Mein persönlicher Schmerzverlauf

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Neuartige Attacken – Migräne oder doch was Anderes?!?! (Romanus)

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  • Romanus
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    Beitragsanzahl: 43

    Liebe Bettina,

    verspätet noch ein Dankeschön für deine Antwort! 🙂

    Tatsächlich ist es für mich noch ziemlich rätselhaft, was mein Körper da mit mir macht. Auf der einen Seite gibt es da diese Episoden von Gereiztheit und Unwohlsein, wie du sie beschreibst, und mit meiner Migräne verbunden sind.
    Auf der anderen Seite habe ich dann manchmal wie aus dem Nichts ein inneres Unwohlsein mit erhöhtem Puls und Stuhldrang, das über längere Zeit anhalten kann (es können da mehrere Schübe sein) und das so bestimmend ist, dass ich mich nicht richtig auf andere Dinge konzentrieren kann. Ich werde das auf jeden Fall mal dem Therapeuten schildern. Mich ereilen gerade solche unwohligen Momente, wenn ich viel Stress oder Anstrengung (z. B. durch Sport) an dem Tag hatte und abends eigentlich entspannt bin. Es ist aber ziemlich irritierend, wie aus dem Nichts solche Attacken auftauchen (können)…

    Auf die Verhaltenstherapie freue ich mich tatsächlich und hoffe, dass sie mir was bringen wird. Bei mir kann das Unwohlsein schon ziemlich stark ausgeprägt sein, weshalb ich mal hoffe, da die eine oder andere Technik zum besseren Umgang damit zu erlernen.

    Liebe Grüße
    Romanus

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33396

    Lieber Romanus,

    gar kein Problem mit späten – oder auch gar keinen – Antworten. 🙂

    Auf die Verhaltenstherapie freue ich mich tatsächlich und hoffe, dass sie mir was bringen wird. Bei mir kann das Unwohlsein schon ziemlich stark ausgeprägt sein, weshalb ich mal hoffe, da die eine oder andere Technik zum besseren Umgang damit zu erlernen.

    Sehr gut, dass Du offen für diese Hilfestellung bist. Der Therapeut wird Dir Strategien an die Hand geben, damit besser umgehen zu können. Und wahrscheinlich auch helfen zu differenzieren, was alles zur Migräne dazugehört.

    Alles Gute und liebe Grüße
    Bettina

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebes Forum,

    heute könnte ich mal wieder eure Hilfe gebrauchen hoffend, dass vielleicht irgendwer das Phänomen kennt.

    Es geht um überfallartige Attacken von Übelkeit, die ich so bisher nicht kenne, und die mich gerade zur Verzweiflung bringen. Hierzu 3 kurze Beschreibungen:
    1) Am Samstag wurde mir am Morgen ziemlich schlecht, als ich mir am iPad etwas angeschaut habe. Von dem einen auf den anderen Moment wurde mir sehr komisch, ich musste mehrmals hintereinander auf die Toilette rennen, ich fühlte mich mit der Situation und innerlich überfordert und für die nächsten Stunden war mir einfach nur schlecht. Das führte zu der kuriosen Situation, Hunger zu haben, aber nichts essen zu können.
    2) Am Montag folgte die nächste größere Attacke: Ich habe beim Physiotherapeuten eine Übung mit den Augen gegen (die) Migräne gemacht. Dabei wurde mir wieder total schlecht. Wie zwei Tage zuvor war mir alles zu viel, ich musste mehrfach auf die Toilette und hatte später tatsächlich auch Kopfschmerzen gehabt.
    3) Heute Nacht bin ich um 1.30 Uhr wachgeworden und mir war wieder total schlecht. Wie üblich, musste ich wieder auf die Toilette, alles war zu viel, und noch am Morgen merkte ich Nachwehen. Dann habe ich irgendwann Kopfschmerzen bekommen.

    Was mich verunsichert:
    i) Irgendwie starten die Attacken recht wahllos und ich fühle mich dabei überaus schlecht.
    ii) In den Phasen zwischen den Attacken fühl ich mich durchaus angeschlagen und manchmal latent übel.
    iii) Die Attacken hören an sich nicht auf. Es gibt zwar bessere Phasen und ich konnte sogar an der Schule unterrichten ohne Probleme, aber immer wenn ich (die) Hoffnung habe, dass es jetzt vorbei ist, kommt ne neue Attacke.

    Meine Fragen an euch:
    – Kennt ihr von eurer Migräne (oder anderweitig) ein solches Phänomen?
    – Gibt es irgendwelche Tipps, die mir weiterhelfen könnten?

    Da im Kopfschmerzzentrum kurzfristig kein Termin möglich war, ging ich zur Hausärztin, die meine Symptomatik der Migräne zugeordnet hat. Ich bin das bisher nur nicht von meiner Migräne gewohnt. Ich habe – vielleicht ist es auch irrational – die Angst, dass das mit den Attacken nicht mehr aufhört.

    Für jede Antwort/jeden Tipp bin ich sehr dankbar.
    Liebe Grüße
    Romanus

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33396

    Hallo Romanus,

    die Migräne ist stetig im Wandel und überrascht uns immer wieder neu. Leider!

    Übelkeit und Stuhldrang sind häufige Migränesymptome, das kenne ich auch so.

    1) Am Samstag wurde mir am Morgen ziemlich schlecht, als ich mir am iPad etwas angeschaut habe. Von dem einen auf den anderen Moment wurde mir sehr komisch, ich musste mehrmals hintereinander auf die Toilette rennen, ich fühlte mich mit der Situation und innerlich überfordert und für die nächsten Stunden war mir einfach nur schlecht. Das führte zu der kuriosen Situation, Hunger zu haben, aber nichts essen zu können.
    2) Am Montag folgte die nächste größere Attacke: Ich habe beim Physiotherapeuten eine Übung mit den Augen gegen (die) Migräne gemacht. Dabei wurde mir wieder total schlecht. Wie zwei Tage zuvor war mir alles zu viel, ich musste mehrfach auf die Toilette und hatte später tatsächlich auch Kopfschmerzen gehabt.

    Computer, iPad & Co. können Attacken auslösen, wenn man eh schon überempfindlich ist und kurz vor der nächsten Attacke steht. Dann kann das das Fass zum Überlaufen bringen.

    Augenübungen können auch Trigger sein. Wenn ich mal (selten und nur zur Vorsorge) eine Augenweitstellung beim Augenarzt habe, kann ich direkt danach mit einer Migräne rechnen. Mir wird sogar direkt danach gleich übel.

    Versuche in solchen Phasen mehr Entspannung und häufigere Pausen einzubauen. Vomex kann auch mal Sinn machen, wenn Du nicht mehr raus muss.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebe Bettina,

    ja, dieser Wandel der Migräne macht mir auch sehr zu schaffen…

    Augenübungen können auch Trigger sein. Wenn ich mal (selten und nur zur Vorsorge) eine Augenweitstellung beim Augenarzt habe, kann ich direkt danach mit einer Migräne rechnen. Mir wird sogar direkt danach gleich übel.

    Ja, so habe ich mich am Montag auch gefühlt. Mir ist scheinbar durch diese Augenbewegung schlecht geworden – und dann ist das ja nicht mehr zu stoppen. Wenn einmal die Attacke beginnt, bin ich da recht hilflos.

    Weißt du, was mich am meisten belastet? Wenn es wie jetzt ist, dass Attacken gefühlt ohne Pausen sich aneinanderreihen und dann so schlimme Übelkeitsschübe kommen. Die verunsichern mich schon sehr, v. a. weil sie aus Kleinigkeiten kommen können oder wie gestern Morgen einfach in der Nacht auftauchen können.
    Heute hatte ich zum Glück nur hauptsächlich mit Kopfschmerzen zu tun, aber ich fühle mich noch sehr unsicher, was die Übelkeit betrifft. Ich hoffe, sie bleibt einfach fern und langsam wird es besser…

    Liebe Grüße und danke für deine schnelle Antwort
    Romanus

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33396

    Lieber Romanus,

    ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Migräne ist unberechenbar und das macht sie schlecht greifbar. Wenn Du wegen der Übelkeit gleich ein Antiemetikum nimmst und sollten Kopfschmerzen folgen, ein Triptan, solltest Du es eigentlich in den Griff bekommen. Regelmäßig essen wirst Du ja?

    Ich wünsche Dir sehr, dass es bald besser wird.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebe Bettina,

    nachdem es gestern wieder schwieriger war, hab ich dann doch mal zum Triptan gegriffen. Bin zugegebenermaßen nicht so ein Freund von den Triptanen, weil ich deren Nebenwirkungen gut zu spüren bekomme, aber in diesem Fall war es nötig. Der Kopfschmerz ist dann auch verschwunden und momentan ist mir nur leicht unwohl, wenn ich draußen bin (ich schätze mal, dass Kopfbewegungen so ein leichtes Unwohlsein bewirken). Immerhin schon mal besser…

    Aber ja, diese Unberechenbarkeit macht es so schlimm und dann einfach auch, wie heftig die Attacken sein können gepaart damit, dass momentan keine richtigen Pausen zwischen den Attacken liegen. Manchmal denke ich, das kann doch nicht alles Migräne sein – v. a. weil ich es gerne mal nicht Kopfschmerzen, sondern Begleitsymptome sind, die das Problem sind -, aber andererseits was sollte es sonst sein, zumal ich ja erwiesenermaßen Migräne habe?! Ich glaube, ich bin da etwas irrational manchmal bzw. habe Angst, was zu übersehen.

    Zum Thema Essen: Letzte Woche und Anfang dieser Woche, als diese dauerhaften Attacken begannen, war es mit dem Essen etwas schwierig, weil mir schon ziemlich schlecht war. Jetzt hat sich zumindest das wieder normalisiert und ich kann regelmäßig ausreichend essen.

    Danke, ich hoffe es auch sehr.
    Liebe Grüße
    Romanus

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33396

    Lieber Romanus,

    Zum Thema Essen: Letzte Woche und Anfang dieser Woche, als diese dauerhaften Attacken begannen, war es mit dem Essen etwas schwierig, weil mir schon ziemlich schlecht war. Jetzt hat sich zumindest das wieder normalisiert und ich kann regelmäßig ausreichend essen.

    es ist gut und wichtig, auch trotz Übelkeit zumindest eine kleine Portion Kohlenhydrate zu essen. Die Übelkeit ist schlimmer mit leerem Magen.

    Und sonst ist es leider so, dass man lernen muss, mit dieser Krankheit zu leben. Auch wichtig, sie trotz häufiger Attacken nicht das Leben bestimmen zu lassen. Wir sind so viel mehr als diese verdammte Migräne, sie darf uns nicht lähmen und so ängstigen. Ich weiß, leicht gesagt, aber mit der Zeit ist das möglich.

    Alles Liebe
    Bettina

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebe Migräniker,

    ich melde mich mal wieder nach längerer Zeit und gebe kurz ein Update. Außerdem habe ich da noch eine Frage an euch, denn ich bin mir bei einer Sache unsicher, ob es zur Migräne zählt oder ob es doch eher meiner Stressproblematik anzurechnen ist, was ich aber tendenziell nicht glaube.

    Erst zum Update:
    Nach dem status migraenosus im Mai habe ich Ajovy bekommen. Dieses habe ich drei Monate genommen und eigentlich war ich nicht unzufrieden. Ich hatte das angefühlt, dass es den Schmerz, wenn mal einer auftaucht, dämpft oder sogar unterdrückt. Leider durfte ich es aber nicht weiter nehmen nach 3 Monaten, weil die Krankenkasse gewisse Regeln hat, wann sie es weiter bezahlt und dafür hätte ich weniger Migränetage haben müssen. Ist natürlich blöd, weil ich fand, dass die Qualität der Migräne besser geworden ist.
    Aktuell kriege ich Vyepti, aber ich habe mich mit dem Ajovy besser gefühlt, um ehrlich zu sein.

    Jetzt zur Frage: Mir passieren manchmal komische Attacken und ich brauch da eure Meinung zu.
    Zuletzt ist es mir am Dienstag passiert. Ich war abends spazieren und quasi wie aus dem Nichts hatte ich einen großen Unwillen, weiter zu laufen. Es hat sich sogar körperlich ziemlich anstrengend angefühlt und ich hatte eine starke Aversion gegen das Laufen. Zu Hause angekommen, ging es etwas besser. Ich bekam aber Heißhunger (also so, dass ich gefühlt nicht zu sättigen war), konnte aber irgendwie schlafen. Am kommenden Morgen habe ich mich immer noch ziemlich schlecht gefühlt. Ich hatte das Gefühl, es in meinem Körper nicht aushalten zu können und empfand alles als (körperlich) anstrengend. Ich hab es trotzdem in die Schule geschafft und zum Glück funktionierte das Unterrichten. Auf dem Rückweg war ich noch kurz im Rewe und wieder erschien mir alles viel zu anstrengend. Es ist ein ziemlich starkes Gefühl, um ehrlich zu sein.
    Am Nachmittag ging es dann weg. Plötzlich war ich extrem euphorisch (aus dem Nichts) und hatte nachts Probleme, einzuschlafen. Gestern wurde es dann besser, aber ich hab vereinzelt für einen kurzen Moment ganz stark negative Gedanken (also, dass alles zu viel ist, und ich es nicht schaffen könnte).
    So, jetzt würde mich interessieren, ob ich das meiner Migräne zuordnen kann. Ich hab zwar auch Probleme, wenn es sehr stressig ist, aber dann hab ich eher Herzrasen und starke innere Unruhe – und dieses Mal wirkte es eher anders. Ist euch aus eurer Migräne sowas bekannt (v. a. diese heftige Aversion gegen alles)? Da bei mir eh nicht der Kopfschmerz im Vordergrund steht, kann das ja vielleicht passen, zumal es ja auch ein Pro- oder Postdrom sein könnte.

    Bin auf eure Nachrichten gespannt.
    Alles Liebe und liebe Grüße
    Romanus

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebes Forum,

    da der eine oder andere mitliest, eine kurze Schilderung, wie es zurzeit aussieht mit einer Rückfrage an die erfahrenen Migräniker unter euch.

    Zum Status Quo: Ich habe durchaus das Glück, das neue Medikament Aquipta ausprobieren zu können. Ich habe es im Prinzip zum Zeitpunkt des Erscheinens im März bekommen und habe nun also rund 1,5 Monate Erfahrung sammeln können. Was sehr positiv ist, ist, dass Kopfschmerzen im Grunde keine Rolle (mehr) spielen, sprich: Das Medikament schafft es sehr gut, Schmerz zu unterdrücken oder nicht aufkommen zu lassen. So gesehen, ist Aquipta schon sehr wertvoll für mich. Auch hatte ich anfangs immer wieder das Gefühl, dass die Attacken etwas kürzer als normal sind.
    Was mich aber trotz allem sehr massiv plagt, sind die Begleiterscheinungen: Depressive Verstimmungen vor den Attacken, Erschöpfung/Fatigue, Lichtempfindlichkeit etc. sind nach wie vor sehr präsent und toben sich an mir aus. Ich bin aber sehr froh, Aquipta zu haben, weil es von allen Präparaten, die ich je hatte, am besten wirkt.

    Jetzt aber noch was für die Erfahrenen unter euch, weil ich nun doch mal wieder eine der unschönen Attacken habe, die mich auch gerade sehr belastet. Von Zeit zu Zeit habe ich nämlich Migränen, die ziemlich lange andauern und fast schon wie ein Status sind. Kurzum habe ich letzten Donnerstag mit Übelkeit begonnen und habe seitdem jeden Tag einige Probleme mit meinem Un-/Wohlbefinden gehabt. Nach einer Phase von Schwindel, Übelkeit, Kopfdruck, bin ich jetzt an einer Stelle, an der ich auf euren Erfahrungsschatz zurückgreifen möchte:

    – Gestern ging es mir nämlich leicht besser. Der Kopfschmerz und die Übelkeit waren weg. Als ich heute Morgen aber aufgewacht bin, ging es mir wieder ziemlich mies und das auch bis jetzt. Ich fühle mich recht appetitlos, habe etwas gegen jede Art von Anstrengung und bei Anstrengung wird mir schlecht und heiß. Darf ich dennoch die Hoffnung haben, dass dies zum Postdrom passt? Da bei mir manchmal Attacken ineinander übergehen, habe ich bis heute nicht so ganz rausbekommen, welches Symptom wohin zu packen ist…

    – Ansonsten muss ich zugeben, dass mich meine Migräne trotz allem manchmal stark verzweifeln lässt. Ihr könnt euch vorstellen, dass es nicht so viel Spaß macht, seit bald 1 Woche irgendwelche stärkeren Unwohlseinsphasen zu haben. Da mag es zwar nett sein, dass Kopfschmerzen zurzeit weniger ne Rolle spielen, aber Übelkeit, Appetitlosigkeit und jetzt das Gefühl, dass alles nur anstrengend ist, macht nicht so recht Spaß.

    Liebe Grüße
    Romanus

    Bettina Frank
    Administrator
    Beitragsanzahl: 33396

    Hallo Romanus,

    erst mal schön, dass sich die Frequenz durch Atogepant verringert hat.

    Deine anderen Symptome werden halt leider auch mit Migräne zu tun haben. Ob nun Vorboten oder Nachwehen macht keinen Unterschied – unangenehm sind sie so oder so.

    Wenn Kopfdruck und starke Übelkeit dabei sind, könntest Du es mit einem Triptan versuchen. Bestenfalls verkürzt Du dann diese Phase.

    Liebe Grüße
    Bettina

    Romanus
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 43

    Liebe Bettina,

    danke dir! Ich bin auch froh, dass das Atogepant Wirkung zeigt.

    zu dem Anderen: Ich fürchte, es sind heute eher Vorboten. Aber darf ich dich dazu noch was fragen – denn du kennst ja doch ziemlich viele Migränepatienten: Ich habe gerade das Gefühl, dass eine Attacke sich an die nächste reiht. Am Montag war es z. B. sehr schlimm, aber gestern schien es so, als hätte ich das Schlimmste überstanden. Und heute ist es wieder so schlimm, dieses Mal eben mit diesem Gefühl, dass jede Art von Anstrengung zu viel ist und Problemen mit Helligkeit.
    Ist es möglich, dass sich wirklich momentan Attacken aneinanderreihen, oder ist das eine sinnfreie Theorie/Empfindung meinerseits?
    Ich komm mir selbst schon ziemlich blöd vor, dass ich jeden Tag zurzeit was Neues in Richtung Migräne habe und verliere auch wirklich den Halt und Mut.

    (Meist hatte ich so lange Migränephasen, wenn ich mich vorher mal überanstrengt habe. Dieses Mal dachte ich, gibt es da keinen Auslöser; aber andererseits ist meine Mutter Anfang März mit 54 Jahren an einem Krebsleiden verstorben und das war intensiv und bis kurz vor Ostern habe ich dann noch die Wohnung renoviert. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass mein Körper sich jetzt für alles revanchiert…)

    Liebe Grüße
    Romanus

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