut von diesen Spritzen profitierst. Und das wünsche ich vielen anderen hier auch!

    Lieber Gruß
    Heika

    haldirchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 46

    Toll, Matthias, ich freue mich mit Dir. Du bist ein mutiger Vorreiter für uns hier, und Deine positive Erfahrung macht mir Hoffnung.

    Meine Schmerzärztin weigert sich zum jetzige Zeitpunkt, mir Aimovig (auf Privatrezept und überhaupt) zu verschreiben, sie will die Verantwortung nicht übernehmen, das Medikament ist ihr noch zu neu…
    Mit meinem Neurologen habe ich heute telefoniert. Er ist aufgeschlossen dafür, hat aber erst am 20.09. einen Termin frei. Er will es mir auf Kassenrezept verschreiben und sich dafür einsetzen, dass die KK die Kosten übnernimmt….also brauche ich noch Geduld (fällt mir gerade sehr schwer!)

    Liebe Bettina
    (ich kann in der Guppe „Medien…“keinen Beitrag erstellen:-( )
    Ich gratuliere Dir zum Bundesverdienstkreuz! In meinen Augen bist Du eine Heldin und hast es mehr als verdient.
    Ohne das Forum und Deine Beiträge wäre ich in den letzten Jahren oft verzweifelt…

    Liebe Grüße
    Judith

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 67

    Vielen Dank. Ich hoffe es kommt bald jeder an das Medikament.

    Bei alle Euphorie, weg ist es nicht komplett. Ich habe immer wieder starke Vorboten (Gähnen, Essattacken und vor allem Schwindel), dann kommt aber nichts oder nur wenig (2-3) nach. Das ist ein riesen Erfolg. Vor allem keine Triptane.

    Nach der ersten Spritze nicht die Geduld verlieren, ich dachte die ersten 4 Wochen es passiert gar nichts.
    Oder gleich mit 140mg anfangen.

    Alle Gute, ich berichte weiter,
    Matthias

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Hallo Matthias,

    Du sprichst super gut an und das freut mich total für Dich! 🙂 Ich drücke fest die Daumen, dass das so bleibt und vielen anderen wünsche ich ein ebenso gutes Ansprechen.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Liebe Susahund,

    Ich habe nächste Woche Botox Termin, spricht da jetzt irgendwas dagegen? Oder kann ich trotz Botox wenn dann verfügbar die „Impfung“ probieren? Weiß das jemand?

    wenn man mit Botox eine gute Prophylaxe hat, wird man nicht auch noch die Impfung erhalten. Aber lass Dich jetzt ruhig mal behandeln, denn bis die Impfung tatsächlich in den Praxen angekommen ist, wird aus organisatorischen Gründen sicher noch ein wenig Zeit ins Land gehen.

    Gleichzeitig beide Therapien machen natürlich keinen Sinn.

    Liebe Grüße
    Bettina

    susisonne
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 772

    Hallo Susahund,

    ich würde auch den Botox-Termin wahrnehmen. Bzgl. Kostenübernahme von Aimovig bei Dir ist es vielleicht sogar gut, wenn Du Botox vorab getestet hast.

    Viele Grüße
    Susisonne

    haldirchen
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 46

    Guten Abend zusammen

    Am Freitag habe ich von meinem Hausarzt ein Privatrezept für Aimovig bekommen, heute das Medikament in der Apotheke bestellt. Ca 2 Wochen , sagte man mir, dauere es bis zur Lieferung. Nun warte ich voller Spannung und wünsche mir sehr, dass ich euch bald Positives berichten kann!

    Matthias, wie ist es Dir seit Deinem letzten Bericht ergangen? Du spritzt ja jetzt bald die 140 mg , richtig?
    Ich wünsche Dir weiterhin guten Erfolg!

    Liebe Grüße
    Judith

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 67

    Hallo Judith,
    wie schön, ich drücke Dir die Daumen.

    Ich komme von 20 Migränetagen, 14 Triptan-Tagen,
    nach der zweiten Spritze 10 Tage gar nichts! Und im letzten knappen Monat 6x Migräne mit nur 1x Triptan!
    Die Stärke war jeweils erheblich geringer und meist auszuhalten und mit etwas Rückzug nach 4-5 Std. vorbei.

    Also bis jetzt ein super Ergebnis!

    Für mich ergeben sich diese Schlußfolgerungen daraus:

    * er braucht erst 2-4 Wochen bis sich ein Level aufgebaut hat,
    * Chroniker brauchen ein höheres Level, 70mg bauen sich nach 14 Tage wieder soweit ab, dass neu Anfälle auftreten.

    Meine neuen Spritzen sind letzte Woche gekommen.
    Im Internet steht: bei 140mg jeweils 70mg an zwei Tagen hintereinander, im Beipackzettel am selben Tag beide Spritzen.

    Ich möchte aber mal die Frage in den Raum stellen:
    Wenn ich von der Annahme ausgehe, dass es sinnvoll ist ein möglichst gleichmäßiges Aimovig Level zu erreichen, damit möglichst viele Rezeptoren besetzt sind und das CGRP nicht andocken kann, wäre es da nicht sinnvoller 140mg jeweils 70mg im Abstand von 14 Tagen zu nehmen?
    Mein Erfahrungen zeigen, dass ein 70mg Level nach 14 Tagen wieder abflaut und sich die Migräne wieder durchsetzen kann. Wäre da das beschriebene Vorgehen nicht sinnvoller?
    Gibt es hier Experten, die etwas dazu sagen können?

    Das bringt mich auch wieder auf die Frage zurück, wie und wie schnell wird Aimovig abgebaut?
    Ich werde mal parallel an Novartis schreiben. Bin gespannt ob ich eine Antwort bekomme.

    In der Summe ist Aimovig für mich ein Segen! Ich bin sehr gespannt auf die Wirkung von 140mg.

    LG,
    Matthias

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33370

    Liebe Judith, Dir ganz viel Erfolg für die erste Behandlung!

    Lieber Matthias, weiter alles Gute und mach es lieber so, wie die Studien gelaufen sind. Manchen reichen die 70 mg nicht aus, dann wäre es schade, zweimal mit einer Dosis zu behandeln, die nicht optimal wirksam ist.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Anonym
    Inaktiv
    Beitragsanzahl: 67

    Hallo Bettina und alle Interessierten,

    hier habe ich einen sehr interessanten Artikel gefunden, der viele Hintergründe erklärt:
    http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2018/20180726141585/anx_141585_de.pdf

    Ja, die 70mg reichen bei manchen nicht aus, weil sie nicht lange genug halten und in Woche 3+4 zu wenig übrig ist.
    In der 1+2 Woche ging es mir super, dann immer nicht viel besser als sonst, es wurde aber wieder mehr.

    Nach meiner dritten Spritze kann ich nun zum dritten Mal beobachten, dass die Applikation selbst jedesmal bei mir eine Migräne ausgelöst hat.
    Bei den ersten Beiden dachte ich noch dies sei den Umständen geschuldet, am Di, bei der dritten Injektion konnte ich aber ganz klar beobachten, dass ohne eine vorausgehende Beeinträchtigung und ohne einen Trigger die Spritze eine Migräne ausgelöst hat. Einen sehr starken Anfall, wie ich ihn bereits seit 2-3 Wochen nicht mehr hatte.
    Ich vermute, dass die „Besetzung“ der Rezeptoren mit Aimovig eben genau diese Wirkung hat.

    Dies spricht für die Vermutung, dass meine Sättigung mit Aimovig bereits abgeflacht war, eben auf die Hälfte.
    Dafür spricht auch der Migräneanstieg nach den ersten 14 Tagen.

    In obigem pdf ist u.a. der Abbau beschrieben:
    Halbwertszeit 28 Tage.
    Bei geringeren Dosen findet eine Eliminierung durch die sättigende Bindung an die Rezeptoren statt.
    Bei höheren Dosen findet der Abbau zusätzlich proteinspaltend statt.

    Auch das spricht dafür, dass eine kontinuierliche gleichmäßigere Sättigung sinnvoller ist. Spaltung ist Verschwendung.
    Der Peak ist bei 14 tägigen Dosen nur halb so hoch, keine/weniger Spaltung, dafür eine längere Sättigung, damit auch kein so großer negativer Initialeffekt. So meine Interpretation.

    Deshalb werde ich mir nun die zweiten 70mg in 14 Tagen spritzen um zu sehen, ob der positive Effekt der ersten 14 Tage ausgedehnt werden kann und evtl. der Applikations-Effekt nicht mehr auftritt, weil noch mehr bereits besetzt ist.

    Ich werde berichten und bin gerne offene für eine Diskussion meiner These.
    Leider sind die Erfahrungen und Informationen im Netz noch zu spärlich.

    Matthias

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