Die Migräne und das ”liebe” Wetter

Die Migräne und das ”liebe” Wetter

Welche Rolle spielt das Wetter in Eurem Migränegeschehen?

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  • choir
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    Beitragsanzahl: 117

    Liebe Bettina, danke, dass du dich so kümmerst,
    also, es ging doch nicht so gut…jetzt ist es schon 15 Uhr… ich hab mich doch zu Zolmitriptan + Vomex entschlossen. Melperon oder Diazepam hab ich gar nicht im Haus. Ich glaube Melperon hatte ich in Kiel am Bett… habe ich auch dort genommen, als ich Migräne hatte, aber jetzt ist ja offiziell gar keine Pause mehr. Ach, ich werde wohl mein ganzes Leben nie wissen, wie ich es richtig und am besten mache mit den Schmerzen… Ich dachte, dass es alles besser wird ab Kiel, aber heute bin ich echt neben der Spur.

    Johanna
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2815

    Liebe Choir,

    du wirst es irgendwann wissen, davon bin ich überzeugt! Wenn es einem so mies geht, stellt man alles in Frage, ich habe es jetzt gerade auf die Schnelle nicht gefunden, hast du ein eigenes Forum in „Mein persönlicher Schmerzverlauf“? Ich würde dir gern etwas schreiben, aber das passt hier nicht in’s Wetter…und Bettina ist da streng….

    Wann warst du in Kiel?

    LG und gute Besserung
    Johanna

    choir
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 117

    Liebe Johanna,
    danke für dein Interesse, das tut gut.

    Doro
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1605

    hallo ihr lieben,
    ich melde mich zurück 🙂 und wünsche euch allen ein gesundes, fröhliches, von leichtigkeit geprägtes neues jahr.
    ich bin nun umgezogen und muss sagen, auch wenn mir die ostsee fehlt, dass dieser umzug das beste für meinen kopf war. kaum noch stürme, nicht mehr so heftige wechsel… mein kopf freut sich sehr darüber. mir geht es, trotz der situation angemessener *lässiger prophylaxe* (wer mich kennt, weiß, dass hier immer sehr konsequent war 😉 ) gut.
    lg
    doro

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366
    migraene87
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 31

    Liebe Conny,

    das mit dem (Voll-)Mond habe ich bei mir schon seit Jahren beobachtet. Ich hatte am zweiten Weihnachtsfeiertag einen Anfall mit 24h. Dem Fön bin ich entflohen, da ich vom LKR WM-SOG aus beruflichen Gründen in den Raum Freiburg/Breisgau umgezogen bin. Der Fön war wirklich übel für mich. Ich habe in München studiert. Bis ich mit dem Zug da war, hatte ich schon wieder Kopfschmerzen oder Migräne. Der Umzug hat tatsächlich einige Jahre die Situation verbessert, aber nun ist es wie damals in Bayern. Das beste Klima ist für mich am Atlantik (Bretagne, Normandie).
    Ich mache übrigens seit 16 Tagen auch eine Medipause und komme gut zurecht.

    Liebe Grüße
    Michael

    marion
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 123

    Also ich reagiere auf Wetterumschwung- egal ob von warm auf kalt oder von kalt auf warm. Wenn es sehr heiß ist und wenn es sehr windig ist muß ich immer eine Mütze oder Hut tragen (als es damit anfing, fühlte ich mich wie so eine „Oma“ die immer mit einer Mütze oder Hut rumläuft, wenn der Wind kommt) oder bleib am besten im Haus. Was natürlich im Sommer echt blöde ist, wenn man nicht so lange draussen sein kann wenn die Sonne so schön scheint. Meistens sitze/bin ich erst gegen spätnachmittag dann im Freien.

    Auch wenn ich einen sehr verständnisvollen Hausarzt habe- aber das mit der Wetterfühligkeit nimmt er mir nicht ganz ab. Gerade das mit dem Wind findet er besonders „lustig“. „Frau P., der Wind der tut Ihnen doch nix. Wie soll er Ihnen den Schmerzen bereiten“?

    Liebe Grüße Marion

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Viele können sich so eine Überempfindlichkeit gar nicht vorstellen. Auch dann nicht, wenn sie guten Willens sind. Sieht man ja an Deinem lieben Hausarzt, Marion. 😉

    Ich erkläre auch gar nicht mehr groß, sondern verhalten mich so, wie es gut für mich ist. Auf Wetteränderungen reagiere ich übrigens auch in jede Richtung. 😉

    Michael, interessant, dass der Umzug eine jahrelange Verbesserung gebracht hatte. Ich denke ja auch darüber nach, dem Münchner Föhn zu entfliehen. Diese Belastung ist enorm! Ich habe eine Freundin, da nach drei Jahren in Bayern wieder in den Norden zurück musste, weil die föhnbedingte Migräne sie arbeitsunfähig gemacht hatte.

    Jetzt geht es Dir tatsächlich wieder so schlecht wie damals in Bayern? 🙁 Hat sich sonst noch was verändert bei Dir, das die Zunahme an Schmerzen eventuell auch erklären könnte?

    Viel Erfolg bei der Pause!

    Liebe Grüße
    Bettina

    migraene87
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 31

    Liebe Bettina,

    ja das mit dem Fön war wiklich schlimm. Wie ich ja berichtete, hatte ich als Kind eine Gehirnerschütterung. Seit dieser Zeit war ich dann extrem wetterfühlig, v.a. bei warmen Wetter. Der Fön ist in München ja schlimmer als in Weilheim, da Weilheim noch im „Windschatten“ der Berge liegt. Beim Studium war es so, dass ich nur noch zu den wenigen Pflichtveranstaltungen zur TUM fuhr. Das meiste habe ich zuhause gelernt.
    Der Umzug nach Baden war dann 1996. Die Besserung wirkte ca. 5 bis 6 Jahre. Aber auch die berufliche Situation wurde wegen der Ausfälle durch Migräne schwieriger. Also kann man nicht sicher sagen, dass ein Gewöhnungseffekt an das Wetter hier stattgefunden hat. Andererseits würde ich nicht wegen der Migräne alleine umziehen. Ich habe auch schon Urlaub in der Bretagne gemacht und trotzdem genug Migräne gehabt. Früher mied ich Sonne und Hitze. Seit ca. 3 Jahren habe ich den örtlichen Baggersee für mich entdeckt und bin ab Mai bis Oktober jede freie Minute beim Baden. Sonnenbrille ist Pflicht, aber ansonsten tut mir das Sonnenbaden für die Stimmung gut. Da ich mit dem Fahrrad zum See fahre und um den ganzen See herumschwimme, tue ich auch noch was für die Kondition. Es ist, wie viele hier im Forum schon festgestellt haben, nichts konstant. Ob das eine Prophylaxe oder eben die Wetterfühligkeit ist, alles ändert sich im Lauf der Zeit. Das macht die Behandlung der Migräne ja auch so schwierig.

    Morgen muss ich wieder arbeiten. Falls eine Attacke kommt, muss ich die Pause leider abbrechen. Aber immerhin habe 17 Tage ohne Schmerzmittel und ohne sonstige Unterstützung geschaft. Zur Zeit habe ich Stress in der Arbeit, so dass ich Ausfall durch Migräne vermeiden muss. 2 Wochen Schnupfen bei Kollegen sind aber o.k!!

    Liebe Grüße und wenig Fön
    Michael

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Danke für Deinen Bericht, Michael.

    Klar ist nichts konstant bei der Migräne, das wissen wir ja alle. Aber so gewisse Tendenzen gibt es doch, die man näher beobachten kann.

    Das Schwimmen im Baggersee ist natürlich toll für die Gesundheit und macht ja auch noch Spaß. Schön, wenn man wieder Dinge für sich entdeckt, die lange Zeit nicht funktionierten.

    Es gibt einige Orte, an denen der Föhn ziemlich erbarmungslos zuschlägt. Die Münchner Gegend gehört auf jeden Fall dazu. Auch in Innsbruck ist es extrem. Als meine Schwester vor vielen Jahren in Innsbruck geheiratet hatte, konnte ich kaum teilnehmen. Das war aber die Zeit vor den Triptanen (d.h., ich hatte sie noch nicht) und würde mir heute nicht mehr so passieren.

    Ich wünsche Dir einen guten Start in der Arbeit und sei mal ganz unbesorgt – 17 Tage Pause sind mehr als viele schaffen und völlig ausreichend! 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

    himbeere1
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 22

    Hilfe, was ist das denn für ein Wetter!?

    Die Homepage vom Migräne Radar müsste eigentlich total überlastet sein. Mein Kopf kennt sich schon gar nicht mehr auf. Kaum hat er aufgehört, fängt die andere Seite an zu pochen. Das muss am Wetter liegen! Heut morgen war es bei uns noch recht mild, jetzt ist es a…kalt und er sagt sogar Schnee?!

    Manchmal überleg ich echt, ob ich nicht auswandern soll. Ich will einfach nur konstantes Wetter und nicht Regen, 34 Grad Sonne, Gewitter, Sonne, Schnee an einem Tag. 🙁

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33366

    Gute Besserung, liebe Himbeere. Jetzt ist es wirklich extrem. Ich fuhr heute durch Hagel und innerhalb von Sekunden waren die Straßen in Eislaufbahnen verwandelt. Nicht toll mit Sommerreifen. 😉

    Gleichmäßige 24°, leichter Wind, wenig Regen – wo gibts das? 🙂

    Liebe Grüße
    Bettina

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