Wie entsteht MÜK, wie erkennt man ihn und wie wird er behandelt?
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Schmerzen einfach aushalten??
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AutorBeiträge
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Danke für die aufbauenden und lieben Worte 🙂
Der Zeitraum bis zum Testergebnis macht mir noch ein mulmiges Gefühl. Möchte nicht gerade in dem Zeitraum, wo man evtl. schon Schwanger ist, aber noch nicht die richtige Gewissheit hat, ein Triptan nehmen. Nicht das ich schuld bin, wenn es nicht klappt bzw. sogar wg. mir das kleine Wesen nicht gesund ist.
Aber jetz lass ich es einfach auf mich zukommen, kann man ja eh nix anderes machen.
Ich nehme es mal als Kompliment, dass ich gelassen wirke. Kommt mir manchmal nicht so vor – aber immer geht es halt nicht und ich übe weiter ;-). Danke! 🙂
Liebe Himbeere,
ich kann dir nachfühlen, dass es momentan nicht einfach ist, ruhig zu bleiben.
Die Vergleiche mit anderen sind verständlich, aber wir wissen ja, dass Migräne nicht gleich Migräne ist. Mir half früher auch eine Ibu 200 ;-)…
Gegenüber Kollegen hilft da bestimmt am Besten sachliches Selbstbewusstsein/Aufklärung, dass Deine Migräne eben agressiver ist.Und jetzt noch was ganz Tolles: Bei der Schwester meiner Mutter (Migräne liegt in der Familie) war die Migräne tatsächlich nach der Schwangerschaft ganz weg. Bis heute. Das gibt es also auch.
Dir wünsche ich alles Gute und Rückkehr zur ruhigen Zuversicht (die mir gerade ein bisschen fehtl 😉 )….aber ich arbeite dran 😉
malaya
Liebe Malaya,
ich habe vorhin die Beiträge hier in diesem Teil des Forums mal nachgelesen. Ich war nicht so richtig auf dem Laufenden.
Ich kann deine Angst sehr gut nachfühlen.
Ich kann dich nur ganz enorm ermutigen, das Projekt anzugehen, nach Kiel in die Klinik zu gehen und NICHT mehr alles alleine zu versuchen.
Du schreibst, du möchtest die Krankenkasse nicht wechseln, weil du SONST sehr zufrieden mit ihr bist. Aber was ist das NICHT-SONST? Das Elementare? Das allerallerwichtigste für dich und dein Weiterkommen?
Da versagt sie dir die Hilfe. Das würde ich nicht akzeptieren.
In Kiel kannst du alle die anderen Sorgen und Kümmernisse ansprechen,
die Angst, dass es immer noch schlimmer wird,
die Angst, zu viele Medikamente zu nehmen,
die Handhabe der Medikamente bei den Attacken und ein Konzept, wann es sinnvoll ist auszuhalten und woran du das erkennen kannst.
Dort sind viele verschiedene Leute dann mit dir beschäftigt und du kannst alle die Fragen anmehreren Stellen gleichzeitig loswerden.Gönne es dir!
Auch du hast ein Anrecht auf diese umfassende Hilfe!Frag dich nicht, WARUM du so tief in dem Loch hängst,
frage dich, was du als erstes tun kannst, um etwas zu verändern.
Ganz klein.
Es ist ein Mount Everest, den wir erklimmen. Aber wir stürmen nicht den Gipfel, wir arbeiten uns den ersten Abschnitt empor und ganz ganz gemächlich.LG
alchemillaLiebe Alchemilla,
du findest gute Worte für all das, was momentan bei mir so ansteht. Du gibst dir soviel Mühe mir Mut zu machen und dafür danke ich Dir!
Auch bezüglich Kiel nimmst du mir einige Sorgen, ob ich da richtig bin, wenn ich doch noch einige Vorbehalte gegen mehr Medikamente habe etc.
Ich bin momentan an einem Punkt, an dem ich merke, dass ich Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Per heute bin ich auch soweit, dass ich gerne nach Kiel gehen würde. Aber kurzfristig lässt sich das ja leider nicht bewerkstelligen.
Was die Migräne anbelangt, gibt es auch ganz sicher dringlichere Fälle, als meinen. Bei mir ist einfach der Gesamtzustand mit Begleiterkrankung und Migräne das Problem. Meine Akkus sind einfach leer.Inzwischen kam aber völlig überraschend auch noch eine Idee meiner Psychotherapeutin für einen stationären Aufenthalt in einer psychiatrischen/psychotherapeutischen Abteilung auf…sie hat mit der befreundeten Oberärztin dort Kontakt aufgenommen und ich könnte für 6 Wochen kommen. Wir wollen das mal durchdenken, ob das auch ein Weg sein könnte.
Wenngleich ich handfeste neurologische Erkrankungen habe, so ist in der Folge die seelische und körperliche Erschöpfung inzwischen so groß, dass ich nicht ausschließen möchte, vlt auch diesen Weg zu gehen.
Falls ich die Krankenkasse wechseln würde, um nach Kiel zu gelangen, wäre das bestimmt mit einer erheblichen Wartezeit verbunden über die üblichen 3-4 Monate hinaus…müsste mich da erstmal informieren.
Geht derzeit auch alles im Schneckentempo , da ich einfach nur wenig Energie habe 😉
Liebe Alchemilla, danke nochmals für das Mut machen. Du und das ganze Forum sind einfach ein Segen. Ich wiederhole mich, aber das ist mir egal 😉
Liebe Grüße
malaya
Liebe Malaya,
Jetzt muss ich mich auch noch mal einmischen, denn es erscheint mir etwas unlogisch, erst die psychischen und dann die koerperlichen Probleme anzugehen.
Denn solange du für deine Kopfschmerzen kein Konzept hast, wird es m. E. sehr viel schwieriger, die Psyche zu behandeln. Der Kopf wird dir doch immer dazwischen funken.Wenn du in die Techniker Krankenkasse gehen solltest, gibt es keinerlei Probleme. Im Gegenteil, du kannst sofort mit der normalen Wartezeit für Kiel rechnen. Lass dich doch mal von der netten Frau Ziegler beraten. Kiel und die TK haben eine besondere Zusammenarbeit. Der Wechsel geht völlig problemlos per Internet.
Ich hoffe, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.
Alles Gute,
JuliaLiebe Malaya,
auch die Schnecken kommen voran. Auch wenn sie nicht gerade kleine SCHRIITE machen, aber kleine Krieche geht auch.
Gerade WENN alles mit Wartezeiten verbunden ist, dann sollte man die ersten Schritte ganz bald tun. Denn die Wartezeiten werden ja nicht kürzer.
Es ist ein Unterschied, ob du JETZT in drei Monaten wechseln kannst oder nach drei Monaten in drei Monaten -das sind dann schon sechs (glaube ich).In Kiel ist man spezialisiert auch für „nicht so ganz dringende Fälle“ ( für DICH bist DU der dringendste Fall und ob andere dringender sind oder nicht, das kannst du nicht beurteilen, denn dafür fehlen dir die Informationen)
In Kiel ist man besonders spezialisiert für Gesamtzustände und Begleiterkrankungen.Dass eine Psychologin eine psychologische Klinik empfiehlt und ein Neurologe eine neurologische, das ist auch klar.
Jetzt ist es wichtig für dich, herauszufinden, was dringlicher ist:
Kommt der Gesamtzustand vor allem von den Schmerzen und den Sorgen darum? (also erst Schmerzklinik , neurologischer Ansatz)
Oder kommen die Schmerzen von dem Gesamtzustand und den Sorgen? (Psychiatrische Abteilung, psychologischer Ansatz)
und was möchtest du zuerst angehen?Ich persönlich glaube nicht, dass man weniger Migräne hat, wenn man die Angst besiegt hat. Meine Erfahrung spricht dagegen.
Bei mir hat definitiv das viele Migränen zu einer Depression und Angsterkrankung geführt.
Aber du bist nicht ich.Ich wünsche dir einen beherzten ersten Schritt – ertsmal EIN Schritt- und dann ein unbeirrtes Voranschreiten.
Liebe Grüße
alchemillaLiebe Julia, liebe Alchemilla,
ich habe ja auch überlegt, ob es das Pferd von hintenaufzäumt. Ich bin zur Zeit schwer am grübeln. Mal wieder 😉 .
( @Bettina: Ich versuche aber auch lockerzulassen!!! Ehrlich 🙂 🙂 .-) War schon Spazieren und habe Entspannungsübungen hinter mir ! )Ich tue mich schwer mit der Entscheidung, da die Migräne eben nicht alleine die Depressionen verursacht, sondern auch dieser „diffusen Hirnschwindel/Benommenheit“, die durch meine Hirtumor-OP entstanden sind. Dafür gibt es laut Ärzten keine Behandlung, damit muss ich Leben (lernen). Das Amitriptylin war ein Zufallsfund, der diesen Schwindel zumindest soweitgebessert hat, dass ich mich an den meisten Tagen damit arrangieren konnte (nicht die Migräne, gegen die es gedacht war).
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht alles zu kompliziert.
So und jetzt schwirrt mir das Hirn…
Liebe Grüße
malaya
Liebe Malaya,
genau das würde aber dafür sprechen, wirklich in die Schmerzklinik zu gehen. Deine Depressionen sind nach deiner eigenen Einschätzung durch die körperlichen Beeinträchtigungen verursacht.
Da können sie dir in der Schmerzklinik eher helfen als in der psychiatrischen, die mit Sicherheit von Migräne und auch von Nachwirkungen einer Tumor-Op keine Ahnung haben. Schätz ich mal. (Kann ich natürlich in Wirklichkeit nicht beurteilen)
Prof Göbel ist AUCH Dipl.Psychologe und die psychologische Begleitung gehört dort zum Konzept. Diesbezüglich wärest du also nicht im Regen stehen gelassen.IST es für dich ein knallhartes Entweder-Oder ?
Oder ist es ein WAS-Zuerst?So, jetzt lass dein Hirn schwirren,
und entspanne dich und mach erstmal was ganz Anderes.
Die Entscheidung ist ja nicht jetzt gleich fällig.Einen schönen Abend, entspannt mit einem schönen Buch unter der Nase (?)
wünscht
alchemillaLiebe Alchemilla,
Werde jetzt ins Bett gehen und mir eine Meditationsuebung anhören. Die Seemeditation aus dem MBSR-Programm. Vlt hilft das, den Kopf zu ‚entwirren‘ 🙂
Dir wünsche ich auch eine gute Nacht!
Liebe Grüße
PetraSchlaf gut und denk morgen weiter.
Ganz liebe Gruesse,
JuliaLiebe Malaya,
wenn Du morgen hoffentlich gut ausgeruht wieder reinsiehst, würde mich noch interessieren, ob Du schon mal Flunarizin hattest. Es wirkt u. a. auch gut bei Schwindel.
Liebe Grüße
BettinaLiebe Himbeere, bin ganz gespannt mit Dir. 🙂 Sagst und dann Bescheid, ja? 😉
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